Din Djarin und Grogu gehen auf ein Abenteuer.
Chips sind Mangelware
Um einen Chip für IG-11 aufzutreiben, besucht unser Mandalorianer (Pedro Pascal) seine alte Bekannte Peli Motto, die gerade mit ein paar Jawas einen Rhodianer übers Ohr haut. Leider haben auch die Jawas keinen Chip, also muss Mando einen Kompromiss eingehen. Er übernimmt R5-D4 von Peli (Amy Sedaris) und macht sich mit dem ängstlichen Droiden auf nach Mandalore. Die Aufgabe des Astromech-Droiden besteht darin, die Luftqualität zu überprüfen. Din erzählt Grogu auch ein wenig über seine Geschichte – er sagt, er wäre noch nie dort gewesen und zeigt auf den Mond Concordia, dort wäre er aufgewachsen.
Damit wird einmal mehr seine Zugehörigkeit zur Deathwatch thematisiert. Wie ich im letzten Review schon sagte, wurde diese Fraktion auf den Mond verbannt, während auf Mandalore selbst ein pazifistisches Regime herrschte. Definitiv ein Ausblick auf die Staffel, die sich tief mit der Geschichte von Mandalore und den Mandalorianern beschäftigen wird.
In den Minen von Mandalore
Selbstverständlich bekommt R5 Probleme in den Höhlen und Mando muss selbst nachsehen gehen. Dabei gerät er in einen Hinterhalt von Alamiten, kann diese aber mit dem Darksaber besiegen. Er bringt den Droiden wieder zum Schiff und wertet seine Daten aus. Die Luft ist rein und atembar, man kann die Höhlen also gefahrlos betreten. Also gehen er und Grogu auch genau dort hin, denn die Minen sind noch unter diesen Höhlen.
Gefahrlos stimmt natürlich nicht, denn Djarin wird von einem unbekannten Wesen angegriffen und verschleppt. Offenbar will es ihn grillen und essen. Er kann Grogu noch Anweisungen für eine Rettung mitgeben, welcher sich auch sofort auf den Weg zu Bo-Katan (Katee Sackhoff) macht. Das Lebewesen erinnert ein wenig an General Grievous, auch dieses ist ein Cyborg mit einem organischen Auge, welches sich einen Panzer aus alten Droidenteilen gebaut hat. Im Film Moontrap von 1988 mit Walter Koenig und Bruce Campbell sehen wir ähnliche Wesen, die sich aus organischen und mechanischen Teilen selbst stärker machen.
Mandalorianer helfen Mandalorianer
Bo-Katan war bei Dins letztem Besuch nicht besonders erfreut. Auch jetzt ist sie von seinem N1-Starfighter im Anflug eher genervt als erfreut. Doch das ändert sich schlagartig, als sie nicht den Mandalorianer, sondern seinen Ziehsohn Grogu im Cockpit sieht. Ohne zu zögern brechen sie auf, um dem alten Gefährten zur Seite zu stehen. Beim Kampf gegen das Lebewesen findet Kryze das Darksaber und setzt es ein. Sie behält es aber nicht, sondern gibt es zurück an den „rechtmäßigen Eigentümer“.
Hier kann man wunderbar sehen, wie fest das Volk der Mandalorianer untereinander doch verwachsen ist. Bo-Katan ist nicht gut drauf, und das liegt sehr wahrscheinlich daran, dass sie das Darksaber nicht hat, sondern Din Djarin. Trotzdem eilt sie sofort zur Hilfe, als sie erfährt, dass er Probleme hat. Dass sie das Darksaber nicht behält, zeigt, dass sie an den Symbolwert der Weitergabe glaubt, genau wie Mando an seinen Kodex – ironisch, dass sich Bo-Katan darüber lustig macht, wo sie selbst doch auch eine Art Kodex befolgt.
Es endet dort aber nicht – denn Mando muss ja noch in den Wassern baden, um sich reinzuwaschen. Hier tritt er an eine Vertiefung und sinkt einfach, Kryze reagiert schnell und rettet ihn erneut. Beim Aufstieg sehen die beiden einen Mythosaurier – jene legendäre Kreatur, die als ausgestorben galt und die von den Mandalorianern geritten wurde.
Ab hier gibt es zwei Möglichkeiten, wie es weiter geht. Entweder wird Bo-Katan nun gegen Din vorgehen, oder sie wird sich ihm anschließen.
Fazit zu Die Minen von Mandalore
Hier kommt etwas auf uns zu, so viel ist, denke ich, mal sicher. Bo-Katan Kryze und Din Djarin im Team ist nichts Neues, aber der Grund ist dieses Mal ein anderer. Eigentlich wird Kryze ja unfreiwillig mit reingezogen, aber der Anblick des Mythosauriers hat wohl etwas bei ihr ausgelöst – und auch der Anblick von Mando, wie er seinen Schwur erneuert. Definitiv eine bessere Episode als der Staffelauftakt.
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@Marco Golüke, vielen Dank für Deine interessanten Beiträge. Einen Hinweis möchte ich trotzdem geben, mir ist aufgefallen das Du davon ausgehst, das Din Djarin in den Minen von Mandalor gegrillt werden sollte. Das ist nicht korrekt, er wurde in einen Käfig, ähnlich der Form eines Grillspieß mit Fleischhalter gesperrt. Aber das unbekannte Wesen stach ihm eine dicke Hohlnadel in den Körper und sammelte über deren Schlauch sein Blut in einem geschlossenen Behälter.
Da hast du in der Tat Recht. Hatte das beim Schreiben nicht mehr auf dem Schirm. Danke für die Korrektur.