Alison Pill hat schon früh mit der Schauspielerei angefangen.
Über alle Widerstände hinweg
Die Kanadierin kam am 27. November 1985 in Toronto, Ontario, Kanada zur Welt. Ihr Vater ist übrigens gebürtiger Estländer. Alison Pill ging auf die Vaughan Road Academy, wo sie Teil des Interact Programs war, das speziell für Studenten mit Interesse in Tanz, Musik, Athletik und Theater gestaltet worden war.
Dass sie Schauspielerin werden wollte, wusste sie schon, als sie zehn Jahre alt war. Sie war damals Teil des Toronto Childen Chorus und sollte eine der Aufführungen erzählen. Ihre Mutter versuchte, sie von der Schauspielerei abzubringen, wenn auch ohne Erfolg.
Denn sie hatte mit 12 Jahren ihren allerersten Fernsehauftritt. Sie trat in einer Folge der Fernsehserie The New Ghostwriters Mysteries (1997) auf. Und ihre Rollen rissen danach nicht ab. Ein Jahr später war sie in einer Episode von Psi Factor – Es geschieht jeden Tag zu sehen, nur um im selben Jahr in der Zeichentrickserie Anatole für ein paar Folgen eine Figur zu sprechen. 1999 hatte sie in dem Kurzfilm Dear America: A Journey to the new World die Hauptrolle inne.
„We are Sex Bob-Omb!“
Im neuen Jahrtausend spielte Alison Pill 2001 in Life with Judy Garland: Me and My Shadows die junge Lorna Luft. Ein Jahr später hatte sie eine der Hauptrollen in Perfect Pie. 2006 war sie die Hauptdarstellerin in der kurzlebigen Fernsehserie The Book of Daniel. Acht Episoden lang stellte sie Grace Webster dar.
2009 hatte sie eine wiederkehrende Rolle in In Treatment: Der Therapeut. Doch richtig bekannt wurde sie ein Jahr später. In der Comicverfilmung Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt spielte sie die Drummerin der Band Sex Bob-Omb Kim Pine. Und im selben Jahr war sie Teil der Buchverfilmung Die Säulen der Erde. In dieser achtteiligen Miniserie stellte sie Königin Matilda dar.
Im 2010er Jahrzehnt spielte sie von 2012 bis 2014 in allen Folgen der Serie Newsroom mit. Ihre Figur war Margaret „Maggie“ Jordan, Associate Producer der Nachrichtensendung, um die sich die Fernsehserie drehte. 2016 machte sie in dem Drama The Family mit. Allerdings wurde diese Fernsehreihe nach nur einer Season abgesetzt. 2017 spielte sie in der siebten Staffel von American Horror Story das Kultmitglied Ivy Mayfair-Richards.
An der Seite einer Legende
2020 war dann das Jahr, wo Alison Pill in Star Trek – Picard mitspielte. Dort stellte sie Doctor Agnes Jurati dar, eine Kybernetikerin, die bereits bald zu einer Reisebegleitung des Titelhelden wurde. Insgeheim war sie allerdings, wenn auch ohne dass sie es wusste, eine Verräterin, die schon allein durch ihre Präsenz verriet, wo sich Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) aufhielt. Es ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar, ob sie in der zweiten Season wieder zurückkehren wird.
Nach ihrer Zeit bei Star Trek spielte sie in der Mystery-Serie Devs mit. Zuletzt war sie in der Horrorserie Them: Covenant zu sehen.
Alison Pill kann neben ihrer Film- und Fernsehkarriere auch auf eine Theaterkarriere zurückschauen. Seit 2003 ist sie in diversen Stücken auf verschiedenen Bühnen aufgetreten.
Die Schauspielerin war von 2011 bis 2013 mit dem Schauspielkollegen Jay Baruchel verlobt. Doch die Beziehung löste sich auf. 2015 verlobte sie sich wiederum mit Joshua Leonard. Die beiden heirateten im selben Jahr und bekamen ein Jahr später eine Tochter, die den Namen Wilder Grace erhielt.
Alison Pill im Web
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