Freema Agyeman gehört zu einem exklusiven Kreis von Doctor Who-Schauspielern.
Ungewöhnliche Hobbys führen zu einem außergewöhnlichen Beruf
Wenn jemand in seiner Kindheit als Hobbys Martial Arts, Gymnastik und Pferdereiten hat, was wird die entsprechende Person dann? Im Falle der am 20. März 1979 geborenen Freema Agyeman lautet die Antwort: Schauspielerin!
Die heutige als Freema Agyeman bekannte Aktrice ist das Kind einer Iranerin und eines Ghanaers. Ihre Mutter wurde als Muslimin erzogen, derweil ihr Vater Methodist war. Doch sie selber wurde römisch-katholisch aufgezogen. Ihre Kindheit war allerdings nicht ganz so glücklich. Zwar hat sie zwei Geschwister, eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder. Ihre Eltern ließen sich jedoch voneinander scheiden, als sie jung war.
Freema Agyeman ging zunächst auf die Our Lady’s Convent RC High School, einer katholischen Schule in Stamford Hill, einem Londoner Stadtteil. Nach ihrem Schulabschluss 1996 wurde sie Studentin an der Anna Scher Theatre School in Islington und studierte Kunst und Drama an der Middlesex University. Im Jahr 2000 machte sie ihren Abschluss.
Wenn es endlich klappt
Ein Jahr später fing sie ihre Schauspielkarriere an. Und für diese entschloss sie sich zu einer Namensänderung. Damit man ihren Vornamen besser aussprechen konnte, änderte sie diesen von Frema zu Freema.
Ihr Schauspieldebüt gab sie 2003, als sie in der Serie Crossroads in einer Folge auftrat. Zwischen 2004 und 2006 hatte Freema Agyeman gleich drei Auftritte in der Krimiserie The Bill, auch wenn das nicht immer dieselbe Rolle war. Wobei dies bei Doctor Who ebenfalls der Fall war. Denn bei ihrem ersten Auftritt stellte sie eine komplett andere Figur dar, als die, für die sie später berühmt wurde.
Denn ihr Debüt in der Kultserie gab sie in der Episode Die Armee der Geister. Sie stellte dort Adoela dar. Dabei war dies nicht ihr erster Kontakt mit der Serie. Schon viel früher sprach sie für Auftritte in der Fernsehserie vor. Doch entweder gingen diese an eine Schauspielerin, die besser zum Charakter passte, oder die Figur, für die sie vorsprach, wurde am Ende aus dem Skript gestrichen.
Eine von fünf
Und bereits ein Jahr später sollte sie dann der neue Companion, der neue Begleiter des Doktors werden. Sie war vor dem Vorsprechen etwas nervös, doch der damalige Doktor, David Tennant, schob ihr eine aufmunternde Notiz unter der Hoteltür durch, die ihre Nerven beruhigte. Und in der Tat erhielt sie bald darauf die Zusage, dass sie Martha Jones darstellen würde. Das tat sie zwei Jahre lang, von 2007 bis 2008. Und zwischen ihren beiden Auftritten hatte sie drei Gastauftritte in der Spinoffreihe Torchwood. Womit sie eine von nur fünf Schauspielern ist, die sowohl in Doctor Who als auch der Spinoffserie dieselbe Figur darstellten. Einer der anderen ist beispielsweise John Barrowman.
Nach dem Ende ihrer Zeit bei Doctor Who wurde sie Teil von Law & Order UK, dem britischen Ableger des bekannten amerikanischen Fernsehfranchises. Von 2009 bis 2011 stellte sie die Anwältin Alesha Phillips dar. Zwischendurch, also im Jahr 2010 kehrte sie noch ein Mal zu Doctor Who zurück, als sie in der letzten Folge von David Tennants Zeit als Titelcharakter erneut ihre Figur Martha Jones darstellte.
Von 2013 bis 2014 wirkte sie in der kurzlebigen Serie The Carrie Diaries mit, ehe sie von 2013 bis 2015 Teil der Vorschulserie Old Jack’s Boat wurde. Von 2015 bis 2018 war sie Mitglied des Casts der ambitionierten Fernsehserie Sense8. Die Reihe wurde von J. Michael Straczynski (Babylon 5) sowie den Wachowskis (Matrix) erdacht und lief für zwei Staffeln, ehe sie von Netflix überraschend eingestellt wurde. Als Grund wurde das hohe Budget vermutet und die Tatsache, dass die Kosten in Coronazeiten vermutlich förmlich explodiert wären.
Endlich ist sie selber Doktor
Seit 2018 gehört sie zum Maincast der US-Serie New Amsterdam. Ihre Rolle ist dort Dr. Helen Sharpe, die Chefin der Onkologie.
Freema Agyeman hat mehrere Auszeichnungen erhalten. Sie kriegte zum Beispiel den Screen Nation Film & TV Awards 2007 in der Peoples Choice Kategorie „Female TV Star“.
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