Der Star-Trek-Fanclub „Starfleet Rapid Reaction Task Force 38 e.V.“ wurde in diesem Jahr 6 Jahre alt.

Historisches

Wie bei jedem neuen Club waren es am Anfang Freunde, die sich zusammenfanden und dem gemeinsamen Interesse einen Rahmen verliehen. So war es auch hier, nachdem sie 2013 eine kleine Convention anlässlich des First Contact Day in Gießen organisiert hatten, beim dem sogar Weltrekordhalter Bill Blair und Klingonischlehrer Lieven L. Litaer zu Gast gewesen waren. Im folgenden Jahr trafen sich die sieben Freunde erneut und gründeten am 17.01.2014 den „Starfleet Rapid Reaction Task Force 38 e.V.“ oder kurz RRTF 38. Die Zahl der aktiven Mitglieder hat sich seitdem kaum verändert, dafür sind aber aber einige Förderer dazugekommen. Ein weiterer First Contact Day ist nach wie vor geplant, nur weiß man eben noch nicht wann.

Wegen des Streits, der 2015 um den Fanfilm Prelude to Axanar entfachte, bat der Club CBS offiziell um Freigabe, die Grafiken, Logos, LCARS usw. nutzen zu dürfen. Diese Freigabe kam zwar spät, aber sie kam.

Starfleet Rapid Reaction Task Force 38 e.V.
Beim Basteln

Ziele des Clubs

Das vorrangige Ziel des RRTF 38 ist die Kooperation mit den Fans. Durch Kontakte innerhalb der Fanszene sollen auch in Zukunft Projekte, Conventions und Live-Action-Rollenspiele zum Thema Star Trek realisiert werden. Der Club sieht sich als Anlaufstelle für all die Fans, die eine Idee haben, aber keine Möglichkeit diese auch umzusetzen, oder die ein bestimmtes Talent haben und gerne etwas zu einem Projekt beitragen wollen. Dabei agiert der Club deutschlandweit und unvoreingenommen.

Als Vorbild kann man den Star-Wars-Club „501st Legion“ sehen, der mit der „German Garrison“ auch eine deutsche Abteilung hat. Hier sind viele Fans organisiert, die dann auch mal zu den diversen Treffen oder Veranstaltungen geschickt werden. Die Vereinsform des RRTF 38 wurde mit Bedacht gewählt, um der Organisation einem rechtlichen Rahmen zu geben, obwohl die Pflichten eines Vereines auch gelegentlich eine Hürde darstellen. Im Endeffekt ist so aber jeder auf der sicheren Seite, da er die gleichen Rechte wie alle anderen Mitglieder hat.

Dazu kann jede Gruppe von mindestens fünf Personen ein eigenes „Schiff“ in der Flotte gründen. Eine dieser Personen hat das Kommando und kommuniziert mit dem Vorstand des RRTF 38, während der Rest der Gruppe mit diesem „Captain“ kommuniziert. Derzeit gibt es mit der „USS Shadow“ in Gießen und der „USS Horus“ in Stuttgart zwei dieser Schiffe. Die Mitglieder sind im ganzen Bundesgebiet verteilt: Stuttgart, Pforzheim, Berlin, Gießen, Koblenz.

Starfleet Rapid Reaction Task Force 38 e.V.
Der First Contact Day 2013

Was kostet die Mitgliedschaft?

  • 24,- € pro Jahr für aktive Mitglieder
  • 12,- € pro Jahr für fördernde Mitglieder

Die Aktiven sind die, die mit zu Veranstaltungen gehen und den Verein repräsentieren. Sie kommen somit auch in den Genuss von bestimmten Goodies, wie zum Beispiel kostenfreiem Eintritt bei den Science-Ficiton-Treffen in Speyer. Den Jahresbeitrag kann man auch verringern, indem man an den Basteltreffen teilnimmt.

Laufende Projekte:

  • Haupt-Event Öffentlichkeitsarbeit: die Science-Fiction-Treffen in Speyer Ende September (jährlich)
  • Dafür zu basteln: mobile „Kulisse“ mit Hauptbildschirm, ein paar Stationen und dazu einige Requisiten etc.
  • Umbau eines Kellerraumes als LARP-Brücke, in einem späteren Stadium wird die Garage dann ein Shuttlehangar

Termine:

  • Derzeit vier Basteltreffen (immer Freitag bis Sonntag) pro Jahr, dort erfolgt Kulissenbau, Prop-Bau, etc.
  • In Planung: Brücken-LARP gegen Jahresende
  • In Planung: LARP mit Außenmission 2021
  • Science-Fiction-Treffen Speyer
Starfleet Rapid Reaction Task Force 38 e.V.
Speyer 2019

Was man sonst noch über den Starfleet Rapid Reaction Task Force 38 e.V. wissen sollte

Der Club ist gegenüber verschiedenen Universen, Uniformen und Zeitlinien komplett offen. Jedes Schiff soll seine eigenen Projekte machen und darf auch gerne eine eigene Uniform benutzen. Für gemeinsame Auftritte wäre eine Uniform aus dem 24. Jahrhundert (TNG, DSN, VOY) wünschenswert, aber nicht zwingend nötig. Alleine hier gibt es schon so viele verschiedene Möglichkeiten und obendrein auch für jede Preisklasse eine Uniform, dass man auf jeden Fall fündig wird.

Weitere Infos gibt es natürlich auf der Website und auf Facebook.

Zum Schluss überlassen wir dem Vorsitzenden Michael einmal das Wort:

Wir können jeden gebrauchen, denn jeder kann irgendetwas gut – vom Programmierer über Webdesign, Blogger, Fotograf, Schreiner, Schneider, Ideenspender, Tüftler, Elektriker, Modellbauer oder Maler. Jeder ist Willkommen und soll nach seinen oder ihren Möglichkeiten eingesetzt werden. Und man kann sich auch gerne ausprobieren, wenn man neugierig auf Neues ist.

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Marco Golüke

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