Don Stark war im Laufe seiner Karriere schon alles, sogar Alien und Ganove.

Die geliebte Mama

Geboren wurde der Schauspieler am 5. Juli 1954 in New York City. Sein Vater Nate Stark war Manager von Wilson’s House of Suede und bekannt für seinen trockenen Humor. Seine Mutter Harriet war eine Hausfrau und, wie er sagt, eine jüdische Mama, die ihren Sohn abgöttisch liebte.

1972 machte Don Stark seinen Abschluss an der Grover Cleveland High School in Los Angeles. Er spielte dort American Football und gewann viele führende Rollen in der Abteilung für Theaterkunst. So schauspielerte er sogar den Othello, was ihm den Preis eines Shakespeare Festivals einbrachte.

Seine Schauspielkarriere begann ein Jahr später. Er trat in dem Film Outrage auf, wo er eine kleine Rolle mit dem Namen Carl Dibble hatte. Im selben Kinofilm war übrigens auch Mark Lenard zu sehen.

Langsames Hocharbeiten

In den darauffolgenden Jahren war er überwiegend ein Gaststar in vielen Fernsehserien, kam jedoch selten über Kleinstauftritte hinaus. So spielte er in der Serie Pazifikgeschwader 214 in einer Folge einen Radio Operator.

Erst nach und nach arbeitete er sich hoch, bis er zu einem regulären Gastschauspieler wurde. Wie zum Beispiel in dem Horrorfilm Der Teufelsschrei aus dem Jahr 1981. In diesem Film stellte er Bubba Caldwell dar.

Seine erste wiederkehrende Rolle hatte er 1986 und ’87 in Sledge Hammer. In gleich zwei Episoden konnte er Kurt Kruggle darstellen.

Eine Begegnung im All

Danach trat er unter anderem auch in diversen Filmen auf. Er hatte Nebenrollen in dem Fernsehfilm A Cry for Help: The Tracey Thurman Story (1989) und dem Kinofilm 9 ½ Ninjas (1991). In der Kultfernsehserie Die Schöne und das Biest hatte er sowohl in der ersten Episode Once Upon a Time in New York (1987) als ebenso später in Brothers (1989) einen Auftritt, wenn auch in verschiedenen Rollen.

1991 wurde er Teil des Maincasts der Sitcom The Man in the Family. Als Cha Cha war er in allen sieben Folgen der Reihe zu sehen. Es folgten Auftritte in Serien wie Baywatch: Die Rettungsschwimmer von Malibu (1993) oder dem Thriller The Baby Doll Murders (1993).

Im selben Jahr trat er auch das erste Mal in Star Trek auf. In der Folge Das Melora Problem, in der zweiten Season von Deep Space Nine, war er unter einer heftigen Maskerade als Yridaner Ashrock zu sehen.

Don Stark

Ist man als Hologramm gegen die Borg immun?

1994 war er das erste Mal Sprecher in einer Zeichentrickserie. In Duckman war er zweimal zu hören. Leider ist unbekannt, wen er sprach.

1995 war er wieder Teil des Maincasts einer Fernsehserie. In der Comedyserie Bless this House spielte er Lenny. Doch genau wie in The Man in the Family wurde die Reihe nach einer Staffel eingestellt. In diesem Fall hatte er wenigstens 16 Folgen, in denen er zu sehen war.

1996 trat er erneut in Star Trek auf. Dieses Mal in dem Kinofilm First Contact. Er spielte dort das Hologramm Nicky, die Nase, das zur Ablenkung der Borg aktiviert wurde.

Ein wildes Jahrzehnt

Von 1997 bis 1998 war er Nebendarsteller in der Fernsehserienadaption des Timecop-Films. Er stellte Eugene Matzuek dar, der in neun Episoden zu sehen war.

Bekannt wurde er 1998, als er in Die wilden 70er auftrat. In allen 200 Folgen stellte er den etwas tollpatschigen Nachbarn Bob Pincioitti dar. Übrigens trat auch Kurtwood Smith in der Reihe auf, der ebenfalls Gastdarsteller bei Star Trek war.

Seine letzten prominenten Auftritte waren von 2013 bis 2018 in der Dramareihe Hit the Floor, wo er in 34 Episoden als Oscar Kincade auftrat. Und 2018 in Green Book: Eine besondere Freundschaft, wo er Jules Podell darstellte.

Don Stark ist seit 1989 mit Audrey Robinson verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter und in seiner Freizeit ist er der Coach des Softballteams seiner Kinder.

I got turned down for a role on UPN and I was really, really down… now how sad is that to be depressed for not getting a role on UPN?

Don Stark im Web

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Götz Piesbergen

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