In Etwas Lustiges geschah auf dem Weg zu Thors Hammer steht einmal mehr Phil Coulson im Mittelpunkt des Geschehens.

Und wieder ein One-Shot

Nachdem man sich damals als Käufer der Diskfassung von Thor über den ersten Marvel One-Shot freuen durfte, waren dieses Mal die Besitzer von Captain America: The First Avenger an der Reihe. Sie erhielten in der physikalischen Fassung des Films damals den One-Shot Etwas Lustiges geschah auf dem Weg zu Thors Hammer. Regie führte in diesem erneut Leythum, derweil Eric Pearson wieder fürs Drehbuch zuständig war.

Bei den vertretenen Schauspielern war Clark Gregg der bekannteste. Er nahm für diesen Kurzfilm seine Rolle als Phil Coulson wieder auf. Er war damit allerdings der einzige Darsteller, der bereits eine MCU-Historie aufwies. Der Rest des Casts setzte sich aus Jessica Manuel als Kassiererin, sowie Jeff Prewett und Zach Hudson als Räuber zusammen.

Gedreht wurde Etwas Lustiges geschah auf dem Weg zu Thors Hammer im Laufe von drei Tagen. Interessanterweise teilten sich dieser One-Shot und The Consultant das Budget. Was insofern wichtig war, als dass der aktuelle über 80 % verbrauchte, weshalb letztgenannter im Prinzip nur aus zwei Leuten bestand, die miteinander redeten. Was allerdings, wer die Kritik zu diesem Kurzfilm gelesen hat, kein Nachteil war.

In der Kürze liegt die Unterhaltung

Phil Coulson ist auf dem Weg zu dem Ort, wo Thors Hammer auf die Erde stürzte. Unterwegs muss er tanken und nutzt die Gelegenheit, um gleich auch ein wenig Futter für unterwegs zu kaufen. Doch dann kriegt er mit, dass die Tankstelle überfallen wird. Kurzerhand mischt er sich ein.

Bei einer Laufzeit von vier Minuten, von denen beinahe anderthalb für die Credits draufgehen, darf man hier keine gehaltvolle Handlung erwarten. Im Grunde genommen läuft Etwas Lustiges geschah auf dem Weg zu Thors Hammer auf eine Actionszene hinaus, die dann auch noch überzeugen muss. Doch gelingt es dem Kurzfilm in der Kürze der Zeit zu unterhalten.

Das liegt auch einfach an dem nicht abstreitbaren Charme von Clark Gregg. Sein Phil Coulson mag wie ein Bürokrat wirken, wie ein Schreibtischhengst. Doch er hat es in sich.

Etwas Lustiges geschah auf dem Weg zu Thors Hammer

Ein vergnüglicher Kurzfilm

So beweist Etwas Lustiges geschah auf dem Weg zu Thors Hammer, dass Phil Coulson intelligenztechnisch einiges auf dem Kasten hat. Zu sehen, wie er die Lage analysiert und dann entsprechend drauf reagiert, wie er die Räuber so manipuliert, dass er sie erledigen kann, das hat etwas. Und die Art und Weise, wie er sich von der Kassiererin verabschiedet, ist ein herrlicher Abschlussgag.

Es ist ein vergnüglicher Kurzfilm, dessen einziges Manko es ist, dass er eben kurz ist. Man darf hier jetzt keine tiefschürfenden Charakterisierungen oder Sachen erwarten, die man detailliert interpretieren kann. Stattdessen hat man es mit einem Agent Philip Coulson zu tun, der auf dem Weg zu Thors Hammer so ganz nebenbei einen Raubüberfall in einer spektakulär inszenierten Action-Szene aufhält. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

In jedem Fall wird einem dadurch der Charakter noch sympathischer, als er es bislang schon war. Und es ist klar, dass Marvel etwas mit ihm vorhat. Was genau, das sollte sich damals dann zeigen.

 

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Götz Piesbergen

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