Er verehrt den Terraner – und will ihn töten.
Titel: Jägermond
Autor: Robert Corvus
Erschienen: Freitag, 29. Dezember 2023
Worum geht es in diesem Roman?
Perry Rhodan ist es gelungen, den Sorgonen Vincoulon davon zu überzeugen, ihn ins abgeschottete Heimatsystem der Sorgonen zu führen.
Das Sorgonenland selbst unterliegt einem Tabu und niemand, der es einmal verlassen hat, darf es je wieder betreten. So ist ihre Anlaufstelle Sorgorenport auf dem zweiten Mond Gyrund, auf dem die Rückkehrer leben.
Dummerweise hat der Baccune Telpecc sich in den Kopf gesetzt, Perry Rhodan zu übertrumpfen und macht sich mit seinen Horden auf die Jagd nach ihm.
Der Leseeindruck
Bei den tollen Titelbildern der Serie Perry Rhodan kommt es öfter vor, dass der Roman nicht ganz das halten kann, was das Cover verspricht. Dieses Mal war es genau das Gegenteil. Robert Corvus´ Auftaktroman stellt dieses mal das Titelbild in den Schatten.
Wir entdecken nun das sagenumwobene Sorgonenland bzw. die Anlaufstelle, die man unter Mühen entgegen des Tabus noch erreichen kann. Eine den Planeten umgebende Strangenes-Zone macht die Anreise natürlich auch nicht leichter, und so müssen sich unsere Helden auch in technischer Hinsicht einiges einfallen lassen. Fans technischer SF erfreut sowas natürlich. Man merkt dem Roman sehr positiv an, das sich Robert Corvus einiges an Gedanken gemacht hat.
Das setzt sich dann natürlich auch bei den herrschaftslosen Sorgonen weiter fort und führt dann zu den Antagonisten, die auch sehr durchdacht und passend ins Bild gesetzt werden.
Es wäre natürlich kein Robert-Corvus-Roman, wenn der Thermostrahler schweigen würde, aber das sorgt natürlich für Action und Spannung.
In Summe ein sehr erfreulicher Roman, der Lust auf den Perry der nächsten Woche macht!
Die Punktevergabe
Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Leider wurde ich öfter während der Lektüre gestört, aber trotzdem hatte der Roman was, und ich vergebe glatte 3 Punkte.
Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte): Es gab schöne technische Beschreibungen, eine faszinierende neue Umgebung und Gesellschaft und auch einige kosmische Andeutungen. Ich vergebe hier 1,75 Punkte.
Der Handlungs-Spannungsbogen (max. 2 Punkte): Erstmal gab es eine neue Welt zu entdecken und sich auf das Betreten dieser vorzubereiten, aber auch die Action kam definitiv nicht zu kurz, und so vergebe ich hier 1,5 Punkte.
Die Leistung des Autors, d. h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Der Roman war durchdacht, spannend und es gab einiges zu entdecken. Man merkt, der Autor hat sich intensiv Gedanken zu dem Roman gemacht und ich vergebe hier 1,75 Punkte.
Das ergibt in Summe sehr ordentliche 8 von 10 Punkten.
Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.
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Warpskala
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