In Armored Core: Ressourcenmanagement muss sich ein Core-Pilot einer besonderen Herausforderung stellen.

Der nächste prominente Sprecher

Ein Core-Pilot (Keanu Reeves) trinkt in einer Bar und unterhält sich mit seiner in seinem Körper implantierten KI. Diese möchte, dass er sich mit jemanden Realen unterhält, ehe sie ihn über einen einkommenden Auftrag informiert. Der Pilot soll ein bestimmtes Ziel erreichen.

Doch der Weg dorthin ist alles andere als einfach. Weitere Cores erwarten ihn und wollen ihn töten. Der Pilot muss sein ganzes Können aufbieten, ehe er schließlich am Ziel ankommt. Wo ihn eine enorme Überraschung erwartet.

Armored Core: Ressourcenmanagement ist eine weitere Episode, die im Original mit einem berühmten Namen als Sprecher aufwarten kann. In diesem Fall ist es Keanu Reeves, der den Piloten spricht. Und auf dessen Antlitz auch das Aussehen der Hauptfigur basiert. Wobei hier nur die groben Züge übernommen wurden, er aber nicht aussieht, wie V aus Cyberpunk 2077, der Videospielfigur, die der Schauspieler darstellte.

Mecha-Action

Es gibt übrigens eine kleine Querverbindung zu der anderen Secret Level-Folge, die mit einem prominenten Sprecher aufwarten konnte. Denn Patrick Schwarzenegger, der Sohn von Arnold Schwarzenegger, hat in dieser Episode eine kleine Sprechrolle. Seinen Vater selbst konnte man in New World: Auf Ewig König hören.

Die Videospielgrundlage, Armored Core, dürfte jetzt vermutlich nicht jedem bekannt sein. Dabei handelt es sich um eine Serie, die bereits einige Jahre auf dem Buckel hat. Genauer gesagt kam der erste Teil 1997 auf der Sony Playstation heraus. Teil VII erschien erst vor kurzem auf der Playstation 5. Programmiert wurde und wird die Reihe übrigens von From Software, die man vor allem durch Klassiker wie Dark Souls oder Elden Ring her kennt. Das Gameplay besteht aus Mechs, die sich gegenseitig bekämpfen.

Dabei wird man von Anfang in den Sog von Armored Core: Ressourcenmanagement gezogen. Die Episode gibt sich viel Mühe, vor allem zu Beginn den Piloten zu charakterisieren. Man lernt einen Veteranen kennen, der vom Leben und seiner Arbeit quasi gezeichnet ist. Und der sich ständig mit seiner KI unterhält, die in seinem Kopf steckt.

Der Underdog siegt erneut

Doch was diese Folge eigentlich erst so richtig ausmacht, ist dann das Geschehen, was den Hauptteil der Episode bestimmt: Die Action. Und hier kann die Folge wirklich glänzen. Die Gefechte sind spannend und abwechslungsreich inszeniert worden. Von Anfang an wird dabei der Eindruck erweckt, als ob der Pilot ein Underdog ist.

Die Gegenspieler sind in der Mehrzahl und scheinen auch besser aufeinander abgestimmt zu sein. Diese Erkenntnis zieht sich wie ein roter Faden durch die Episode. Dass der Pilot wiederholt auf Gegner stößt, die anscheinend sich perfekt ergänzen und ihn deshalb auch theoretisch überlegen sein müssten.

Allerdings ist dem in dieser Episode nicht so. Vielmehr zeigt sich, dass der Pilot gemeinsam mit seiner KI sich wiederholt Tricks einfallen lässt, mit denen er siegreich ist. Mal ist er schneller als seine Feinde, mal nutzt er geschickt die Umgebung aus, um einem Gegner in den Rücken zu fallen und ihn dadurch zu töten. Selbst dann, als sein Mech schwer beschädigt ist, schafft er es locker, seine Angreifer zu eliminieren und zum Ziel zu kommen. Wo ihn, wie bereits gesagt, eine große Überraschung erwartet.

Grandiose Animationsqualität

Überraschend ist ebenfalls die Animationsqualität von Armored Core: Ressourcenmanagement. Digic Picture haben bereits bei der Sifu“-Episode gezeigt, was sie können. Und auch hier überzeugen sie. Wiederholt gibt es außergewöhnliche Perspektiven und grandiose Details. Zu sehen, wie es aussieht, wie der Pilot den Mech steuert, ist gut durchdacht. Und die Actionsequenzen sind sowieso über jeden Zweifel erhaben.

Das ist eine weitere grandiose Episode. So macht Secret Level Spaß!

Info

Regie: Dave Wilson
Showrunner: Tim Miller
Drehbuch: J. T. Petty, Kurzgeschichte von: Peter Watts
Animationsstudio: Digic Picture
Cast: Keanu Reeves als Pilot, Erin Yvette als The Voice, Temuera Morrison als Old Salt, Patrick Schwarzenegger als The Kid, Steve Blum als Dispatch und Mechanic

 


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Götz Piesbergen

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