Auf „normale“ Science-Fiction-Fans wirken sie oft befremdlich: Die Trekkies. Speziell diejenigen, die in bester Cosplay-Manier wie ihre Vorbilder aus Serien und Filmen umherlaufen. Warum eigentlich? Welche Klischees werden da erfüllt?
Trekkies und Klischees
Als ich auf die ersten Conventions und Fantreffs ging, kannte ich Star Trek kaum. Es waren keine echten Trekkie-Treffs, sondern Sci-Fi-Cons allgemein. Ich als Perry Rhodan Leser sah also dort erstmalig Menschen in roten und gelben und blauen Kostümchen. Menschen, die irgendwie ein wenig abseits standen und unter sich Grüppchen bildeten. Schnell vernahm ich die ersten Klischee-Vorurteile: Das sind Trekkies, das sind allesamt soziale Verlierer und Mega-Nerds. Damals lief noch kein Next Generation. Es waren also reine „Original-Trekkies“.
Alles Vorurteile?
Die Vorurteile haben sich außerhalb reiner Trekkie-Cons bis heute ganz ordentlich gehalten. Manchmal mag sogar ein Körnchen Wahrheit drinstecken. Dennoch ist es zu einfach und oberflächlich dargestellt. Trekkies, soweit kann ich es als „Außenstehender“ sagen, haben weitestgehend eines gemeinsam: Einen tief empfundenen Wunsch nach einer besseren, gerechteren Zukunft. Dass sie nicht immer danach handeln, ist schade, aber menschlich (Siehe Beitrag „Toxische Fans“).
Die Kostüme und Accessoires sind oft in liebevoller Handarbeit selbst gemacht. Gekaufte Massendevotionalien scheinen eher unbeliebt zu sein. Ganz besonders beliebt sind Vulkanier und Klingonen. Bei Letzteren erreichen die Kostüme nicht selten einen Level an Details, der sich hinter echten Serienkostümen nicht zu verstecken braucht. Leider sind viele der Vulkanier eben nur optisch solche. In Diskussionen sind sie in der Regel weit weg vom logischen gefühlsarmen Wesen.
Das innere Wesen
Fazit
Klischees entstehen häufig, da es eben gewisse Tendenzen gibt. Im Fall der Trekkies bleibt jedoch von den Klischees der Außenstehenden wenig übrig. Kennenlernen lohnt also.
Lust, unser Team zu unterstützen? Dann schaut doch mal auf unsere MITMACHEN Seite.