Die Wirklichkeit zerbricht – der Terraner im Trugbild Terrania

Perry Rhodan Atlantis 2 Band 4 – Verkünder der Superintelligenz
Cover © Pabel Moewig

Titel: Verkünder der Superintelligenz
Autor: Dietmar Schmidt
Titelbild: Dirk Schulz
Erschienen: 28.04.2023

Keine nennenswerte Handlung vorhanden

Zur Handlung lässt sich tatsächlich irgendwie nicht viel schriftlich niederlegen, weil es irgendwie keine nennenswerte Handlung gab. Und vorweg, das macht den vorliegenden Roman nicht unbedingt schlecht.
Im Grunde erleben wir Perrys Geschichte der Jahre in der Tangente aus Band 3 nochmal etwas detailreicher und aus Sicht unseres Lieblingsterraners.

Also konzentrieren wir uns auf die wirklich erwähnenswerten Dinge.
Erstens, die Tangente ist im Grunde nicht einmal ein Paralleluniversum und auch keine andere Zeitlinie, sondern etwas Eigenständiges, was vielleicht schon vor Perrys Zeitreise existiert hatte.
Zweitens, die Tangente und unser Standarduniversum überlappen sich seit Perrys Ankunft und es besteht in den Augen des Ritters der Tiefe, Koomal Dom, nur die Möglichkeit des Überlebens einer der beiden Wirklichkeiten.

Koomal Dom scheint im Grunde ja noch relativ ehrenhafte Absichten zu haben, zumindest aus seiner Sicht. Er zeigt Perry Orte, an denen Perry in unserer Wirklichkeit Völker ausgelöscht und Planeten zerstört hat, die hier erblüht sind, und will damit untermauern, dass die Tangente der bessere Ort sei. Das passt zu Koomal Dom, der exakt den gleichen Zellaktivator wie Perry trägt, was ihn im Grunde zum Perry der Tangente macht.
Unser Perry zweifelt allerdings an Doms Sicht und Aussagen, wird dennoch zum Verkünder der Superintelligenz, um mit mehr Macht in der Hand Rico zu suchen und nach Optionen, seine Realität zu retten, einen Rückweg zu finden UND die Tangente zu erhalten.

Zweifel kommen auf

Koomal Dom stellt also unseren Perry sehr bewusst als böse handelnd dar, was erste Zweifel an Doms guten Absichten weckt. Auch die Drohungen, Perry könne auch schnell durch Seth-Apophis übernommen werden, machen die angeblich hier so friedliche Superintelligenz nicht gerade angenehmer. Und seine gewünschte Audienz bei SA bekommt Perry auch nicht. Da fragt sich der geneigte Leser dann schon früh, ob SA nicht eventuell neben der Tangente auch „unsere“ Realität haben oder zerstören will, um noch einen ES zu vernichten?

Fazit

Sprache und Stil kann ich als routiniert bewerten und unterhaltsam war die im Grunde nicht vorhandene Handlung irgendwie auch.
Solide 7 von 10 Sternen gibt es bei mir, der sich langsam doch mal etwas mehr Action wünscht.

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Warpskala

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7 10 0 1
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Mario Staas

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