Isa Briones ist eine jener Schauspieler, denen ihr beruflicher Werdegang bereits schon mit der Muttermilch eingeflößt wurde.
Wenn der Job mit in die Wiege gelegt wird
Isabella Camille Briones, wie die Aktrice mit vollem Namen heißt, wurde am 17. Januar 1999 in London, England, UK geboren. Sie hat einen jüngeren Bruder, genannt Teo. Ihre Eltern sind beide Musicaldarsteller. Durch ihren Vater Jon Jon Briones hat sie philippinische Wurzeln, derweil man über die Seite ihrer Mutter die Ursprünge der Familie bis nach Schweden und Irland zurückverfolgen kann.
Ihre Eltern trafen sich in Stuttgart, als beide für das Musical Miss Saigon vorsprachen. Und als Isa Briones zur Welt kam, gab ihr Vater die Abschlussvorstellung am Londoner West End Theater. Als sie zehn Monate alt war, zog die Familie nach New York, wo sie im Alter von drei Jahren anfing, als Model zu arbeiten. Als sie sieben war, zogen sie an die Westküste, nach Los Angeles.
Ihre Eltern waren es auch, die sie zu Hause in Schauspielerei und Gesang unterrichteten. Zusätzlich machte sie ihren Abschluss in Theater- und Musikwissenschaften am Los Angeles County High School for the Arts. Sie war also bestens vorbereitet für eine Karriere vor der Kamera und auf den Brettern, die die Welt bedeuteten.
Vielfach gefordert
Dabei fing ihre Film- und Fernsehkarriere schon früh an. Das erste Mal stand sie 2008 in dem Kurzfilm Persuasion als Little Molly vor der Kamera. 2010 war sie Teil des Kinofilms Takers – The Final Job. 2013 trat sie in dem Film Lonely Boy auf.
Berühmt wurde sie jedoch durch Star Trek – Picard. In dieser Serie stellte sie gleich drei verschiedene Charaktere dar, die allerdings alle zusammenhingen. Es waren die Androiden Sutra, Soji und Dahj, die alle einen Teil ihres Ursprungs auf Data zurückführen konnten. Dabei waren die beiden letztgenannten sogar Zwillinge. Isa Briones konnte sich vor allem mit Soji identifizieren.
Für das Finale der ersten Season von Picard, Et in Arcadia Ego, Teil 2, konnte sie übrigens auch ihr anderes Talent nutzen. Denn Isa Briones ist außer einer Schauspielerin ebenso eine Sängerin, die mit dem philippinisch-amerikanischen Künstler AJ Rafael und ihrem Bruder Teo bereits diverse Stücke aufgenommen hat. Für die Sterbeszene von Data wurde Irving Berlins Stück Blue Skies neu arrangiert und nach dem Vorschlag von Produzent Alex Kurtzman übernahm sie den Gesangspart.
Die Schauspielerin lebt seit 2020 in Los Angeles. 2018 erhielt sie für das Musical Next to Normal den Ovation Award in der Kategorie Featured Actress in a Musical.
Isa Briones im Web
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