Sie erreichen die Stadt zwischen den Universen – stranden sie in der Zeit?
Titel: Das Katachrone Portal
Autor: Michelle Stern
Erschienen: Freitag, 12. Januar 2024
Worum geht es in diesem Roman?
Perry Rhodan, Antanas Lato, Poquandar und die Sorgonin Varsaisch sind mit der sorgonischen Raumgondel MEIN GEIST MEIN STERN ins Katachrone-Univerum übergewechselt, um die TEZEMDIA und die LEUCHTKRAFT zu verfolgen. Auf Grund der katachronen Effekte müssen sie aber erst das Katachrone Portal durchschreiten, kein leichtes Unterfangen, denn die Einheimischen sind Erinnerungsvampire und wollen ihre neuen Gäste/ihr neues Essen nur ungern gehen lassen.
Der Leseeindruck
Man sollte mit seinen Wünschen vorsichtig sein, sie könnten in Erfüllung gehen. Michelle Stern macht eigentlich nur konsequent da weiter, wo Robert Corvus im Vorgängerroman aufgehört hat. Leider hatte ich eine harte Arbeitswoche und so war ich dann leider nicht übermäßig aufnahmefähig und habe mich etwas durchkämpfen müssen.
Die eigentliche Geschichte ist recht schnell zusammen gefasst. Perry und seine Gruppe müssen zum Katachronen Portal, um in dem fremden Universum agieren zu können. Kein leichtes Unterfangen, wenn die Zeit falsch herum läuft und die Figuren nicht wirklich wissen was, wie, wo und wer sie überhaupt sind.
Das war kein einfacher Roman, aber einer, den man ausgeschlafen durchaus genießen kann. SF für Fortgeschrittene.
Die Punktevergabe zu Das Katachrone Portal
Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Bei mir pendelte der Roman zwischen „hat was“ und „gebt mir einen Grund, das zu lesen“. Gemittelt sind das dann 2 Punkte.
Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte): Michelle-Stern-Romane sind immer ganz was Besonderes. Mir hat das Umfeld gut gefallen, auch wenn ich kein großer Fan von dischromem Erzählen bin. Hier gibt es volle 2 Punkte.
Der Handlungs-Spannungsbogen (max. 2 Punkte): Die Handlung lebt hauptsächlich von der Strangeness, der eigentliche Plot ist überschaubar. Ich bleibe beim 1 Defaultpunkt für vollkommen okay.
Die Leistung des Autors, d. h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Michelle Stern hat die Strangeness des katachronen Universums und die Verwirrung der Figuren perfekt eingefangen. Ich vergebe hier vollverdiente maximal mögliche 2 Punkte.
Das ergibt in Summe beeindruckende 7 von 10 Punkten.
Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.
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