Die MAGELLAN havariert – eine brüchige Allianz stemmt sich gegen den Untergang
Titel: Jenseits der Schwarzsterngrenze
Autor: Kai Hirdt
Zeichner: Arndt Drechsler-Zakrzewski
Erschienen: Freitag, 13. Januar 2023
Worum geht es in diesem Roman?
Die MAGELLAN torkelt durch den Dakkarraum, bzw. versucht, den Schwarzsternschild zu durchdringen. Der Perduktor Tryvorosch ist durch die Sorge um seinen Sohn abgelenkt und die Havarie droht. Perry sitzt immer noch zwischen allen Stühlen und versucht, das Schlimmste zu verhindern.
Der Leseeindruck
Dieser Roman fängt genau dort an, wo der erste Teil dieses Doppelromans aufgehört hat. Wenn man die Chance hat, sollte man also unbedingt beide Hefte direkt hintereinander lesen. Mich hat es, mit der Woche Abstand, etwas Überlegen gekostet, mich wieder in die Handlung hineinzufinden.
Der spannende Charakteraufbau wurde natürlich schon im Vorgänger zu größten Teil erledigt, sodass dieser Roman noch actiongeladener als der Vorgänger ist. Was in einem Charakter steckt, merkt man erst, wenn es hart auf hart kommt, und so bröckelt dann schnell der Lack bei den Vollkommenn ab. Nur schön und hintertrieben zu sein reicht dann eben doch nicht. Wobei auch das sich harmonisch in den Ablauf einfügt und zum stimmigen Gesamtbild beiträgt.
Die Figur, die dagegen über sich hinauswächst, ist eindeutig der Sohn des Perduktors Spenursch. Erst im Zusammenspiel mit den Ikhoni und dann später in der Zentrale bei Perry Rhodan.
In Summe ein runder, in sich stimmiger Roman, der mir für diesen Zyklus Hoffnung gibt!
Die Punktevergabe
Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Am Anfang hätte ich mir nach einer Woche Abstand eine kleine Auffrischung gewünscht, dieser Roman läd eher zum Bindgen ein, das dann aber richtig. Ich vergebe 3,25 Punkte.
Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte): Die Geschichte hatte durchaus ihre tollen Momente wie die Dekonstruktion der Vollkommenen oder das Wachsen Spenurschs. Ich vergebe 1,25 Punkte
Die Zyklushandlung (max. 2 Punkte), bzw. der übergeordnete Spannungsbogen: Dieser Roman macht eindeutig Lust auf mehr im Zyklus und ich vergebe 1,25 Punkte.
Die Leistung des Autors, d. h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Auch dieser Roman aus Kai Hirdts Feder hat mich definitiv mit hervorragenden, komplexen und lebendigen Charakteren überzeugt. Die Action stimmt und der Roman macht definitiv Lust auf mehr. Das sorgt an dieser Stelle für die maximal vergebbaren vollen 2 Punkte.
Das ergibt in Summe hoffnungsvolle 7,75 von 10 Punkten.
Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit mehr Zeit die anschließende Teelänge.
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