USO-Spezialisten in einem speziellen Habitat – sie jagen die Eiris-Saboteure
Titel: Facetten aus Eis
Autor: Oliver Fröhlich / Christian Montillon
Zeichner: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 29. September 2023
Worum geht es in diesem Roman?
Die USO-Agentin Benita Morvan trifft sich mit ihrer Informantin auf der Eisscholle, einem künstlichen Asteroiden. Der Informationsaustausch geht schief, da der Gegner Wind von der Sache bekommen hat. Da es wohl um vergiftete Eiris geht, die ES schaden soll, schaltet sich Monkey persönlich ein. Die Lichtträger sind wieder aktiv!
Der Leseeindruck
So ganz war mir am Anfang nicht klar, worauf diese Geschichte hinauslaufen sollte. Einerseits eine knallharte USO-Agentengeschichte und auf der anderen Seite stolpert ein kleiner Junge mit in die Geschichte.
Wenn ich ehrlich bin, kann ich beide Seiten verstehen, einerseits Monkey, der zurecht anmerkt, das eigentlich der Einsatz Priorität hat und auf der anderen Seite, Benita Marvans Ansicht, das man eine einmal eingegangene Verpflichtung nicht so einfach wieder vergessen kann.
Die Lichtträgergeschichte rückt dadurch etwas in den Hintergrund, ohne einen wirklichen Fortschritt in dem Handlungsstrang zu erzeugen, außer dem, das Monkey sich nun bewusst sein dürfte, das es hier ein größeres Problem gibt – was aber auch ein Telefonat mit dem TLD zutage hätte fördern können.
In der Hoffnung auf echte Fortschritte bei den Lichtträgern harre ich der nächsten Romane …
Die Punktevergabe
Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): So wirklich hat mich dieser Roman über weite Strecken leider nicht vom Hocker gehauen. Das mag auch an Christian Montillons Faible für unsympathische Protagonistinnen liegen, wobei Monkey und Ole es am Ende noch retten. Ich vergebe 2 Punkte.
Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte): Was man diesem Roman zugutehalten kann, ist die Frage, für wenn man das alles eigentlich macht, ich denke, da hat die Figur Ole ihre Berechtigung und regt zumindest mich zum Nachdenken an. Ich vergebe 1,5 Punkte.
Der Handlungs-Spannungsbogen (max. 2 Punkte): Rückblickend leitet der Roman schon eine neue Runde ein, leider sieht es aber nach einer Wiederholung der vorangegangenen Episoden aus. Ich hoffe auf echten Fortschritt in naher Zukunft und vergebe 1,25 Punkte.
Die Leistung des Autors, d. h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Der Roman ist in Ordnung mit einigen eingestreuten Highlights, aus der klar erkennbar der Familienvater spricht. Ich vergebe 1,5 Punkte.
Das ergibt in Summe 6,25 von 10 Punkten.
Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.
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