Nach Tess‘ Tod suchen Joel und Ellie einen alten Freund auf.
2023
Joel (Pedro Pascal) und Ellie sind in der Wildnis und planen das weitere Vorgehen. Joel trauert um Tess (Anna Torv), was nachvollziehbar ist. Er zeigt Ellie ziemlich die kalte Schulter, bis diese, mit ihrer typisch frechen Art, ihm mitteilt, dass sie nicht schuld daran ist, was passiert ist. Während dem Marsch zu einem alten Lager werden wir erneut mehr in die Welt eingeführt. Ellie entdeckt einen Infizierten, der keine große Bedrohung darstellt, und erlöst ihn. Nächster Stopp ist das Domizil von Bill und Frank.
Flashback
Der Rest der Episode ist eigentlich ein großer Flashback, der in verschiedene Zeiten fällt. Wir folgen der Geschichte von Survivalist Bill (Nick Offerman), der sich gegen die Evakuierung wehrt, indem er sich in seinem Keller verschanzt. Als FEDRA abgezogen ist, errichtet er rund um sein Haus und einen Teil seiner Nachbarschaft einen eigenen Schutzraum, mit Zaun, Fallen und Überwachungsanlage. Eines Tages verirrt sich Frank (Murray Bartlett) in eine seiner Fallen. Nach anfänglichem Misstrauen entscheidet er sich doch, ein wenig Güte zu zeigen und ihm zumindest eine warme Mahlzeit und eine heiße Dusche zu gönnen.
Was nun folgt ist eine der schönsten Romanzen, die ich je in einer Serie oder einem Film gesehen habe. Es sind Männer? Na und! Frank erreicht Bill auf einer Ebene, die der Rest der Welt nicht geschafft hat. Er öffnet sich und lässt nicht nur Frank in sein Leben, sondern auch im weiteren Verlauf Joel und Tess. Als das Ende von Frank naht und er um seinen Tod bittet, war mir und meiner Frau schon klar, dass Bill mit ihm gehen würde. Frank war der Grund, warum Bill weitergemacht hat. Wenn er weg ist, dann hat Bill keinen Grund mehr, weiterzumachen.
Für den Hauptplot hat die Geschichte kaum Relevanz, Joel und Ellie (Bella Ramsey) bekommen hier ein wenig Ausrüstung und ein Fahrzeug, für die Welt an sich hat diese Episode aber eine große Bedeutung. Wenn Liebe es schafft, einen „Querkopf“ wie Bill mit seinen Verschwörungstheorien zu öffnen, dann schafft Liebe einfach alles.
Fazit zu Liebe mich, wie ich es will
Grandios. Vor allem hat man hier zwei Männer genommen, die nicht aussehen wie Top-Models, sondern eher in Richtung „Normalo“ gehen, mit Bart, Bauch und sowas. Perfekte Entscheidung und wie schon gesagt, eine super Liebesgeschichte, die der kalten Welt ein wenig Wärme verleiht.
Hinweis: Ich weiß, dass dieses Review echt knapp geraten ist. Es ist zwar eine super Folge, aber es dreht sich eben hauptsächlich um die Romanze. Und da möchte ich einfach nicht die vielen schönen Momente analysieren oder vorweg nehmen.
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