Sie folgen dem Ruf des rätselhaften Beherrschers der Sterne – und sie fliegen die Welt der Blauhäutigen an.

Die stählerne ZitadelleTitel: Die stählerne Zitadelle
Autor: William Voltz
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1968

Zur Handlung

Perry Rhodan will die aus dem Heft der Vorwoche geretteten Skoars zu ihrem Anführer, dem Skoarto, bringen.
Währenddessen machen sich die Haluter auf die Suche nach eigenen Zielen.
Der Kommandoeinsatz auf Truktan geht schief und statt des Skoarto findet der Einsatztrupp die Gefangenschaft.

Zu Die stählerne Zitadelle

Ich könnte ja jetzt bereits wieder meckern, wieso immer Perry selber und seine wichtigsten Mitarbeiter an vorderster Front in Erkundungseinsätze gehen. Es ist und bleibt unlogisch. Aber ja, ohne diese Einsätze hätte man halt keinen Plot mit liebgewonnenen Helden. Passt also, kann ich verschmerzen.

Leider ist der Rest des Heftes nicht sonderlich spannend und voller kleiner Logikbrüche. Gewürzt mit einer generischen Handlung Marke „Hatten wir doch genau so schon so oft“, gibt das dann einen Roman, durch welchen man sich durchquälen muss. Zumindest ging es mir so.
Hätte man die dünne Handlung mit ein wenig mehr Einblick in die Kultur und den Alltag der Blauen (ja, so nannte man das Volk auf diesem Planeten) gewürzt, wäre ich zufriedener. Aber so waren die Heftromane der späten 1960er-Jahre eben nicht. Gegner mussten platt und stereotyp bleiben.
Leider erfahren wir auch über den Stoßtrupp nichts wirklich Interessantes.
Also tropft und plätschert die Handlung Seite für Seite zäh dahin. Perrys Stoßtrupp stößt natürlich auf allerlei Hindernisse und kann weder neue Informationen noch eine Befreiung des Skoarto aus der Hand der Blauen erreichen. Stattdessen gerät man in Gefangenschaft.

Selten habe ich mich durch ein Heft so hindurchzwingen müssen. Dabei war es ja nicht einmal schlecht geschrieben oder kompletter Murks. Mir schien es eher so, als sei William Voltz hier nicht in guter Form gewesen und habe Wege gesucht, die Seiten zu füllen. Und das unter Zeitdruck.


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Mario Staas

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