Die amerikanische Schauspielern Carrie Coon begeisterte uns zuletzt in Ghostbusters: Legacy. Bekannt ist sie vor allem für ihre Arbeit in Gone Girl – Das perfekte Opfer oder der Serie Fargo.
Carrie Alexandra Coon kam am 24. Januar 1981 in Copely im US-Bundesstaat Ohio zur Welt. Sie wuchs gemeinsam mit drei Brüdern und einer Schwester auf. Sie besuchte die University of Mount Union und schloss dort im Jahr 2003 mit einem Bachelor of Arts in Englisch und Spanisch ab. Anschließend wechselte sie zur University of Wisconsin-Madison, um im Jahr 2006 den Master in Fine Arts in der Rubrik Schauspiel anzuhängen.
Karriereanfänge im Theater
Nach ihrem Abschluss ging sie zunächst nach Chicago und trat der Steppenwolf Theatre Company bei. Dort stand sie unter anderem bei den Stücken Unsere kleine Stadt, Die Nacht des Leguan, Der Kaufmann von Venedig oder Romeo und Julia auf der Bühne. Im Jahr 2010 spielte sie in der Neuaufführung von Edward Albees Wer hat Angst vor Virginia Woolf? die Rolle der Honey. Die selbe Rolle übernahm sie auch ein Jahr später auf dem Broadway, wofür ihr der Theatre World Award verliehen wurde und sie bei den Tony Awards 2013 als beste Nebendarstellerin nominiert wurde.
Durchbruch im TV
2011 übernahm sie ihre erste Rolle im TV. Sie war in einer Episode der Serie The Playboy Club zu sehen. Darauf folgten u. a. unterschiedliche Gastrollen in den Dramaserien Law & Order: Special Victims Unit, Ironside und Intelligence, bevor sie 2013 eine Hauptrolle in der HBO-Serie The Leftovers bekam. Die Fantasy-Serie spielt drei Jahre, nachdem zwei Prozent der Weltbevölkerung plötzlich verschwunden waren. Im Jahr 2014 war Carrie Coon zum ersten Mal auch auf der großen Leinwand zu Gast, als sie in Gone Girl – Das perfekte Opfer die Rolle der Zwillingsschwester von Nick Dunne (Ben Affleck) übernahm. Auch während dieser Zeit vergaß sie das Theater nicht. So spielte sie 2015 – 2016 im Stück Mary Page Marlowe. 2015 war sie zusammen mit Holly Hunter in dem Film Strange Weather und 2016 in der Horrorromanze The Keeping Hours zu sehen. In der dritten Staffel der Serie Fargo übernahm sie 2017 die Rolle der Gloria Burgle und 2018 war sie in The Sinner als Vera Walker zu bewundern.
Auch den Marvel-Fans ist sie ein Begriff. So übernahm sie 2018 in Avengers: Infinity War die Rolle der Proxima Midnigt, ihre Stimme war auch in der Folge von What if … TChalla became a Starlord? zu vernehmen. Im Jahr 2018 spielte sie zudem in den Filmen Widows und Kin. 2020 übernahm Carrie Coon an der Seite von Jude Law in The Nest eine weitere Hauptrolle. Ihre letzte Stippvisite auf der Kinoleinwand war im vergangenen Jahr, als sie Callie Spengler, die Tochter von Egon Spengler, in Gostbusters: Legacy darstellte.
Privatleben
Seit 2013 ist sie mit dem Schauspieler und Dramatiker Tracy Letts verheiratet. Carrie Coon lernte Letts bei der Produktion Wer hat Angst vor Virginia Woolf? kennen. Ihre Hochzeit fand in einem Krankenhaus statt, da Letts wegen einer Notoperation an der Gallenblase eingeliefert werden musste, und die beiden keinen neuen Antrag für ihre Hochzeitslizenz beantragen wollten. Sie haben zwei Kinder, die 2013 und 2018 zur Welt kamen.
Für 2022 ist bereits ihre Beteiligung an dem Film Boston Strangler und der Serie The Gilded Age angekündigt.
Carrie Coon im Web
- Battlestar Galactica 17 – Leben und Sterben lassen - 15. November 2024
- Battlestar Galactica 16 – Die Gesetze des Krieges - 27. Oktober 2024
- Gremlins – Kleine Monster (1984) - 26. Oktober 2024