Der zuletzt strauchelnde Konzern erhält einen neuen Eigentümer.

Es war ein offenes Geheimnis, dass es Paramount nicht gut ging. Das traditionsreiche Unternehmen drückten mehrere Milliarden an Schulden, die unter anderem durch die Anlauffinanzierung von dem eigenen Streamingdienst Paramount+ entstanden sind, der allerdings von den Benutzerzahlen noch nicht mal ansatzweise an den Branchenprimus Netflix heranreichte. Deshalb suchte das Unternehmen nach einem Retter, nach jemanden, der es kaufen würde und am besten mit einem anderen Unternehmen fusionieren würde.

Das war nicht so einfach. Es gab viele Gerüchte, wer oder was den Konzern übernehmen würde. Bis sich schließlich immer mehr und mehr das Unternehmen Skydance Media als Favorit herausstellte. Doch auch das war keine ausgemachte Sache, weil ein Großteil der Aktien sich in dem Besitz von Shari Redstone befindet, die sich, so die Gerüchte, zeitweise querstellte.

Doch jetzt scheinen die letzten Hürden aus dem Weg geräumt zu sein. Denn wie bekannt wurde, übernimmt Skydance Media für acht Milliarden Dollar Paramount. Gemäß den Details des Deals bekommt Shari Redstone 2,4 Milliarden für ihren Anteil, 4,5 Milliarden werden dazu verwendet, um die Besitzern stimmrechtsloser Aktien ihre Anteile abzukaufen und 1,5 Milliarden dazu genutzt, um die Schulden des Konzerns abzubauen.

Neuer Chef des Konzerns wird David Ellison sein, der Sohn von Larry Ellison, dem Gründer des Softwarekonzerns Oracle.

Was das für Star Trek heißt? Zumindest ist der neue Boss jemand, der schon zuvor mit dem Franchise zu tun hatte, wenn auch nur mit den Filmen des sogenannten „Kelvinverse“. Er war Executive Producer von Star Trek Into Darkness und Star Trek Beyond. Er aber ebenso Produzent von Terminator Genisys und Top Gun: Maverick, wie auch der kommenden Terminator Animated Series, die demnächst auf Netflix starten soll.

Es bleibt abzuwarten, ob und wie es mit Star Trek im Serienformat weitergehen wird. Klar ist aber, dass wenn die Fusion endgültig über die Bühne gegangen ist, Stellen abgebaut werden, um sogenannte „Redundanzien“ abzubauen. Schauen wir, was die Zukunft bringen wird.

Quelle: Spiegel.de

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Götz Piesbergen
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