Krieg im Land der Sorgoren – der Terraner sucht kosmokratische Weisheit
Titel: Das Imagonon
Autor: Robert Corvus
Erschienen: Freitag, 5. Januar 2024
Worum geht es in diesem Roman?
Perry Rhodan hat mit Hilfe der Sorgorin Varsaisch das Sorgonenland betreten und und versucht zur dortigen Imagonon der Kosmokratin Mu Sargai vorzustoßen, um mehr über das ES-Fragment in der Galaxis Spaphu herauszufinden.
Sowohl die Sorgonen selbst, als auch der ihn verfolgende Baccune Telpecc machen dabei Perry das Leben schwer.
Der Leseeindruck
Was sich erst nach einer weiteren Military-SF-Kampagne von Robert Corvus anfühlte, bekam dann in der Mitte des Romans ein paar neue Dimensionen.
Nicht dass ich nicht den gekonnten Einsatz von Thermostrahlern und Transformkanonen würdigen kann, aber meine wahre Liebe liegt in fremden und exotischen Welten. Die Sorgonen mit ihrer individuell-anarchistischen Gesellschaft sind da schon ein guter Start, aber der Wechsel des Sorgonenlandes in andere Universen dreht den Strangenessregler dann auf elf. Und hier fing Perry Rhodan dann an zu glänzen. Man merkt, dass der unsterbliche Sofortumschalter sich schnell mit seiner Erfahrung von Jahrtausenden auf neue Gegebenheiten einstellen kann und vermeintlich widrige Umstände zu seinen Guten nutzen kann.
In Summe hatte der Roman alles, was einen guten Perry Rhodan-Roman ausmacht: Jede Menge Action, Spannung, Sense-of-Wonder und tollen Weltenbau und lebendige Charaktere.
Was will man mehr? Mehr solche Romane natürlich!
Die Punktevergabe
Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Anfänglich hatte ich meine Probleme, aber später im Roman wird des strange und exotisch und hatte ein paar echte Hyperraummomente. Gemittelt vergebe ich 3,5 Punkte
Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte): Der Ausflug in fremde Universen, die Gesellschaft der Sorgonen und die Begegnung mit den Kosmokraten qualifizieren den Roman für volle 2 Punkte.
Der Handlungs-Spannungsbogen (max. 2 Punkte): Der Wechsel in fremde Universen bringen Schwung in die Geschichte und ich vergebe 1,5 Punkte.
Die Leistung des Autors, d. h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Der Roman steigert sich und wartet mit ein paar echten Highlights auf. Ich vergebe hier 1,75 Punkte.
Das ergibt in Summe beeindruckende 8,75 von 10 Punkten.
Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.
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