Christie Golden hat ihre Spuren in vielen Franchises hinterlassen.
Die Erschaffung von etwas Neuem
Die Schriftstellerin kam am 21. November 1956 in Atlanta, Georgia zur Welt. Über ihre Zeit bis zu ihrem ersten Roman ist nichts bekannt. Mit diesem sorgte sie direkt für Aufsehen. Mit Vampire of Mists startete sie die Ravenloft-Romanreihe, die im Dungeons & Dragons-Universum platziert ist. Mit diesen Erzählungen erschuf sie übrigens den Archetypus des Elfenvampirs. Mit Dance of the Dead (1992) und The Enemy Within (1994) kamen von ihr zwei dann noch weitere Fortsetzungen zu dem Buch heraus.
1996 schrieb sie das erste Mal einen Star Trek-Roman. Für die damalige Voyager-Romanreihe verfasste sie den sechsten Teil, The Murdered Sun. Es sollte nicht das letzte Mal bleiben, dass Christie Golden Geschichten über das im Deltaquadranten verschollenem Schiff zu Papier brachte. Im Laufe der Jahre kehrte sie wiederholt zu diesem zurück. Und so stammten aus ihrer Feder unter anderem Marooned (1997) oder Seven of Nine (1998).
Die Zukunft gestalten
1999 verfasste sie gemeinsam mit Michael Jan Friedman den Abschluss der Star Trek – The Next Generation: Doppelhelix-Romanminiserie, Die oberste Tugend. Das war nicht ihr einziger Abstecher in andere Star Trek-Reihen, da sie unter anderem auch mit Bruchlandung eine Geschichte zur Corps of Engineers-Serie beisteuerte. Doch ansonsten blieb sie hauptsächlich Voyager verbunden. Sie verfasste für dieses verschollene Raumschiff im Jahr 2000 die Dark Matters-Trilogie. 2001 arbeitete sie erneut mit einem anderen Autoren zusammen, als sie gemeinsam mit Diane Cary den Voyager-Roman Endgame schrieb.
2001 schrieb sie das erste Mal eine Geschichte über ein Blizzard-Franchise. Es war der Warcraft-Roman Lord of the Clans. Im Laufe der Jahre kamen von ihr wiederholt weitere Erzählungen zu diesem Universum. Neben Star Trek und Star Wars war sie hier am produktivsten.
2003 konnte sie die Zukunft der Voyager-Romane entscheidend prägen. Denn mit Heimkehr und Ferne Ufer verfasste Christie Golden zwei Bücher, die nach der Rückkehr des titelgebenden Raumschiffes spielten und in denen das weitere Schicksal der Besatzung erzählt wurde. Mit der Geistreise-Duologie knüpfte sie an diese Bände an. Doch mit Der Feind meines Feindes endete 2004 ihre Zeit bei Star Trek und sie wandte sich anderen Franchises zu.
Unterwegs in vielen Franchises
Bereits ein Jahr zuvor hatte sie mit On Fire’s Wings den ersten Teil ihrer The Final Dance-Trilogie verfasst. 2005 kam dann mit In Stone’s Clasp der direkte Nachfolger heraus, derweil der Abschluss 2007 mit Under Sea’s Shadow veröffentlicht wurde.
Zwischen 2007 und 2009 schrieb Christie Golden für ein anderes Blizzard-Franchise Romane. Für Starcraft verfasste sie nämlich den Dark Templar-Dreiteiler.
2009 war auch das Jahr, wo sie ihre erste Star Wars-Geschichte herausbrachte. Bis 2011 schrieb sie die Fate of the Jedi-Trilogie. Danach legte sie eine kleine Pause ein, ehe sie mit Dark Disciple 2015 ihren nächsten Star Wars-Roman verfasste.
Daheim in zwei Universen
Seitdem ist die Autorin fest in beiden Universen verankert. Laut ihrem Twitter-Profil ist sie wohl eine Angestellte bei Blizzard, schreibt dann allerdings immer noch wiederholt Erzählungen im Star Wars-Universum.
Die Autorin lebt aktuell in Michigan. Sie ist mit einem Künstler verheiratet und hat mehrere Haustiere.
Christie Golden im Web
Bildquelle: https://starcraft.fandom.com/wiki/Christie_Golden
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