R2-D2 und C-3PO erleben Abenteuer auf Kalarba.
Handlungen
Im ersten Kapitel Willkommen auf Kalarba landen R2-D2 und C-3PO zunächst auf der Hosk-Station, wo sie in die Fänge des Schurken Olag Greck geraten. Dieser lässt Droiden in seiner Todesarena gegeneinander antreten. Das eigentliche Objekt seiner Begierde ist der Attentäter-Droide IG-88, der jedoch entkommen kann und mit ihm Erzwo und Dreipeo. Während eines Weltraumgefechts können sich die beiden mit einer Rettungskapsel absetzen und landen auf Kalarba, wo sie von der Adelsfamilie Pitareeze aufgenommen werden.
Im zweiten Kapitel Olag Grecks Gier bekommen es die Droiden gleich wieder mit dem Verbrecher zu tun. Dieser hat vor einiger Zeit dem Großvater der Familie Pitareeze Entwürfe für Raumkreuzer gestohlen und ihn so aus dem Geschäft gedrängt. Er benötigt jedoch noch eine Antriebskomponente, damit die Kreuzer auch flugtauglich sind. Um an diese zu kommen, entführt er den Enkel Nak. Gemeinsam mit C-3PO kann der Junge entkommen, während Baron Pitareeze dem Verbrecher scheinbar gibt, wonach dieser verlangt. Am Ende stellt sich das gewünschte Gerät jedoch als nutzloser Speiseprozessor heraus.
Das Kapitel Die Indobok-Piraten konfrontiert eine Reisegesellschaft der Familie Pitareeze mit eben diesen. Die Piraten bestehlen die Passagiere des Luxusliners und klauen selbigen gleich mit. Ebenso die Droiden Erzwo und Dreipeo, denen sie ihre leidvolle Geschichte erzählen. Sie waren einst Köche, die von Olag Greck betrogen wurden. Dieser heuerte sie an, um einen Hutt zu bewirten, in der Absicht, diesen zu vergiften. Als der Anschlag scheiterte, schob Greck die Schuld auf die Köche, die seither arbeitslos sind und sich als Piraten durchschlagen müssen.
Während R2-D2 und C-3PO zu einem Speederbike-Rennen gezwungen werden, das sie gewinnen, wird Nak abermals von Olag als Geisel genommen. Der Plan, die Piraten zu übertölpeln, scheitert jedoch an deren zahlenmäßiger Überlegenheit. Greck und sein gamorreanischer Leibwächter Xob werden in die Flucht geschlagen. Nak bietet den Piraten im Gegenzug für das Raumschiff seiner Eltern den Standort von Olags Schatz an, sodass am Ende alle zufrieden sind.
In Die C-3PX-Saga schickt der Baron die Droiden los, um Nak von der Hosk-Station abzuholen. Dabei wird C-3PO beschädigt und nach einer Reparatur ähnelt er einem Killerdroiden namens C-3PX. Diesen will Olag Greck für seine Arena, wo natürlich stattdessen C-3PO und über Umwege auch R2-D2 landen. Letzterer prügelt zunächst auf seinen Freund ein, in der Annahme, es mit einem gefährlichen Killer zu tun zu haben. Dieser opfert sich am Ende selbst, damit die anderen beiden Droiden entkommen können.
Das Kapitel Der Kampf der B’rknaa fällt etwas aus dem Rahmen. Diesmal werden R2-D2 und C-3PO von Olags ehemaliger Mitarbeiterin Forna angeheuert, die inzwischen selbstständig ist und mit einem Alien namens Fulmrick an ein paar energiegeladene Kristalle gelangen möchte. Diese werden jedoch von Steinmonstern bewacht, die alle organischen Lebensformen angreifen. Als die beiden Droiden einen Kristall entwenden, werden sie ebenfalls zur Zielscheibe.
R2 kann mit dem Kristall entkommen, wird aber im Orbit von Forna über Bord geworfen, wo ihn Baron Pitareeze aufsammelt. Als dieser dann nach C-3PO schaut, hat der die Sprache der Steinmonster entschlüsselt, die lediglich ihre Kinder verteidigen wollten. Bei Fornas Rückkehr wird diese von den B’rknaa angegriffen und ihr Raumschiff zerstört.
In Die Abkürzung stehen die beiden Droiden Q-E und 2-E im Mittelpunkt. Diese waren einmal zu dritt, doch wie Erzwo herausfindet, wurden sie von einem örtlichen Schrotthändler dazu gezwungen, illegal Blaster herzustellen. Als sie sich weigerten, hat der Kriminelle U-E zerschossen. Genau in diesem Moment taucht der Schrotthändler erneut auf und bedroht nun auch R2-D2. Allerdings eilt C-3PO mit einem Kampfdroiden zu Hilfe, den Nak ironischerweise aus Teilen gebaut hat, die er vom Schrotthändler erworben hatte. Der Verbrecher kann festgenommen werden und U-Es Gedächtnis wird auf den Kampfroboter übertragen.
Die Kurzgeschichte Erzwos Ausflug erzählt davon, wie der Astromech-Doide entführt wird, während er auf den Landspeeder des Barons aufpassen soll. Die Entführer wollen ihn und weitere Droiden zur Arbeit in einer Gewürzmine zwingen, geraten jedoch ihrerseits in einen Hinterhalt. R2 ergreift die Flucht und landet mit einer Rettungskapsel unweit seines Startpunktes.
Im letzten Kapitel Countdown auf Hosk verschlägt es R2-D2 und C-3PO einmal mehr auf die Mondstation, deren Reaktor von Olag Greck sabotiert wurde. Während die Station evakuiert wird, bieten die zwei Droiden ihrem Meister an, zurück zu bleiben, damit dieser zwei Ithorianer retten kann. Da sie schon mal vor Ort sind, hilft C-3PO der Mechanikerin Trillka bei der Reparatur des Reaktors, während R2-D2 einem Sicherheitsdroiden dabei hilft, den Kriminellen Greck aufzuhalten, der die Evakuierung für eine Diebestour nutzt. Bei dieser Aktion bekommen es die Droiden mit einem gigantischen Müllschlucker zu tun, dem Erzwo tapfer Einhalt gebietet.
Trillka kann unterdessen die Station retten, indem sie den Druck des Reaktors nach oben ablässt. Das heiße Plasma erwischt Olags Anhänger mit dem Diebesgut, sodass dieser einmal mehr leer ausgeht. Im Anschluss wird Erzwo und Dreipeo vom Sicherheitsdroiden ein neuer Job angeboten. Dieser will Olag verfolgen. Die beiden verabschieden sich von Baron Pitareeza und dessen Enkel Nak, bevor sie zum Corellia-System weiterziehen.
Rezension von Die Droiden
Der Kalarba-Handlungsbogen ist etwa sechs Jahre vor der Schlacht von Yavin angesiedelt. Ähnlich wie die Zeichentrickserie Droids führt die Comicreihe durch mehrere Abenteuer, welche R2-D2 und C-3PO erleben, bevor sie an Leia und Luke Skywalker geraten. Allerdings sind weder die Serie noch die Comics Teil des offiziellen Kanons, da sie durch die Prequel-Trilogie komplett über den Haufen geworfen worden sind. Am Ende von Die Rache der Sith gehen beide Droiden direkt in den Besitz von Senator Organa über, der sie später seiner Adoptivtochter Leia vermacht.
Ein wirklicher Verlust ist diese Neuschreibung der Star Wars-Geschichte nicht, denn die Abenteuer von Erzwo und Dreipeo sowohl in Zeichentrick- als auch in Comicform sind Kinderkram. Die Geschichten richten sich offenkundig an ein sehr junges Publikum, weshalb nie jemand ernsthaft zu Schaden kommt. Der Gewaltpegel beschränkt sich auf ein paar entwaffnende Blasterschüsse, verletzt werden maximal Droiden, die sich reparieren lassen. Nicht nur deshalb ist die Erzählweise etwas dünn.
Da die einzelnen Hefte zusammen einen größeren Handlungsbogen ergeben, macht es Sinn, sie als Gesamtwerk zu rezensieren. Das erste Kapitel Willkommen auf Kalarba spielt sich dabei noch hauptsächlich auf dem Mond Hosk des Planeten ab, dessen Oberfläche halbseitig von einer gigantischen Station überzogen ist. Dort treffen R2-D2 und C-3PO sogleich auf ihren ärgsten Widersacher Olag Greck, der seinen eigenen Namen kurioserweise einem Konkurrenten zuordnet, der ihn mittels IG-88 töten will. Ein Übersetzungsfehler?
Jedenfalls will Greck IG-88 in der Arena sehen, schafft es jedoch nicht, ihn umzuprogrammieren, bevor er sich aus den Karbonit-Fesseln befreit. Das fiktive Karbonit ist zwar eine Metalllegierung, jedoch wird diese eigentlich benutzt, um Waren darin zu konservieren. Was im Comic beschrieben wird, hört sich eher nach Karbonstahl an. Aber sei’s drum, IG-88 entkommt und mit ihm Erzwo und Dreipeo. Olags Gehilfin Forna, die sich später selbstständig macht, versucht, die Droiden über dem toten Mond Indobok abzuschießen. Diese Welt hat offenbar keine Atmosphäre, was die Verfolger jedoch nicht davon abhält, ihr Raumschiff ohne Raumanzug zu verlassen. Wer braucht schon Luft zum Atmen?
Die beiden Droiden können sich während der Schlacht absetzen und landen auf Kalarba bei der Familie Pitareeze. Die Eltern Jarth und Meg tauchen in den Geschichten immer nur am Rande auf und spielen kaum eine Rolle. Ihr Sohn Nak spielt den Droiden zunächst böse Streiche und hat ein Talent, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Sein Großvater ist Baron, doch was der Adelstitel genau bedeutet, bleibt unklar. Er ist weniger ein Adeliger als vielmehr ein Unternehmer, der sich einst von Greck über den Tisch ziehen lassen hat.
Der taucht in den meisten Geschichten als Gegner auf und scheitert ein ums andere Mal. Ein typisches Klischee von Kindergeschichten. Die Piratengang von Captain Huba hat da schon etwas mehr Hintergrund. Ihre Geschichte ist tragisch, weshalb das dritte Kapitel auch ein gutes Ende für sie nimmt. Zwischendurch scheint Huba allerdings ziemliche Aussetzer zu haben. So verdonnert er Erzwo und Dreipeo zu einem Wettrennen gegen einen seiner Männer. Angeblich weil C-3PO seine Ehre verloren hätte. Wann soll das denn gewesen sein? Und seit wann haben Droiden überhaupt so etwas wie Ehre?
Jedenfalls sollen die beiden das Emblem des Piratencaptains von einem Berggipfel holen, wobei sie es nicht nur mit dessen stärkstem Mann Ripter zu tun bekommen, sondern obendrein mit Vynocks. Die sehen aus wie Mynocks, haben aus unerfindlichen Gründen jedoch einen anderen Anfangsbuchstaben. Da R2 das Speederbike aufpimpt, gewinnen die beiden und Ripter zerschellt an einer Felsnadel, was er irgendwie überlebt. Ist halt ein Kindercomic. Nachdem Erzwo zwischenzeitlich zum neuen Captain gewählt wurde, dieses Amt aber selbstverständlich wieder abgibt, bekommen am Ende alle, was ihnen zusteht bzw. im Falle von Olag und Xob, was sie verdient haben. Die Droiden kehren mit Nak und dem Raumschiff seiner Eltern zurück.
Dieses Happy End wiederholt sich im nächsten Abenteuer, welches noch weitere Wiederholungen bereit hält. Obwohl R2-D2 und C-3PO auf Hosk schlechte Erfahrungen gemacht haben, schickt der Baron sie noch einmal dorthin, um seinen Enkel abzuholen. Wozu der auf der letzten Etappe seiner Heimreise eine Eskorte braucht, wird ebenso wenig ersichtlich, wie der Grund seiner Reise. Und warum kümmert sich eigentlich nicht seine Familie um ihn? Sind das Rabeneltern?
Jedenfalls gehen Erzwo und Dreipeo erneut Olag Greck ins Netz, wobei der es eigentlich mal wieder auf einen Attentäterdroiden abgesehen hat, der zur gleichen Baureihe wie der Protokolldroide gehört. Nur mit dem Unterschied, dass C-3PX rote Augen und ein X auf der Stirn hat. Dieses bekommt C-3PO ebenfalls bei einer Reparatur durch die Mechanikerin Trillka verpasst. Welch ungeheurer Zufall und dann auch noch an exakt derselben Stelle! Der Verwechslungsgag ist allerdings das Einzige, was dieses Abenteuer vom ersten Kapitel unterscheidet.
Noch unkreativer ist die Story um die B’rknaa. Forna hat es auf Kristalle abgesehen, die aufgrund ihrer hohen Energie besonders wertvoll sind. Doch Steinmonster machen Jagd auf jeden, der sie abbauen will. Klingt bekannt? Zumindest für Star Trek-Fans, denn es handelt sich um ein Remake der TOS-Episode Horta rettet ihre Kinder. Wie sich nämlich herausstellt, sind die Kristalle die Jungen der Steinwesen. C-3PO schlüpft hier in die Rolle von Spock, indem er Kontakt zu dieser Spezies aufnimmt und verspricht, keine Kristalle mehr abzubauen.
Das Kapitel Die Abkürzung ist noch mehr als alle anderen auf Kinder zugeschnitten. Die Droiden Q-E und 2-E sehen aus wie kleine Versionen von C-3PO und obwohl sie bunt lackiert sind, erscheinen sie noch goldiger. Also im Sinne von niedlich. Dabei ist ihre Geschichte durchaus tragisch, denn der Dritte in ihrem Bunde wurde von einem raffgierigen Schrotthändler zerstört. Schade, denn zu dritt hätten sie wie Tick, Trick und Track gewirkt. Im Original heißen die übrigens Dewey, Huey und Louie, genau wie die Roboter in Lautlos im Weltraum (1972). Diese Assoziation könnte hier durchaus beabsichtigt sein.
Ihren Spielkameraden erhalten die zwei Übriggebliebenen am Ende wieder zurück, allerdings eignet der dieser sich in seiner neuen Gestalt nicht länger als Kindergartendroide. Zumindest brauchen sie mit ihm aber nicht mehr Angst vor der titelgebenden Abkürzung zu haben. Die Steine, über die sie durch einen Bach hüpfen, sind nämlich die Schuppen eines Sumpfmonsters.
Erzwos Ausflug wartet anschließend mit einer ganz simpel gestrickten Story auf. R2 soll auf den Wagen seines Meisters aufpassen, doch die Diebe haben es gar nicht auf den Landspeeder, sondern auf ihn abgesehen. Wie schon im ersten Kapitel kann sich der Astromech-Droide mit einer Rettungskapsel absetzen, wobei er seine Leidensgenossen allesamt im Stich lässt. Nicht gerade heldenhaft!
Obwohl R2-D2 außerhalb der Stadt mit der Rettungskapsel landet, schafft er den Weg zurück, noch bevor sein Meister wieder am Wagen ist. Dem erscheint es so, als sei der Droide nie weg gewesen. Welch unglaubliche, um nicht zu sagen unglaubwürdige Punktlandung. Aber der Zielgruppe, an die sich der Comic wendet, wird das kaum auffallen. Kinder sind noch nicht so kritisch.
Die letzte Story führt dann noch einmal zurück zur Hosk-Station, wo es ein Wiedersehen mit der Mechanikerin Trillka gibt. Während alle anderen Lebewesen evakuiert werden, bleibt sie zurück, um die Reaktorkatastrophe noch zu verhindern, womit sich diese Nebenfigur zur Heldin empor entwickelt. Olag Greck bleibt dagegen ein Halunke, der hier sogar den Tod Tausender in Kauf nimmt, um sich in den Wirren der Evakuierung zu bereichern.
Bevor Olag die gerechte Karmastrafe ereilt, lässt er noch einen Abbruchdroiden auf diejenigen los, die ihn aufzuhalten versuchen. Diese Zerstörungsmaschine verhält sich noch dümmer als die B1-Kampfdroiden der Separatisten. Die fallen ja schon durch grenzdebile Kommentare auf, aber warum sollte ein Abbruchdroide es „lecker“ finden, andere Droiden zu konsumieren? Als Erwachsener kann man nur den Kopf darüber schütteln, aber als solcher gehört man hier wohl ohnehin zur falschen Zielgruppe.
Was dagegen direkt schon übel ist, sind die andauernden Beleidigungen und Herabwürdigungen, die C-3PO an R2-D2 richtet. Die nehmen hier noch schlimmere Ausmaße an als in den Filmen, was wohl das miese Verhalten von Anthony Daniels gegenüber Kenny Baker widerspiegelt.
Während das Verhalten der beiden Droiden zumindest überwiegend gut getroffen ist, lässt sich das von der Optik nicht durchgehend sagen. Zu erkennen sind R2-D2 und C-3PO zwar immer, doch stimmen die Proportionen zuweilen nicht. Außerdem sind sie und IG-88 fast die einzigen Figuren, die nach Star Wars aussehen. Abgesehen von dem Gamorreaner Xob und den beiden Ithorianern im letzten Kapitel gibt es im Comic keinerlei Aliens, die aus den Filmen bekannt wären. Stattdessen wimmelt es von geradezu grotesk wirkenden Gestalten.
Die Raumschiffe sehen ebenfalls nicht wirklich nach Star Wars aus. Es gibt keine bekannten Formen und weder das Imperium noch die Rebellen sind hier präsent. Einzig der Landspeeder von Baron Pitareeze ähnelt dem von Luke Skywalker. Sowohl grafisch als auch inhaltlich könnte der Comic genauso gut in jedem anderen Universum spielen, wären da nicht wenigstens die beiden Titelhelden.
Zwischendurch ist dann noch zweimal ein anderer Zeichner eingesprungen, was man bei den Kapiteln Die C-3PX-Saga und Die Abkürzung sofort merkt. Der Stil schlägt ins Skizzenhafte um, was vor allem bei dem Abenteuer der Kindergartendroiden grauenhaft aussieht. Deren Bude wirkt nicht nur wegen dem ganzen Durcheinander unaufgeräumt. Das Auge kann sich kaum irgendwo ausruhen, es ist wahrlich kein Genuss.
Hinzu kommt eine überalterte Koloration, die vielleicht bei Erscheinen auf dem technischen Stand der Zeit war, aber aus heutiger Sicht ungenügend ist. Die meisten Farben sind vollflächig aufgetragen und die wenigen Verläufe fallen sehr geradlinig aus. Farbverläufe auf Gesichtern gibt es eigentlich nur gegen Ende des Kapitels Olag Grecks Gier, wo sie jedoch nicht dem Lichteinfall folgen. Z. B. ist die Haut rund um die Augen aufgehellt, selbst wenn die Haare dort einen Schatten werfen sollten. Das sieht extrem unnatürlich aus. Einen Anflug von Glanzeffekten gibt es höchstens bei C-3PO und auch das nicht durchgängig.
Alles in allem kann der Comic nicht wirklich überzeugen. Dass es schon zur damaligen Zeit durchaus besser gegangen wäre, beweisen die gelungenen Covergestaltungen von Kilian Plunkett. Die haben eine typische Star Wars-Ästhetik, sind weitaus detaillierter und können mit Glanz- sowie Leuchteffekten aufwarten. Übrigens ist C-3POs rechtes Bein auf dem Cover silbern, so wie in Episode IV, während es im Comic so golden ist wie der Rest des Droiden. Diesbezüglich stimmen Cover und Inhalt also ebenfalls nicht überein.
Fazit: Für Kinder geeignet!
Wer Kinder hat, sollte diesen Comicband an sie weiterreichen. Die Kleinen werden sicherlich ihre Freude daran haben. Im Gegensatz zu vielen anderen Star Wars-Comics kann man hier auch völlig unbesorgt sein, es gibt keinerlei drastische Gewaltszenen. Von daher gibt es bei der Bewertung noch einen Bonuspunkt für die kindergerechte Umsetzung. Die meisten Erwachsenen dürften dagegen bestenfalls über alles Dargebotene schmunzeln. Ernst zu nehmen sind die Geschichten für die ältere Leserschaft überhaupt nicht mehr.
Erschienen ist Die Droiden u. a. als hochwertiger Hardcover-Band mit der Nr. 53 in der Star Wars Comic-Kollektion. Dieser enthält einen kurzen Artikel über die Entstehung von Angriff der Klonkrieger mit Fokus auf den Soundtrack. Inhaltlich nicht wirklich passend zum Comic, aber durchaus informativ.
Info
Autoren: Dan Thorsland & Ryder Windham
Zeichner: Bill Hughes & Ian Gibson
Farben: Pamela Rambo & Lea Hernandez
Verlag: Panini
Sonstige Informationen: Produktseite
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Warpskala
Warpskala-
Story4/10
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Zeichenstil3/10
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Koloration 14/10
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