Clifton Collins Jr. ist ein äußerst wandlungsfähiger Schauspieler.
Erfolgreich da, wo es sein Großvater nicht sein konnte
Clifton Craig Collins Jr. kam am 16. Juni 1970 zur Welt. Seine Familie hat deutsche und mexikanische Wurzeln. Mit Pedro Gonzales Gonzales hat er einen berühmten Großvater, der vor allem als Comedy Relief in vielen John-Wayne-Filmen der 1950er und 1960er bekannt wurde. Und anders als sein Vorfahre ist es Clifton Collins Jr., wie sein Schauspielname lautet, gelungen, sich aus der Klischeefalle zu befreien.
Die Karriere des Schauspielers fing 1990 an, als er in einer Folge von Freddy’s Nightmares: A Nightmare on Elm Street – Die Serie auftrat. In demselben Jahr hatte er auch einen Auftritt in Flash – Der Rote Blitz. 1992 war er Teil des Maincasts des SciFi-Films Fortress – Die Festung, in dem Christopher Lambert die Hauptrolle innehatte. Vier Jahre später hatte er seine erste wiederkehrende Rolle. Dann nämlich spielte er in Walker, Texas Ranger in einem Zweiteiler den Fito.
Ein Jahr darauf wirkte er unter dem Namen Clifton Gonzales Gonzales, den er zu Ehren seines Großvaters angenommen hatte, in der Serie Crisis Center mit. Er war Teil des Maincasts, konnte allerdings seinen Charakter Nando Taylor nur in sechs Episoden darstellen, da die Fernsehserie dann vorzeitig eingestellt wurde. Doch der Darsteller blieb weiterhin gut beschäftigt: 1997 hatte er seinen Durchbruch, als er an der Seite von Samuel L. Jackson in dem Thriller 187 – Eine tödliche Zahl den Cesar Sanchez darstellte.
Das erste und einzige Mal
Im Jahr 2000 konnte er in Steven Soderberghs Film Traffic – Die Macht des Kartells mitwirken und von 2000 bis 2001 hatte er für drei Folgen der Drama-Serie Resurrection Blvd. eine wiederkehrende Rolle. 2003 war er Teil des Maincasts des Actionfilms Die Mexico Connection.
Für Aufsehen sorgten auch seine drei Auftritte in der Action-Mystery-Serie Alias: Die Agentin. Dort konnte man ihn 2003 in der Rolle des Javier Parez bewundern. Ein Jahr darauf sprach Clifton Collins Jr. das erste und einzige Mal einen Charakter in einem Videospiel. In Grand Theft Auto: San Andreas konnte man ihn als Cesar Vialpando hören.
2006 wirkte er in der Miniserie Thief mit. In allen sechs Episoden war er Jack „Bump“ Hill. 2007 war unter anderem für zwei Folgen in The Shield: Gesetz der Gewalt und einer Episode von Masters of Science Fiction zu sehen. 2009 stellte er in dem Reboot des Star Trek-Filmfranchises Ayel dar, die rechte Hand des Hauptantagonisten Nero. Im Jahr 2010 war er an der Seite von Adrien Brody und Forest Whitaker in dem Thriller The Experiment zu sehen.
Ein wandlungsfähiger Darsteller
Das war auch das Jahr, in dem Clifton Collins Jr. für 13 Folgen in der Mystery-Serie The Event als Thomas auftrat. Allerdings wurde diese Reihe nach nur 23 Episoden eingestellt. Und so konnte er 2011 einen Abstecher nach New York machen, wo er zwei Mal in dem dortigen CSI-Ableger als Raymond Harris zu sehen war. In der kurzlebigen Krimiserie Red Widow aus dem Jahr 2003 war er Teil des Maincasts und tauchte in allen acht Folgen als James Ramos auf. In demselben Jahr hatte er außerdem insgesamt sechs Auftritte in der Action-Serie Cleaners.
Seine komödiantische Seite konnte er in And Punshing the Clown unter Beweis stellen, als er neben Tig Notaro oder J. K. Simmons als Dramatic Actor auftrat. Von 2015 bis 2017 war er insgesamt sieben Mal in der Comedy-Reihe Ballers zu sehen, in der Dwayne Johnson die Hauptrolle innehatte. 2019 stellte er in Quentin Tarrantinos Film Once upon a Time In … Hollywood Ernesto the Mexican Vaquero dar. In demselben Jahr war er auch Teil der vierten Staffel der Krimiserie Veronica Mars. Eine fünfte Season gab es für diese Kultreihe jedoch nicht. Von 2016 bis 2020 wirkte er in der SciFi-Serie Westworld zehn Mal als Lawrence, bzw. El Lazo mit. Und zuletzt war er in dem Musikvideo zu dem Lied der Band Counting Crows Butter Miracle Suit One zu sehen.
Clifton Collins Jr. im Web
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