Diebe in Terrania – sie suchen nach einem Schatz aus der Vergangenheit
Titel: Countdown
Autor: Michael Marcus Thurner
Zeichner: Arndt Drechsler-Zakrzewski
Erschienen: Freitag, 24. Februar 2023
Worum geht es in diesem Roman?
Suyemi Taeb und Sascha Liebkind jagen weiterhin Nording Gollokai und den losgesagten Ylanten Pasch. Die Lichtträger sind ihnen immer noch voraus, aber der Abstand schrumpft, und Terras Gewohnheit, Fremde zu Freunden zu machen, zahlt sich manchmal doch aus!
Der Leseeindruck
Entweder waren die Übergänge im letzten Teil von Michael Marcus Thurners Trilogie um die Yaqana und den Geheimbund der Lichtträger im Sonnensystem deutlich besser oder ich habe mich an den Stil gewöhnt, dieses Mal war es ein Lesevergnügen ohne unangenehme Unterbrechungen.
Wir erleben eine spannende Agentengeschichte in der die TLD-Agentin Suyemi Taeb und Sascha Liebkind, einem Spezialisten der Solaren Flotte, der Geheimorganisation des Clubs der Lichtträger auf den Fersen sind. Hierbei werden die beiden Agenten auch charakterlich gefordert und entwickeln Tiefe und eine schöne Chemie untereinander.
Die beiden Antagonisten Nording Gollokai und der Ylanten Pasch glänzen durch Skrupellosigkeit in der Wahl ihrer Mittel und eine nicht ganz unbegründete Arroganz, da sie anscheinend ihren Verfolgern immer eine Nase voraus sind. Aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Zumal die Agenten alle Unterstützung bekommen, die sie benötigen, unter anderen steht auch Homer G Adams als Berater zur Seite.
Auch dieses Mal bekommen wir eine Geschichte in Rückblenden erzählt, dieses Mal die des Projekt X, das die Interaktionen mit der Superintelligenz ES wissenschaftlich untersucht und dieses Mal das aktuelle Ziel der Lichtträger ist. Mit dem aktuellen Projektleiter finden sie allerdings einen würdigen Gegner.
In Summe war diese Trilogie eine sehr angenehme Abwechslung zum Panjasen-Thema und hat eine Menge Spaß beim Lesen gemacht. Gerne mehr davon!
Die Punktevergabe
Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Der Lesefluss war dieses Mal deutlich besser und zusammen mit der durch actionreichen und spannenden Agentenstory vergebe ich hier 3,25 Punkte.
Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte): Die Rückblicke auf die Interaktionen mit ES sorgen für einen leichten Hauch von Sense-Of-Wonder und so vergebe ich hier 1,25 Punkte.
Die Zyklushandlung (max. 2 Punkte) bzw. der übergeordnete Spannungsbogen: Dieser Trilogie ist eine gelungene Abwechselung zum aktuell eigentlichen Thema des Fragmente-Zyklus. Ich bleibe bei dem 1 Defaultpunkt.
Die Leistung des Autors, d. h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Der Roman war durchaus spannend und flüssig und ich vergebe 1,75 Punkte.
Das ergibt in Summe 7,25 von 10 Punkten.
Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.
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