Bruce McGill ist häufig als Politiker oder Autoritätsperson im Fernsehen zu sehen.

Ein Pferdetritt hilft zum Durchstarten

Bruce McGill wurde am 11. Juli 1950 in San Antonio, Texas geboren. Sein Vater Adriel Rose war ein Künstler, derweil seine Mutter Woodrow Willson McGill Immobilen- und Versicherungsmaklerin war. Er machte seinen Schulabschluss an der Douglas MacArthur High School und einen Abschluss in Drama an der The University of Texas at Austin.

Die Schauspielkarriere des Schauspielers begann 1977, als er eine der Hauptrollen in dem Comedy-Drama Flotte Sprüche auf Kanal 9 hatte. Seinen Durchbruch konnte er in der Komödie Ich glaub’, mich tritt ein Pferd 1979 feiern, was auch eine seiner Lieblingsrollen ist. Denn genau wie er selbst war auch sein Charakter D-Day ein junger, arbeitsloser Darsteller, der auf der Suche nach Arbeit war. Er nahm die Rolle auch in der kurzlebigen Folgeserie Animal House wahr, die 1979 lief.

1985 spielte er in Kopfüber in die Nacht eine kleine Rolle. Hauptdarsteller waren dabei Jeff Goldblum und Michelle Pfeiffer. Zwischen 1982 bis 1987 trat Bruce McGill drei Mal in American Playhouse auf, wobei er in einem seiner Auftritte sogar niemand geringeres als Ernest Hemingway darstellen konnte. 1987 war er ebenfalls in dem Fernsehfilm Der Mann, der auf die Erde fiel Mitglied des Maincasts. Es wirkten übrigens auch Robert Picardo und Will Wheaton mit. 1989 hatte er eine kleine Rolle in der Komödie Tau mich auf, Liebling!.

Bruce McGill

Immer wieder diese Zeit

Bekannt wurde er auch durch seine Auftritte in der ersten MacGyver-Serie, wo er zwischen 1986 und 1992 Jack Dalton darstellte. In 18 Folgen war dieser ein guter Freund der von Richard  Dean Anderson dargestellten Titelfigur, ein Pilot und Schwerenöter, der immer mit irgendwelchen hochfliegenden Plänen versuchte, schnell reich zu werden. 1989 und 1993 war er auch zwei Mal in Zurück in die Vergangenheit zu sehen, wobei er jedes Mal unterschiedliche Charaktere darstellte.

1993 sprach er in der Zeichentrickserie Hund mit Familie in vier Episoden Martin Mahoney. Ein Jahr darauf hatte er es wieder mit dem Thema Zeitreise zu tun, als er in dem Timecop-Film, den Vorgesetzten von Jean-Claude Van Dammes Charakter Max Walker, Matuzak, darstellte. 1995 wirkte Bruce McGill in Tommy Lee Jones Western Einmal Cowboy, immer Cowboy mit.

1995 war er Teil des Maincasts der kurzlebigen Satireserie Live Shot. Ein Jahr darauf war er in der Babylon 5-Folge Die Strafaktion Major Ed Ryan. Drei Jahre später war er ebenso in dem Thriller Letters from a Killer zu sehen. Und 1999 war er in der Star Trek – Voyager-Episode Zeitschiff Relativity Captain Braxton, der Kommandant des titelgebenden Schiffes. In demselben Jahr konnte man ihn auch in dem Videospiel Indiana Jones und der Turm von Babel als Agent Simon Turner, CIA, zu hören.

Ein gern gesehener Gastdarsteller

Im neuen Jahrtausend wirkte Bruce McGill von 2001 bis 2002 in der kurzlebigen Horror-Serie Wolf Lake in einer wiederkehrenden Rolle mit. 2003 sprach er in Die Liga der Gerechten in dem Eclipsed-Zweiteiler General McCormick. 2007 trat er in dem Comedydrama The Good Life auf. Zwei Jahre später spielte er in The Perfect Game Mr. Tanner, Clifton Collins Jr. war der Hauptdarsteller.

Von 2009 bis 2013 sprach er in der Zeichentrickserie The Cleveland Show in insgesamt in elf Folgen Lloyd Waterman. Von 2010 bis 2016 war er einer der Hauptdarsteller der Krimiserie Rizzoli & Isles. Er trat in allen 105 Episoden als Vince Korsak auf. 2018 war er neun Mal in der Fernsehserie Shades of Blue als Jordan Ramsey zu sehen. Hauptdarstellerin war Jennifer Lopez. Und zuletzt war er ein wiederkehrender Gastschauspieler in der Comedy-Serie The Crew.

Bruce McGill ist seit 1994 mit Gloria Lee verheiratet. 2016 war er der Erzähler in mehreren politischen Werbungen für Donald Trump.

Bruce McGill im Web

Beitragsbild: Frederick M. Brown/Getty Images

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Götz Piesbergen

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