Mike Dopud hat eine umfangreiche Karriere als Schauspieler und Stuntman.
Nicht nur Schauspieler, auch Stuntman von Beruf
Es sind nur wenige Infos über die Kindheit und Jugend von Mike Dopud vorhanden. Er wurde am 10. Juni 1968 in Montreal, Quebec, Kanada geboren. Über seine Eltern und eventuelle Geschwister ist nichts bekannt. Er spricht Englisch, Französisch und Serbisch flüssig und hat eine Zeitlang Canadian Football für das Team der Saskatchewan Roughriders gespielt. Wie er zur Schauspielerei gekommen ist, darüber existieren keine Infos.
Wobei er eben nicht nur Darsteller ist, sondern ebenfalls ein Stuntman. Damit hat für ihn alles angefangen. 1994 war er in der Fernsehserie Viper bei den Stunts beteiligt. Drei Jahre darauf konnte er auch in einer Episode der Reihe sein Debüt als Schauspieler feiern. Danach hatte er vor allem Kleinst-Rollen oder Auftritte, für die er nicht in den Credits gelistet wurde. Wie beispielsweise in The Outer Limits – Unbekannte Dimensionen, wo er zwischen 1996 und 1998 insgesamt drei Mal auftrat, dafür aber nicht im Abspann aufgeführt wurde.
In der Zeit nahm er auch weiter seine Karriere als Stuntman wahr und wirkte in dieser Funktion in dem Horrorfilm Octalus – Der Tod aus der Tiefe mit. Jedoch wurde er dafür nicht in den Credits aufgeführt, was im Laufe seiner Schauspielkarriere leider immer wieder passierte. 1998 war auch das Jahr, in dem er für eine Episode in der Fernsehserie The Crow – Stairway to Heaven mitwirkte. Und ein Jahr darauf sprach Mike Dopud in dem Videospiel Crisis Zone, für die PS2 erschienen, diverse Figuren. Es sollte nicht das letzte Spiel sein, wo man seine Stimme hören konnte.
Und immer wieder Stargate
Zwischen 1997 und 1999 trat er zwei Mal in dem Akte X-Spin-off Millennium – Fürchte deinen Nächsten auf. Im Jahr 2002 war er wieder in einem Videospiel zu hören. Das war in dem Shooter Serious Sam: The Second Encounter, wo er zusätzliche Stimmen beisteuerte. Ebenfalls in diesem Jahr wirkte er in John Michael Straczynskis Jeremiah – Krieger des Donners für eine Episode mit und man konnte ihn in einer Rolle als Schläger in einer Folge von Gene Roddenberrys Andromeda sehen.
In X-Men 2 hatte er eine Doppelfunktion. Zum einen stellte er einen der Gefangenenwärter von Magneto in dessen Plastikgefängnis dar, wofür er jedoch, mal wieder, nicht im Abspann genannt wurde. Was aber insofern kein Problem war, als dass Mike Dopud in diesem Film ebenso Stunts durchführte, wofür er dann auch gelistet wurde. Zwei Jahre darauf stellte er in der Videospieleverfilmung Alone in the Dark Agent Turner dar und war in Bloodrayne, was ebenfalls auf einem Computerspiel basierte, Gregor dar. Allen Auftritten gemein war, dass es eher kleine bzw. Kleinstrollen waren. Auch in der TV-Serie Blade – Die Jagd geht weiter, deren Vorlage die gleichnamige Filmtrilogie war, konnte man ihn in einer Episode kurz sehen.
Stargate war dann das Franchise, wo er mit seinen Auftritten am bekanntesten wurde. So machte er in einer Folge Stunts und war ansonsten von 1998 bis 2007 in sechs verschiedenen Rollen immer mal wieder zu sehen. Und auch in dem Spin-Off Atlantis wirkte er in zwei Episoden von 2006 bis 2008 mit. Wobei er dort ebenfalls wiederholt andere Figuren darstellte.
Die eine Karriere geht zu Ende, die andere geht weiter
Innerhalb des Zeitraumes von 2005 bis 2007 fokussierte sich Mike Dopud mehr auf die Stunt-Arbeit. So wirkte er in den Comicadaptionen Fantastic Four (2005), X-Men: Der letzte Widerstand (2006), 300 (2006) und Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer (2007) mit. In dieser Zeit, genauer gesagt, bis ins Jahr 2009, spielte er in Battlestar Galactica als Crewman Specialist Gage in insgesamt vier Episoden mit. 2009 konnte man dann auch für sechs Folgen in der Krimiserie Durham County als Glen Stuckey sehen. Und von 2006 bis 2009 war gleich zehn Mal in Smallville die Security Guard George.
2010 kehrte er zu Galactica zurück. Genauer gesagt war er in dem Spin-off Caprica für eine Folge zu sehen. Und von 2010 bis 2011 hatte er eine größere Rolle in Stargate: Universe, wo er Varro darstellte, der für eine nicht mehr produzierte dritte Season als festes Castmitglied vorgehen war. 2011 war er in Planet der Affen: Prevolution ein Offizier. Ein Jahr darauf spielte er in der Webserie Halo 4: Forward unto Dawn den General Black. Das war auch das Jahr, in dem er erneut mit Battlestar Galacitca in Berührung kam, denn in dem Fernsehfilm Blood & Chrome war er als Deke Tornvald zu sehen.
Im Jahr 2013 hatte Mike Dopud eine Rolle als Olivier Dubois in sieben Folgen der Serie Mistresses. In Man of Steel war er ein Canadian Airman, zwischen 2012 und 2014 spielte er für insgesamt fünf Episoden als Stefan Jaworski mit. Und 2014 hatte er außerdem auch noch seine letzte Arbeit als Stuntman, als er in Godzilla eben diese durchführte. Dabei hatte er eine kleine Rolle als Seemann auf der Destroyer, wurde dafür allerdings, welch Wunder, nicht in den Credits geführt. Das war dann auch das Jahr, in dem er in X-Men: Zukunft ist Vergangenheit einen Nadelstreifen Mafiosi darstellte.
Oft zu sehen
Zwischen den Jahren 2014 und 2015 hatte er eine wiederkehrende Rolle in der Fernsehserie Cedar Cove – Das Gesetz des Herzens. Im Jahr 2016 war er für vier Folgen lang Alex Nero in der SciFi-Serie Dark Matter und wirkte bis 2017 in Arrow mit, wo er 6 Mal „Viktor“ schauspielerte. Es folgten Gastauftritte in Serien wie iZombie oder Filmen wie Deadpool 2. Auch in The 100 war er 2018 fünf Mal Gastschauspieler, dieses Mal als Michael Vinson. Und er spielte in Predator: Upgrade in einer kleinen Rolle mit. Zuletzt hatte er wiederholte Auftritte in der Fernsehserie Power und wirkte in einer Episode der neuen Twilight Zone-Serie mit.
Mike Dopud ist seit dem Jahr 2000 mit Angela Schneider verheiratet. Das Paar hat drei Kinder.
Mike Dopud im Web
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