Guy Botham sorgt dafür, dass Filme gut aussehen.

Der Mann für Spezialeffekte

Die Bedeutung von Special Effects war schon immer enorm wichtig. Doch in den letzten Jahren, wo Computer immer mehr zu leisten fähig geworden sind, kommt es umso mehr auf die Leute an, die die Übersicht behalten, das ganze leiten und für den Geldfluss sorgen. Das sind dann auch Produzenten. Im Falle Guy Bothams arbeitet er hauptsächlich als Visual Effects Executive Producer.

Er wurde am 3. Februar 1964 in London geboren. Über seine Familie weiß man nichts. Und von seinem Bildungswerdegang ist nur bekannt, dass er von 1975 bis 1980 auf die Wallington High School for Boys ging. Es ist unbekannt, was er danach machte, da er erst anscheinend im Jahr 2003 anfing, im Filmgeschäft zu arbeiten.

Das war, als Guy Botham den Film The Gun (From 6 to 7:30 p.m.) produzierte, der auch einige Preise gewann. Im gleichen Jahr war er Ausführender Produzent von der Fernsehserie Hollywood on Set. Seine erste Arbeit als Visual Effects Executive Producer war 2004 die Komödie White Chicks, wo er allerdings nicht in den Credits gelistet wurde.

Keinen Unterschied zwischen Marvel und DC

In den darauffolgenden Jahren war er bei vielen namenhaften Filmen mit für die visuelle Effekte verantwortlich. Es gab im Prinzip keinen phantastischen Kinofilm, wo er nicht als Visual Effects Executive Producer mit involviert war. In insgesamt 158 Produktionen mischte er mit.

Wie beispielsweise 2005 in The Fog – Nebel des Grauens. Oder die Trickserienadaption Æon Flux mit Charlize Theron in der Hauptrolle. Und auch bei X-Men: Der letzte Widerstand war Guy Botham der Visual Effects Executive Producer. Dabei machte er keinen Unterschied, ob er jetzt an einer Marvel oder DC-Comicsadaption arbeitete, da er im selben Jahr, also 2006 auch mit in „Superman Returns“ involviert war.

Zwischendurch arbeitete er immer noch ab und zu als normaler Produzent. So war er ausführender Produzent der Fernsehserie What It Takes, aus dem Jahr 2006. Doch bis zu seiner nächsten Produktion sollten danach einige Jahre vergehen.

Immer mal wieder eigene Produktionen

In dieser Zeit war Guy Botham erneut als Visual Effects Executive Producer tätig. Wie zum Beispiel 2007 bei Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer. Wobei er nicht nur bei Comicadaptionen als Produzent von Spezialeffekten tätig war. Auch bei anderen Kinofilmen, wie beispielsweise bei dem SciFi-Thriller Invasion mit Nicole Kidman und Daniel Craig in der Hauptrolle, war er dies. Doch immer wieder zog es ihn zu den Comicadaptionen zurück, wie 2008 bei Der unglaubliche Hulk.

Auch bei dem 2009er Star Trek-Reboot war er mit als Visual Effects Executive Producer involviert. Nur im selben Jahr sich um X-Men Origins: Wolverine zu kümmern. Oder mit James Cameron an Avatar – Aufbruch nach Pandora zu arbeiten. 2013 arbeitete er erneut als normaler Produzent und zwar bei dem SciFi-Thriller Party Invaders.

Erneut trat eine längere Phase ein, wo er wieder „nur“ als Visual Effects Executive Producer arbeitete. Wie beispielsweise 2014 in Storm Hunters. Oder 2015 in The Revenant – Der Rückkehrer, mit Leonardo DiCaprio und Tom Hardy als Hauptdarsteller. Auch bei der „Wonder Woman“-Verfilmung aus dem Jahr 2017 konnte man Guy Bortham bei den Spezialeffekten finden.

Etwas neues machen

2017 war es wieder soweit. Bei Aliens: Zone of Silence war er als ausführender Produzent aktiv. Und ein Jahr darauf bei dem Horrorfilm Elizabeth Harvest war er assoziierter Produzent. 2018 war er das erste Mal als Visual Effects Executive Producer bei einer Fernsehserie tätig. Das war für eine Episode bei Mozart in the Jungle. Und von 2017 bis 2019 tat er dasselbe für sieben Folgen bei Stranger Things.

2020 war Guy Botham ausführender Produzent des Russel Crowe-Films Unhinged – Außer Kontrolle. 2021 war er Visual Effects Executive Producer bei der Animeadaption Cowboy Bebop wurde jedoch nicht in den Credits gelistet. Was angesichts des miesen Rufs der Fernsehserie vielleicht auch nicht schlecht ist. Ein Jahr darauf war mit in die Spezialeffekte von The Whale involviert. Und 2023 produzierte er Hypnotic.

Der Produzent war von 2001 bis 2005 verheiratet. Über seine Ehefrau weiß man nur, dass sie Maria mit Vornamen hieß und dass er mit zwei Kinder hat.

Guy Botham im Web

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Götz Piesbergen

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