Wie schlägt sich die Terminator 2 – Special Edition?

Jede Menge zusätzliches Material

Terminator 2 war und ist ein Meisterwerk. Was eine Aussage sein dürfte, die so ziemlich jeder unterschreiben würde. Es ist ein Film, der in vielerlei Hinsicht noch heute begeistern kann und bei dem es, wenn überhaupt, nur Kleinigkeiten zu kritisieren gibt.

Zu diesem Film sind im Laufe der Zeit diverse Editionen herausgekommen, nämlich die Special Edition und die Ultimate Edition. Der große Unterschied zwischen beiden Fassungen ist, dass bei der erstgenannten Version – die ebenfalls Gegenstand dieser Rezension ist – James Cameron mitarbeitete und bei letztgenannter nicht. Und das merkt man.

In Zahlen ausgesprochen hatte der Kinofilm eine Länge von 131:16 Minuten, derweil die Special Edition eine Laufzeit von 146:53 Minuten aufweist. Daraus kann man errechnen, dass diese Version etwa 15 Minuten an zusätzlichem Material besitzt, was einen hoffen lässt, dass der Film auch „besser“ als die Kinofassung ist.

Ein Wiedersehen mit Michael Biehn

Dabei kam die Special Edition ursprünglich bereits 1995 auf dem US-Markt heraus, auf der Laserdisc. Diese bildete auch die Grundlage, auf der die späteren Versionen auf anderen Formaten existierten, wie beispielsweise DVD oder, wie in diesem Fall, BluRay.

Dabei ist das Schöne an dieser Version, dass das zusätzliche Filmmaterial nicht auf wenige Szenen verteilt wurde, wie es in anderen Spezialeditionen der Fall ist, sondern vielmehr profitiert der gesamte Film davon, dass immer wieder hier und da zusätzliches Material eingebaut wurde. Material, dass am Ende dann dafür sorgte, dass das Filmvergnügen sinnvoll erweitert wurde, ohne dass es die Kinofassung herabwürdigte.

18 Szenen sind auf diese Art und Weise hinzugefügt worden. Eine von diesen ist beispielsweise eine Szene am Anfang des Films, in der Sarah Connor einen Traum hat, in der ihr Kyle Reese wieder begegnet. Es handelt sich dabei auch um den Wiederauftritt von Michael Biehn, dessen Figur ja offiziell im ersten Teil verstorben war.

Terminator 2 Special Edition 01

Das nimmt selbst den stärksten T-800 mit

Auch die Sequenz, in der dem T-800 eine Sperre entfernt wird, die verhindert, dass er lernt, ist fantastisch. Nicht nur wegen genau dieser Szene, sondern auch wegen der Special Effects. Und natürlich, weil hier nochmal Sarah Connors Hass auf den Terminator hervorkommt, ehe sie in letzter Sekunde von ihrem Sohn John gestoppt wird.

Doch auch das Finale profitiert ungemein von den Ergänzungen, weil man zum einen sieht, dass der T-1000 vom Einfrierprozess und dem Wiederauftauen mitgenommen wurde. Szenen, wie dass sich seine Füße mit dem Boden verbinden oder eine Hand mit einem Geländer verschmilzt, verdeutlichen das sehr.

Der Kinofilm war bereits sensationell. Doch die Special Edition setzt noch einen drauf. Wer die Wahl hat zwischen Kinoversion und Spezialfassung und nicht, aus Sammlergründen, beide besitzen möchte, der sollte sich diese Edition unbedingt zulegen. Es lohnt sich sehr.

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Götz Piesbergen
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