Mando und Grogu erreichen den sehenden Stein, aber sie sind nicht allein auf dem Planeten.
Was geht ab?
Auf Tython angekommen, setzt Din Djarin (Pedro Pascal) sein Findelkind auf den sehenden Stein. Kurz darauf taucht Slave-1 am Himmel auf und Boba Fett fordert die Herausgabe seiner Rüstung. Doch auch imperiale Streitkräfte treffen ein.
Boba kommt Fett
Schon als man die Slave-1 am Himmel sieht, weiß man als Fan, wer sich hier an Bord befinden muss. Der legendäre Kopfgeldjäger, der in Die Rückkehr der Jedi-Ritter den mutmaßlichen Tod gefunden hat. Doch schon als bekannt wurde, dass Temuera Morrision mit von der Partie sein wird, waren die meisten davon ausgegangen, dass er wohl den totgeglaubten Klon von Jango Fett spielen würde, immerhin spielte er ja auch seinen genetischen Vater, womit kein anderer glaubhafter wäre. Am Ende von Kapitel 9 wird dies auch schon geteased, aber offiziell mit Namen wurde er erst in dieser Episode vorgestellt.
Und da wird erstmal richtig aufgeräumt, zuallererst mit dem Hintergrund der „Fetts“. Bisher soll Jango seine Rüstung gestohlen haben, aber hier wird klar ausgesagt, dass Jango ebenso wie Din ein Findelkind war. Beide haben sich die Rüstung verdient und Jango hat sie seinem gefühlten Sohn nach seinem Tod vermacht.
Auch ohne Rüstung ist Boba unaufhaltsam, zumindest die Sturmtruppen haben keine Chance gegen ihn. Im Nahkampf legt er sie reihenweise lahm und als er die Chance sieht, holt er auch seine Rüstung. Ab da wird es ein Kinderspiel für ihn, die Oberhand zu behalten. Auch eintreffende Verstärkung kann das nicht ändern.
Unerwarteter Besuch
Zwar hat man es im Rückblick schon angedeutet, aber ich hatte dann doch nicht mehr damit gerechnet, Fennec Shand (Ming-Na Wen) wiederzusehen. Wir erinnern uns, in Kapitel 5 schoss Toro Calican (Jake Cannavale) sie über den Haufen. In einer kurzen Szene kam aber eine seltsame Gestalt zu ihr, in Kapitel 9 hörte man dann ähnliche Geräusche. Ein wenig merkwürdig ist aber das Design der „Rettung“. Eine hydraulische Pumpe im Bauch, abdeckt von einem Stück Stoff oder Leder. Ja, man wollte halt was zeigen.
Auch Fennec hat nichts verlernt und heizt dem Imperium ordentlich ein. Die drei zusammen schlagen die Truppen locker in die Flucht, aber das Imperium spielt natürlich nicht fair.
Das Ende der Razor Crest
Mit einem Angriff von Moff Gideons (Giancarlo Esposito) Kreuzer zerstört er die Razor Crest. Das mischt nicht nur die Karten neu, es sorgt auch dafür, dass Mando hilflos wird. Gideon schickt seine Dunkeltruppen los, High-Tech-Androiden, die das Kind entführen. Hätte doch Djarin nicht sein Jetpack abgelegt, als er mit Boba über seine Rüstung verhandelt hat. Und hätte er doch nicht vergessen, dass er eine Fernsteuerung hat. Aber okay, das möchte ich da nun nicht ankreiden, er macht sich Sorgen um Grogu und da handelt man nicht immer überlegt. Aber der Plotkniff mit dem Ablegen des Jetpacks – es war klar, dass dies noch von Bedeutung sein würde im Verlauf der Folge.
Am Ende will Mando die Hilfe von Cara Dune (Gina Carano), die das Angebot der neuen Republik angenommen hat. Er will Mayfeld (Bill Burr) aus dem Gefängnis holen, in welches er ihn selbst in Kapitel 6 gebracht hat. Cara will erst nicht, aber Mando überzeugt sie mit der Neuigkeit über das Kind.
She was left for dead on the sands of Tatooine, as was I. But fate sometimes steps in to rescue the wretched.
-Boba Fett
Fazit zu Die Tragödie
NERDGASMUS. Anders kann ich es nicht ausdrücken. Slave-1, Boba Fett, Darksaber, Darktrooper. Hammergeile Folge. Setzt die Erwartungen für die finalen Folgen extrem hoch. Ein wenig blöd finde ich die Bezeichnung „Dunkeltruppen“, wenn schon Deutsch, dann lieber Dunkeltruppler, aber Dark Troopers klingt einfach besser. Aber da man damals die Storm Troopers eingedeutscht hat, ist es auch hier nur konsequent, es weiter zu führen. Ein Grund mehr, im Original zu schauen.
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