Sowohl für den Pinguin wie auch für Sofia Falcone ist eine Heimkehr wichtig.
Panik!
Nach den letzten Ereignissen beginnt Oswald Cobblepot (Collin Farrell) damit, seine Machtbasis auszubauen. Er kidnappt den Sohn der Maronis, um diese Familie zu erpressen. Und er sucht nach Möglichkeiten, die Bliss-Droge selber herzustellen.
Doch seine Pläne funktionieren nicht so ganz, wie geplant. Die Rückkehr von Sofia Falcone (Cristin Milioti) lässt ihn in Panik ausbrechen, derweil sein Versuch, die Maronis auszuschalten, nicht so gut funktioniert, wie er es eigentlich vor hatte. Trotz aller Rückschläge versucht er jedoch weiterhin alles, um mehr Macht zu erhalten.
Nach den schockierenden Geschehnissen von Rache ist Heimkehr eine Episode, die sich ein wenig mit dem Fallout der Ereignisse beschäftigt. Dabei steht im Zentrum der Folge dieses Mal nicht nur Sofia Falcone alleine. Sondern der Handlungsanteil des Pinguins ist enorm.
Es ändert sich einiges
Dabei setzt sich das fort, was bereits in der letzten Episode angefangen hat. Das Machtgefüge in Gotham verändert sich. Nachdem Sofia die Falcones in Rache überwiegend ausgelöscht hat, sind es dieses Mal deren Rivalen, die Maronis, die dezimiert werden. Das geschieht in diesem Fall durch Oswald Cobblepots Machenschaften an sich.
Der damit einmal mehr zeigt, wie skrupellos er in Wahrheit ist. So sieht man in einer Szene, wie er den entführten Taj und dessen Mutter anzündet, wodurch sie natürlich ums Leben kommen. Ebenso, wie gleichzeitig eine von ihm bestochene Wache versucht, Sal Maroni umzubringen, wobei dieses Vorhaben scheitert.
Und das, gemeinsam mit der öffentlichen Rückkehr von Sofia Falcon sorgt für etwas, dass man beim Pinguin eher selten sieht: Er gerät in Panik. Denn zum einen kennt Sofia ihn. Und zum anderen ist Sal Maroni niemand, den man unterschätzen darf.
Schläge kassieren und weitermachen
Zwar versucht Oz bei dem Telefonat mit Maroni die Fassung zu bewahren und Gegendruck zu erzeugen. Aber das funktioniert nur bedingt, denn nach dem Gespräch sieht man, wie der Pinguin durchdreht. Wie er, als seine Freundin ihm sagt, dass sie nicht mit ihm kommt, sie runtermacht und beschuldigt, jemand anderen zu machen. Dass ihn außerdem seine Mutter beschimpft, weil er sie in einem heruntergekommenen Appartement versteckt, macht die Lage nicht besser für ihn.
Wobei es am Ende danach aussieht, als ob er sich langsam wieder berappelt. Das hat ihn ja schon immer ausgezeichnet. Dass er zwar einerseits Schläge einsteckt. Er sich aber entweder aus einer Situation wiederholt rausredet. Oder einfach einen Plan B durchführt.
Interessant ist, wie Vic für ihn immer mehr und mehr zu einer Vertrauensperson wird. Er betraut ihn damit, auf seine Mutter aufzupassen, die ja schließlich die einzige Person ist, die ihm besonders nahesteht. Und am Ende von Heimkehr zeigt er ihm als Ersten überhaupt, die Stelle, wo er vorhat, neues Bliss herzustellen.
Es wird eskalieren
Das Gegenteil zu ihm ist Sofia Falcone. Sie behält die meiste Zeit die Kontrolle. Nach außen trauert sie um ihre Familie, derweil sie nach innen ihre Macht konsolidiert. Sie schaltet weitere Rivalen aus, wird endgültig zum neuen Oberhaupt der Familie, die sich dann auch umbenennt und schließt neue Allianzen. Es scheint wirklich so, als ob die Ereignisse aus Rache sie wie befreit agieren lassen.
Nur ein einziges Mal zeigt ihre Maske Risse. Als ein überaus neugieriger Polizeibeamter etwas zu sehr fragt, ob der Tod ihrer Familie auch wirklich so geschehen ist, wie sie es geschildert hat. Es ist das einzige Mal in dieser Episode, wo sie nicht ruhig oder eiskalt agiert, sondern den Polizisten förmlich anfährt. Sie zeigt hier das einzige Mal Schwäche, was vermutlich für die kommenden Folgen noch wichtig werden könnte.
Das Ende von Heimkehr deutet an, dass Dinge sehr bald sehr eskalieren werden. Die Allianz zwischen Sofia und Sal, ihr Plan, Rache an Oz zu nehmen, der seinerseits daran arbeitet, seine Machtbasis auszubauen… Da wird es schon bald knallen. Und als Zuschauer freut man sich drauf.
Info
Drehbuch: Breannah Gibson & Shaye Ogbonna
Showrunner: Lauren LeFranc
Regie: Helen Shaver
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