Der unter anderem durch seine Zusammenarbeit mit Alex Kurtzman bekannte Produzent und Drehbuchautor ist am Dienstag verstorben.

Als ich vor zwei Jahren mein Spotlight über Roberto Orci schrieb, machte ich am Ende die Bemerkung, dass es um ihn erstaunlich still geworden war. Erstaunlich deshalb, weil der Produzent und Drehbuchautor all die Jahre zuvor ansonsten sehr aktiv war. Und wenn man sich mit seinem Werk näher beschäftigt, stößt man auf viele TV-Serien und Kinofilme, die heutzutage legendär sind.

So erschuf er beispielsweise mit Alex Kurtzman in den 1990er Jahren Hercules: The Legendary Journeys. Gemeinsam mit J. J. Abrams hoben sie Alias – Die Agentin aus der Taufe. Im Kino belebten sie mit Star Trek (2009) das geliebte Franchise in Form von Kinofilmen wieder. Mission Impossible III (2006) war ebenfalls ein Riesenerfolg.

Und auch, nachdem sich die Wege des Erfolgsduos in Frieden trennten, war Roberto Orci erfolgreich. So entwickelte er den Reboot der berühmten Krimireihe Hawaii Five-O, die von 2010 bis 2020 lief. Wo er außerdem ebenfalls noch Drehbuchautor und Executive Producer war. Doch sollte dies ebenso das letzte bekannte Werk von ihm sein, der allgemein ab 2017 kaum noch mit Werken im Film und Fernsehen vertreten war.

Jetzt weiß man auch, woran das lag: Roberto Orci litt an einer Nierenkrankheit. Und an dieser ist er am 25. Februar, im Alter von 51 Jahren, erlegen. Er war zum Zeitpunkt seines Todes unverheiratet. Seine Ehe mit seiner zweiten Ehefrau, der Schauspielerin und Drehbuchautorin Adele Heather Taylor wurde im Januar 2023 geschieden. Es ist unklar, ob er überhaupt mit einer seiner Frauen Kinder hatte.

Wir möchten den Hinterbliebenen, darunter auch sein Bruder J. R. Orci, unser tiefstes Mitgefühl und Beileid ausdrücken. Wir wünschen ihnen außerdem alle Kraft und Stärke, um diese kommende Zeit der Trauer zu überstehen. Und wir möchten uns von jemanden verabschieden, der das Leben von vielen Nerds in den vergangenen Jahrzehnten bereichert hat.

Ruhe in Frieden Roberto Orci. Und danke für alles.

Quelle: io9.com

 


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Götz Piesbergen

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