Zeitgleich mit der ersten Staffel Star Trek: Lower Decks erschien auch die dritte Staffel von Star Trek: Discovery auf Scheibe. Wir stellen die BluRay-Version genauer vor.
Lohnen sich Staffelboxen eigentlich, wo wir doch nun (fast) alles streamen können? Die Antwort ist nicht so leicht, wie man meint, denn das kommt immer ganz auf die Box an. Auf den vier Scheiben dieser Box finden sich neben den Episoden, auf deren Inhalt wir hier nun nicht weiter eingehen, auch ein paar Extras.
Special Features
Während die ersten drei Scheiben nur einige entfernte Szenen zu bieten haben, werden wir bei der letzten Scheibe fündig. Hier gibt es den Menüpunkt Special Features und dahinter verstecken sich dann auch die verschiedenen Bonusinhalte.
So gibt es ein Autorenlogbuch von Michelle Paradise, die sich oft selbst gefilmt hat, wir erfahren Hintergründe über die Drehorte und finden natürlich auch ein paar Späße im Team. Auch die Stunts und die Kameraarbeit werden beleuchtet, inhaltlich dreht sich aber alles um die ersten beiden Folgen. Des Weiteren haben wir als nächste Dokumentation eine Zusammenfassung über die Entstehung der dritten Staffel: Warum entwickelte sich die Handlung, wie sie es tat, und warum entwickelten sich die Figuren genau in diese Richtung und nicht in eine andere? Das wird hier genauer betrachtet. Dabei kommen auch Anthony Rapp, Blu del Barrio und Alex Kurtzman zu Wort, die vor allem zum Thema Diversität einiges zu sagen haben.
Wer noch nicht genug vom Thema Stuntarbeit hat, findet dazu nochmal einen tieferen Einblick. Hier führt Stuntkoordinator Christopher McGuire durchs Programm, welches auch einen Blick auf das Training der Schauspieler mit den Stuntleuten umfasst. Emotionaler wird es dann mit Kenneth Mitchell. Dieser ist bekanntlich an ALS erkrankt und spricht hier zum ersten Mal über seine Erkrankung und was Star Trek für ihn bedeutet. In der nächsten Kurzdokumentation wird über das Brückendesign gesprochen und Outtakes müssen natürlich auch sein.
Technik
An Sound und Bild gibt es wie immer nichts auszusetzen. Der Klang ist klar, das Bild ist scharf, wenn man von den Handyaufnahmen im Autorenlogbuch einmal absieht. Neben der deutschen und englischen Tonspur gibt es obendrein auch noch Italienisch, Spanisch und Französisch. Während die englische Tonspur im DTS-HD Master Dolby 5.1 Surround vorliegt, müssen sich die anderen mit Dolby 5.1 zufrieden geben.
Die DVD-Box ist inhaltsgleich, umfasst aber 5 Discs.
Fazit
In Zeiten von Streaming werden ganz sicher weniger Staffelboxen verkauft als noch vor einigen Jahren. Das ist schade, denn das Bonusmaterial in diesen Paketen bekommt man eben nicht beim Streaming. Alleine dafür lohnt es sich, die Serien auch auf Scheibe zu besitzen. Star Trek: Discovery Staffel 3 ist vollgepackt mit Extras, die einem Einblick hinter die Kulissen geben oder entfernte Szenen zeigt. Fans der Serie kommen definitiv auf ihre Kosten. Sammler greifen aber lieber zum Steelbook, da hier der FSK-Sticker entfernbar ist.
Wertung
WertungPositiv
- Jede Menge Extras
- Viele Sprachen
Negativ
- Kein Wendecover
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