Thomas Rabenstein hat sich seinen Erfolg selber erschaffen.
Mit dem vierten ersten Mal zu den Sternen
Für viele ist es ein Traum: als Autor von seiner eigenen Schreibkunst leben zu können. Thomas Rabenstein hat dies geschafft. Und das Besondere ist: Er hat es selber geschafft, ohne irgendeinen Fremdverlag im Hintergrund.
Er wurde am 15. März 1963 in Hof an der Saale geboren und wuchs in Hessen, nahe der Kreisstadt Arolsen auf. Bereits von Kindheitsbeinen an interessierte er sich für Science Fiction. Und als er 14 Jahre alt war, fiel ihm Unternehmen Stardust in der vierten Auflage in die Hand. Damit war es quasi um ihn geschehen. Er holte im Laufe der Jahre die Serie auf und wechselte zwischendurch auch die Auflage, wobei er der Alten weiterhin treu blieb und die beiden parallel las.
Es war die Entstehung des Internets, die für Thomas Rabenstein den nächsten großen Schritt bedeutete. Denn mit dem Aufkommen von diesem, entstanden auch die ersten Online-Communities, von denen er schnell Teil wurde und so seine Leidenschaft für das berühmte „Raketenheft“ mit anderen teilen konnte. Es war in dieser Zeit, wo er schließlich den bekannten Perry Rhodan Online Club (kennt man auch als PROC) mitgründete. Ebenso wurde er der Webmaster der ersten Version der Perry Rhodan Webchronik, bis er irgendwann die Verantwortung für diese in andere Hände übergab.
Wenn kein Licht die Wurzel des Erfolgs ist
Dass er anfing, NEBULAR zu schreiben, darf man der Kombination zweier Umstände verdanken. Denn er wollte 1999 die totale Sonnenfinsternis beobachten. Doch die dichte Bewölkung bei seinem Beobachtungsstandort machte ihm damals einen Strich durch die Rechnung, weshalb er damit anfing, sich Notizen für seine zukünftige Serie zu machen. Bald darauf sollten auch die ersten Romane folgen, die allerdings noch etwas holprig geschrieben waren.
Deshalb besuchte Thomas Rabenstein einige der Schreibseminare von Uschi Zietsch, wo er andere Autoren kennenlernte. Darunter auch einige, die heute mit Perry Rhodan eng verbunden sind, wie beispielsweise Michelle Stern oder Marc A. Herren. Es waren diese Seminare, die ihm die nötige Motivation gaben, weiter an seiner NEBULAR-Reihe zu arbeiten.
Und das mit Erfolg: Denn im Jahr 2011 konnte er sich schließlich selbstständig machen. Und hat seitdem nicht nachgelassen. Seine Romane erscheinen inzwischen übrigens nicht nur in Deutschland, sondern werden ebenfalls in anderen Ländern übersetzt publiziert.
Dabei schreibt Thomas Rabenstein nicht nur NEBULAR. Auch für Perry Rhodan hat er eine Geschichte beigesteuert. Das war im Jahr 2019, als er für die Reihe Perry Rhodan Storys den Kurzroman Der Goldene Frieden verfasste. Ansonsten macht er auch in seinem eigenen Verlag Abstecher in andere Welten, wie beispielsweise die dystopische 2030 Thriller-Trilogie oder den sich eher an Neueinsteiger orientierenden Roman Osminda.
Neben seiner Schreibtätigkeit ist Thomas Rabenstein auch 3D-Grafiker und Animateur. Eine Tätigkeit, die dazu führte, dass er 2002 für den Perry Rhodan-Roman In der Zwielichtzone eine Risszeichnung anfertigte.
Der Autor ist Vater dreier Kinder. Er versucht außerdem, jeden Tag sich mindestens eine Stunde zum Spazierengehen oder Walken freizuhalten. Ebenso ist er ein absoluter und bekennender Apple-Fan.
Thomas Rabenstein im Web
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