Olwen Fouéré ist ein irisches Multitalent.

International an Theaterbühnen unterwegs

Olwen Fouéré mag jetzt nicht die große Film- und Fernsehkarriere besitzen, doch dass muss sie auch nicht. Sie ist dafür woanders groß. Denn beim Theater, da ist sie weltberühmt.

Sie wurde am 2. März 1954 in Galway, Irland, geboren. Ihre Eltern waren Bretonen, die in Irland lebten. Ansonsten ist über ihre Vergangenheit und ihrem Bildungswerdegang nichts bekannt.

Was man allerdings wissen muss, ist, dass Olwen Fouéré eine freie Schauspielerin ist. Sprich, sie tritt nicht für eine bestimmte Theaterbühne auf, bei der sie unter Vertrag steht, sondern auf vielen verschiedenen, die auf der Welt verteilt sind. Da sie sowohl Englisch als auch Französisch spricht, hat man sie im Laufe ihres Lebens unter anderem am Bouffes du Nord in Paris oder bei der Shakespeare Company in Washington, DC., gesehen.

Sporadische Film- und Fernsehauftritte

1980 gründete sie gemeinsam mit dem Komponisten Roger Doyle das Operatin Theatre, eine Avant-Garde Theaterkompanie. Außerdem gründe sie später eine künstliche Entität mit dem Namen TheEmergencyRoom, um darüber ihre eigenen andauernden Projekte weiterzuentwickeln. Dazu gehört zum Beispiel ihr international sehr gelobtes Stück RIVERRUN, bei dem sie die Stimme des Flusses aus James Joyce’s Finnegans Wake adaptierte.

Ihre Film- und Fernsehkarriere fing 1980 an, als sie in dem Horrorfilm The Sleep of Death in einer kleinen Rolle auftrat. Nach einer mehrjährigen Pause trat sie als nächstes unter anderem 1985 in der Fernsehserie The Irish R.M. für eine Episode als Gastdarstellerin auf. Danach hatte sie mehrere Jahre erneut nur sporadische Auftritte. Wie zum Beispiel 1996, als sie in der SciFi-Komödie Space Truckers“ als Building Commander zu sehen war. Im Jahr 2000 sah man sie für lange Zeit das letzte Mal, als sie in der Komödie Saltwater in einer Nebenrolle auftrat.

Ab dem Jahr 2010 änderte sich das. Ab da hatte Olwen Fouéré jedes Jahr Auftritte. Den Anfang machte ein Gastauftritt in der Fernsehserie Above Suspicion. Bei dem 2013 erschienenen Kurzfilm Cassandra: fragments of a playscript sollte sie zum ersten mal Regie führen, wobei sie ebenfalls Hauptdarstellerin war.

Auch in Hollywood zu sehen

2015 war sie die zweite Hauptdarstellerin in dem SciFi-Film The Survivalist. Und ein Jahr später wirkte sie in dem Kurzfilmdrama „The Wake“ mit. 2017 war sie in dem Drama „The Drummer and the Keeper“ Doctor Assif. Und von 2017 bis 2018 hatte sie eine wiederkehrende Rolle in der kurzlebigen Rechtsdramaserie Striking Out als Judge Mary Andrews.

2018 sah man Olwen Fouéré auch in einem Big-Budget-Hollywood-Film. Genauer gesagt trat sie in Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen als Melusine auf. Ebenso hatte sie einen Gastauftritt in der kurzlebigen SciFi-Serie Nightflyers. Und ein Jahr später war sie in dem Horrorfilm Sea Fever – Angriff aus der Tiefe als Ciara zu sehen.

Allgemein ist sie aktuell in sehr vielen amerikanischen Produktionen aktiv, wie zum Beispiel als Gastdarstellerin in der SciFi-Serie The Feed. Oder als sie in der Fantasyreihe Cursed: Die Auserwählte für zwei Episoden als Yeva zu sehen war. Und natürlich ist ihr Auftritt als Sally Hardesty in der 2022er Neuverfilmung von Texas Chainsaw Massacre unvergesslich, wobei sie dennoch weiterhin auch in Europa auftrat, wie beispielsweise als sie in The Crown in einer Folge mitspielte.

Privatleben unbekannt

2023 führte Olwen Fouéré wieder Regie. Das war in dem Kurzfilm Far Calls wo sie außerdem die Hauptdarstellerin war und zum ersten und einzigen Mal das Drehbuch schrieb. Zuletzt stellte sie in der Auftaktfolge zur zweiten Halo-Staffel, Sanctuary die Schamanin Mother dar, die dem Master Chief die Zukunft vorhersagte. Und demnächst wird sie in Ishana Shyamalans Debüt als Filmregisseurin, The Watchers, eine Rolle haben.

Über das Privatleben der Schauspielerin ist nichts bekannt.

Olwen Fouéré im Web

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Götz Piesbergen

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