Lemy Danger – der kleine General des Solaren Imperiums – im Großeinsatz.
Titel: Stoßtrupp in Zeit und Raum
Autor: Clark Darlton
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1966
Die Handlung von Stoßtrupp in Zeit und Raum
Zeit für ein Kommandounternehmen Richtung Vergangenheit. Lemy Danger und Tako Kakuta sollen Perry informieren. Die CREST III muss Hoffnung haben. Hoffnung ist nicht umsonst die stärkste menschliche Waffe. Die Woolver-Zwillinge hingegen sollen den Zeitagenten der MDI erwischen und so die Rückkehr in die Gegenwart ermöglichen.
Und schon meldet sich mein Meckersinn wieder. Nach dem Mutanteneinsatz auf Kahalo und den Parafallen ist man seitens der MdI doch vor den Mutanten gewarnt. Zumindest ist dies so anzunehmen. Wieso man dann Mutanten einsetzt, scheint mir als Risiko extremst hoch. Aber gut, lassen wir das durchgehen, wenn dafür wenigstens eine spannende Handlung dabei herauskommt.
Bis der Stoßtrupp losfliegen kann, muss man erst einmal die Maahks auf Vario aufmerksam machen. Zeit für eines der bekannten halsbrecherischen Täuschungsmanöver der Terraner. Klar gelingt es. Und auch hier meckert es innerlich wieder bei mir. Die Maahks sind auf einem Vernichtungsfeldzug, da ist es anzunehmen, dass sie Vario vernichten. Dies aber wäre für Perry und Co. ein Super-Gau, denn man braucht Vario wahrscheinlich ja noch für die Rückkehr in die Gegenwart. Wieso man dann die Maahks als Tarnung einsetzt, erschließt sich mir auch nicht ganz.
Nebenhandlung
Als Nebenhandlung gibt uns Walter Ernsting wieder einmal Gucky. Obligatorisch, sozusagen. Hier kann ich damit sogar gut leben. Er agiert nicht so kindisch wie in anderen Heften und hat nur einen recht kleinen Anteil am Heft. Manchmal mag ich die kurzen Episoden mit dem kleinen Mausbiber.
Fazit
Ich mosere gerne herum an den alten Heften. Aber man kann hier nur auf hohem Niveau meckern. Ja, Stoßtrupp in Zeit und Raum ist Standardware, weder besonders herausragend noch ein Tiefschlag. Es ist unterhaltsam geschrieben, bietet von allem etwas, speziell viel Action. Alles also in Ordnung. Die zwei angemäkelten Punkte kann ich dieses Mal gut abhaken und zu Gunsten einer interessanten Handlung verschmerzen. Zudem muss man es auch mal erwähnen: Die Sprache und der Stil haben sich seit Serienstart durchaus wahrnehmbar verbessert.
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