Der junge Steven Slauter ist die einzige Rettung für die sagenhafte Fantasy-Welt Akarion.

Steven Slauter und das Erbe von AkarionMehr als nur Träumerei

Steven ist ein etwas pummelig geratener Junge im Alter von 14 Jahren, der zusammen mit seinem Hund Jimmy bei seiner alleinerziehenden Mutter in Rushville lebt. Sein Vater hat die Familie augenscheinlich im Stich gelassen, und seither ist seine Mutter auf der erfolglosen Suche nach einem Ersatz. Steven kompensiert den Verlust durch seine Träumereien. Einschlafprobleme hat er keine, im Gegenteil: Er neigt mitunter zum Tagträumen. Dabei erscheint ihm des Öfteren ein Lichtwesen namens Lio, welches ihm von einer Welt namens Akarion erzählt.

In der Schule bringen ihn seine Träumereien und die damit einhergehende Unpünktlichkeit häufig in Schwierigkeiten. Seine fiese Lehrerin Mrs. Hawkins nutzt jede Gelegenheit, die gesamte Klasse wegen jeder Fehlminute kollektiv zu bestrafen, was ihm zusätzlich den Groll seiner Mitschüler einbringt. Allen voran hat der Klassenpsycho Billy Jackson es auf ihn abgesehen und greift ihn gerne mit einer Übermacht von tumben Schlägern an. Einzig die hübsche und beliebte Kyle Jones stellt sich schützend vor ihn und hilft ihm mehr als einmal aus der Patsche.

Kyle ist es auch, die Steven dabei unterstützt, einen gewissen Laos und dessen Kirche auszumachen, von dem ihm Lio im Traum erzählt hat. Laos soll den Jungen zu einem Schlüssel führen, mit dem er leibhaftig nach Akarion gelangen und diese Parallelwelt retten kann. Bei ihrer Recherche stoßen sie auf die Saint Pinius Kirche, die ein Wilhelm Laster Godswood vor über hundert Jahren in Greenhill gegründet hat. Doch der katholischen Kirche war dessen humanistische Glaubenslehre ein Dorn im Auge und wie die beiden bald feststellen, will in Greenhill niemand mehr darüber reden.

Mit dem etwas älteren Ben, der mit seinem VW-Bus sonst Pizzen ausfährt, aber für Geld auch gerne Taxi spielt, fahren sie nach Greenhill, wo der Gemeindepfarrer Michael Brown sie grob abweist. Dessen Mutter Lilly bittet ihn jedoch, die drei Besucher zu Laos zu bringen, mit dem sie gut befreundet ist. Von Laos erfahren sie, dass dieser einst selbst ein Lichtwesen war und mit seiner Geliebten Samasa auf der Erde materialisierte. Samasa ist inzwischen gestorben, doch ihr Schlüssel nach Akarion ging auf ein Kind über, dem Laos einst das Leben rettete.

Wieder zurück in Rushville brechen die vier in die Schule ein, wobei abermals Ben behilflich sein kann, da dessen Vater der Hausmeister ist und daher einen Schlüssel hat. Die einzige Spur auf der Suche nach dem magischen Schlüssel ist die Mutter des Kindes, welche Laos wiedererkennen kann, da sie seiner Samasa ähnlich sieht. Ein Foto in den Schulakten weist sie ausgerechnet als Billys Mutter aus. Billy, dem Steven kurz zuvor die Nase gebrochen hat. Dennoch können er und Kyle ihn überzeugen, mit nach Preston zu kommen, um an Samasas Grab das Tor nach Akarion zu öffnen

Keine Traumpartner

Der Grundplot erinnert ein wenig an Michael Endes Die unendliche Geschichte. Einer Fantasy-Welt droht der Untergang, diesmal aber nicht, weil es den Menschen an Fantasie mangelt, sondern weil sie verlernt haben, sich etwas zu wünschen. Die Wunschenergie ist es jedoch, wovon sich die Lichtwesen in Akarion ernähren. Ein kleiner Junge ist die einzige Hoffnung, die Märchenwelt aus seinen Träumen zu retten. Da hören die Gemeinsamkeiten dann aber auf, was einerseits erfreulich ist, aber andererseits kann Steven Slauter qualitativ nicht mithalten.

Das fängt schon mit den stereotypen Charakteren an. Steven selbst ist dabei noch ganz okay und fällt als jugendlicher Messie mit Gewichtsproblemen noch deutlich aus dem Rahmen eines üblichen Protagonisten. Seine Lehrerin wird dagegen als regelrechte Hexe charakterisiert und sogar als solche bezeichnet. Der Roman muss in der Vergangenheit spielen, denn heutzutage würden Eltern gegen Erziehungsmethoden wie Kollektivstrafen klagen. Ob der Autor hier eigene Erfahrungen verarbeitet oder sich Louise Fletcher in der Rolle vorgestellt hat, sei einmal dahingestellt. Letztere kommt einem jedenfalls unweigerlich in den Sinn, spielte sie doch fiese Lehrerinnen in Invasion vom Mars sowie Frankenstein und ich.

Noch boshafter ist Billy, der gerne gegen Steven austeilt, aber nur, wenn er mit seinen Kumpels in der Überzahl ist. Als Steven ihm endlich mal eine verpasst, ist ihm das dermaßen peinlich, dass er von seinen Lakaien behauptet lässt, er hätte einen Fahrradunfall gehabt. Eigentlich ist er ziemlich feige und in das Abenteuer von Steven willigt er nur ein, nachdem ihm seine Mutter bestätigt hat, dass er einst fast gestorben wäre und von Laos auf wundersame Weise gerettet wurde.

Einerseits ist es ziemlich vorhersehbar, dass ausgerechnet die ärgste Nemesis des Protagonisten der Schlüssel nach Akarion ist, auf der anderen Seite macht es aber überhaupt keinen Sinn. Nicht nur, weil Laos ausgerechnet einem solch verzogenen Balg geholfen hat, der das Geschenk überhaupt nicht zu schätzen weiß. Am Ende offenbart Billy den anderen, dass er seit Jahren von Samasa träumt und von ihrer Liebe geleitet wird, was so überhaupt nicht zu seinem Verhalten passt. Und überhaupt scheint Samasa gar nicht so endgültig tot zu sein, wie Laos behauptet.

Der wiederum ist, ebenso wie Lio, keine sonderlich vertrauenswürdige Lichtgestalt. Sowohl Laos als auch Lio verschweigen Steven und den anderen permanent wichtige Details, die diese dann vom jeweils anderen erfahren. Allen voran hat Lio Steven verschwiegen, dass dessen Vater längst tot ist, weil er sich für Akarion und seinen Sohn geopfert hat. Die Mutter erfährt dies ebenfalls erst spät von ihrem Sohn und Laos, nachdem sie ein Jahrzehnt geglaubt hat, sie sei für eine andere Frau verlassen worden.

Steven und Kyle verschweigen wiederum Ben ihre wahren Absichten, was allerdings verständlich ist, da dieser sie sonst für verrückt halten würde. Anfangs ist er für sie nur ein Taxifahrer, doch langsam kommen ihm Zweifel auf. Als sie ihm dann doch die Wahrheit sagen, hält er sie tatsächlich für verrückt. Zunächst will er auch direkt umkehren, seine vorzeitige Abfahrt aus Greenhill wird jedoch durch eine rein zufällige Autopanne verzögert. Pater Michael, der zunächst sehr abweisend auftritt, ist zumindest in diesem Punkt aus eigenem Antrieb hilfsbereit.

Nachdem alle zurück in Rushville sind, hilft Ben weiter, obwohl er immer noch am Verstand seiner Auftraggeber zweifelt. Als er Steven, Kyle, Billy und Laos nach Preston fährt, kommt er schlussendlich mit seiner Familiengeschichte um die Ecke, die ebenfalls mit Akarion zu tun hat. Seine Mutter wurde von Schattenwesen angefallen, die ihr eingeredet haben, sich selbst und ihre beiden Kinder umzubringen. Sie und Bens jüngerer Bruder Timmy sind dabei umgekommen, sein Vater konnte ihn noch ins Krankenhaus retten und führt seither ein tristes Dasein. Warum Ben zu Beginn kein Wort von Stevens Geschichte glaubt, wo er doch seine halbe Familie durch einen Angriff aus Akarion verloren hat, ist nicht nachvollziehbar.

Gleiches gilt für sein Verhalten Kyle gegenüber. Einerseits wird er bei Ankunft in Preston aus genannten Gründen paranoid, nur um gleichzeitig die deutlich jüngere Freundin von Steven anzubaggern. Er ist bereits ein junger Erwachsener und gräbt eine Minderjährige an, was für ein Creep! Als er kurz darauf von Schattenwesen angefallen wird und fast einen Abhang hinuntersegelt, überlegt Steven völlig zu recht, ob es sich lohnt, ihn zu retten. Eigentlich müssten ihm die Schattenwesen gar keine entsprechenden Gedanken in den Kopf pflanzen, die ergeben sich von selbst.

Die Schattenwesen sind im Übrigen wieder etwas, das Lio Steven verschwiegen hat. Erst von Laos erfährt er, dass ein Bewohner Akarions, der auf den Namen Vrill hört, der dunklen Seite der Macht verfallen ist und aus sich selbst heraus eine Armee von Schattenwesen erschaffen hat, welche von Menschen Besitz ergreifen können. Vrill hat außerdem Samasa auf dem Gewissen und will seine eigene Welt zerstören. Ihn selbst bekommt Steven aber vorerst noch nicht zu Gesicht.

Neben einigen hilfreichen Nebencharakteren, darunter Pater Ronald aus Rushville und die gütige Miss Brown aus Greenhill, ist Kyle die wichtigste Bezugsperson für Steven. Ob dem Autor bewusst war, dass Kyle ein Jungenname ist, oder er sie eigentlich Kylie nennen wollte, wird nicht ganz klar. Erst auf den letzten Seiten schreibt er den Namen einmalig „Kylie“. In Zeiten, in denen Frauen Michael ohne a am Ende heißen, sollte ein solch unpassender Name allerdings nicht weiter verwundern.

Jedenfalls verliebt sich Kyle in Steven, obwohl sie hübsch und er pummelig, sie aus wohlhabendem Hause und er arm ist. In dem Punkt bricht sie mit den gängigen Klischees, was positiv hervorzuheben ist. Negativ fallen dagegen ihre Stimmungsschwankungen auf. In einem Moment ist sie noch nett, im nächsten aufbrausend und dann heult sie plötzlich aus heiterem Himmel. Überhaupt sind so einige Charaktere ständig am Rumflennen. Das würde man vielleicht von Kleinkindern erwarten, aber verdammt noch mal nicht von Jugendlichen!

Ebenfalls wenig glaubwürdig ist, dass Steven und Kyle für ihre Recherche in ein Internetcafe müssen. Stevens Mutter hat offenkundig kein Geld für Internet und Kyles reicher Vater hält nichts davon. An der Schule gibt es ebenfalls kein Internet. Das Buch ist 2010 erschienen, scheint aber in den frühen 1990ern zu spielen. Dafür spricht weiterhin, dass die beiden Kids kaum brauchbare Infos im Netz finden und bei einer Lokalzeitung anrufen müssen. Oder soll das eine Kritik an der mangelnden Digitalisierung sein? Dafür hätte die Handlung aber in Deutschland angesiedelt werden müssen und nicht in den USA.

Der Gipfel der Unglaubwürdigkeit wird aber erst zum Ende aufgetischt, als Kyle in Akarion als erstes die Leiche ihrer Mutter entdeckt. Nachdem Steven schon herausgefunden hat, dass sein Vater wie er die Gabe hatte, mit Lichtwesen zu kommunizieren, und im Kampf für deren Welt gestorben ist, soll nun auch noch Kyles Mom darin verstrickt gewesen sein? Und warum liegt ihre Leiche ausgerechnet direkt hinter dem Portal nach Akarion herum? Nur damit Kyle sofort darüber stolpert? Eine Erklärung gibt es nicht, weil der Roman an dieser Stelle abrupt endet.

Aus der Traum

Das erste Drittel liest sich noch ganz flüssig und baut einiges an Spannung auf. Doch je weiter die Handlung fortschreitet, desto mehr Logiklöcher treten auf. Die teils stark erzwungen Plot-Twists führen zudem das zuvor geschilderte Verhalten mancher Charaktere völlig ad absurdum. Das schlimmste Beispiel ist dabei Ben, der erst kein Wort von Stevens Träumereien glaubt, nur um dann schon immer von den Schattenwesen aus Akarion gewusst zu haben. Aber auch Kyle ist nicht ganz stringent. Erst wird ihr beim Busfahren kotzübel, was bei den langen Fahrten in Bens VW-Bus plötzlich kein Problem mehr darzustellen scheint.

Während einige Charaktere eine 180°-Wendung hinlegen, verschwinden andere völlig. Bei einigen Nebencharakteren, die jeweils nur ein Puzzleteil beisteuern, mag das noch okay sein. Etwas völlig anderes ist es jedoch, dass Lio, der zu Beginn Stevens wichtigster Bezug zu Akarion ist, gegen Ende überhaupt keine Rolle mehr spielt. Sein Hund Jimmy darf ihn auch nur bis nach Greenville begleiten, zum Finale hin wird er dann plötzlich komplett aus der Handlung gestrichen.

Das World Building hat ebenfalls einige Macken. Zum einen wird immer noch eins oben drauf gesetzt. Erst ist Akarion in Gefahr, weil die Menschen wunschlos glücklich sind, was für sich genommen schon wenig Sinn ergibt. Um nach Akarion zu gelangen, muss Steven erst Laos finden und dazu etwas über die Kirche von Wilhelm Laster Godswood recherchieren, wobei ihm Pater Ronald überaus behilflich ist. Allerdings spielt diese Kirche am Ende keine wirklich große Rolle und nachdem Steven Laos gefunden hat, taucht sie gar nicht mehr auf. Der ganze Plot um Godswood ist damit vollkommen überflüssig und führt für sich genommen in eine Sackgasse.

Dafür stellen sich die Lichtwesen Lio und Laos als ziemlich zwielichtig heraus, da sie wichtige Informationen verschweigen. Vor allem bei Lio ist das nicht nachvollziehbar, da er doch Stevens Hilfe möchte und dieser die Informationen dafür dringend braucht. Laos hat dagegen aufgrund des Todes seiner Geliebten Samasa mit allem abgeschlossen, was zumindest noch irgendwie nachvollziehbar ist. Samasa hatte den benötigten Schlüssel zu Akarion, den Laos aber an Billy gegeben hat. So weit so verständlich.

Doch warum gibt es nur einen Schlüssel? Und wozu brauchen die Bewohner von Akarion überhaupt einen Schlüssel für Portale in unsere Dimension? Um über Träume mit Menschen zu kommunizieren brauchen sie nichts dergleichen. Ebenso kann der finstere Vrill seine Armee in Gestalt von Schattenwesen in unsere Dimension schicken, wo sie die Menschen lediglich manipulieren, aber nicht physisch angreifen können, da sie dazu ebenfalls einen Schlüssel brauchen. Und dieser Schlüssel trägt dann auch noch Teile von Samasas Persönlichkeit in sich, die zwar in jeder Hinsicht tot ist, aber dann doch noch genügend Präsenz hat, um die Schattenwesen zu töten. Und schlussendlich gibt es noch einen versteckten Stab, der in den Händen von Vrill zu einer zerstörerischen Waffe zu werden droht, und daher vernichtet werden muss.

Das ganze Konzept ist recht unausgegoren und widersprüchlich. Obendrein hat es einige esoterische Ansätze. So ähnelt die telepathische Kommunikation mit Lichtwesen dem Channeln von Erzengeln, und um Laos hat sich ein sehr fragwürdiger Kult gebildet, der einigen esoterischen Sekten ähnelt. Vrill war indessen selbst einst ein Lichtwesen, bis er der dunklen Seite der Macht verfallen ist und von den anderen verstoßen wurde. Das ähnelt wiederum stark dem Konzept der gefallenen Engel im Christentum. Der Name Vrill erinnert überdies entweder an die esoterische Vril-Energie aus dem theosophisch geprägten Roman The Coming Race von Edward Bulwer-Lytton (1803-1873) oder an  das fiktive Alien Vrillon, welches von UFO-Sekten wie der Galaktischen Föderation des Lichts gechannelt wird. In beiden Fällen wäre eine Anspielung höchst problematisch. Wenn man nicht gerade eine Satire auf solch kruden Unsinn schreibt, wie dies bei Iron Sky 2 – The Coming Race der Fall ist, sollte man eher die Finger davon lassen.

Außer natürlich, man zielt auf ein esoterisch angehauchtes Publikum ab. Steven Slauter richtet sich jedoch eher an ein jugendliches Publikum, welches sicherlich gnädiger mit der Beurteilung der halbgaren Story sowie der Charaktere samt deren kindlichen Stimmungsschwankungen sein wird. Eine Szene passt dabei aber absolut nicht ins Konzept. Bevor Steven, Kyle und Ben die Kirche von Laos erreichen, kommen sie an einigen verfallenen Hütten vorbei. In einer von diesen liegt ein toter Bär, in dem sich die Maden tummeln. Eine solche Szene ist wahrlich nichts für ein junges Publikum und da sie absolut nichts zur Handlung beiträgt, hinterlässt sie einmal mehr nur Fragezeichen. Warum? Was soll das?

Ähnliche Fragen stellen sich schlussendlich beim Schreibstil. Da werden Sätze, die eigentlich in einen Absatz gehören, mit der Entertaste voneinander getrennt, was es manchmal schwierig macht, zu erkennen, welcher Charakter gerade spricht. Dann sind wiederum Sätze verschiedener Charaktere in einen Absatz gepackt, was man nun gar nicht machen sollte. Obendrein hat das Lektorat einige gravierende Fehler übersehen. Allen voran fehlen durchgehend die Punkte hinter Abkürzungen wie Mr. und Mrs. Hinter der Abkürzung O.K. stehen die Punkte immerhin, wobei man „okay“ auch hätte ausschreiben können. Insgesamt ist der Schreibstil durch solche Patzer nicht sehr flüssig.

Fazit: Zwischen Traum und Trauma

Zumindest der Einstieg ist durchaus spannend und der titelgebende Protagonist wirkt sympathisch. Leider verzettelt sich die Handlung schnell in einem komplexen Geflecht von Widersprüchen und unnötigen Nebenplots, die später ebenso an Bedeutung verlieren wie manche Charaktere. Andere Charaktere machen dafür eine nicht nachvollziehbare Kehrtwende durch oder leiden unter permanenten Stimmungsschwankungen.

Schlussendlich werden noch zahlreiche Aufgaben angedeutet, welche Steven und seine Freunde erfüllen müssen, doch davon erledigen sie gerade einmal die Öffnung des Portals nach Akarion. Kaum sind sie auf der anderen Seite angekommen, ist unvermittelt Schluss. Eine Fortsetzung ist zwar angedacht, aber da die Heinrich-Jung-Verlagsgesellschaft mbH seit 2021 Geschichte ist, wird wohl so schnell kein zweiter Band erscheinen. Wobei sich auch schon zuvor zehn Jahre lang nichts getan hat. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn der Plot im ersten Band eine Auflösung erfahren hätte. So wird die Leserschaft mit einem Cliffhanger stehen gelassen, der wohl nie aufgelöst wird. Das dürfte zusätzlich Leser abschrecken.

Autor: Janko Luhn
Titel: Steven Slauter und das Erbe von Akarion
Verlag: Heinrich Jung Verlag
Erschienen: 03/2010
Einband: Gebunden
Seiten: 392
ISBN: 978-3-930588-96-1
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