Sie sind Glasfischer – sie begegnen einem Galaktischen Kastellan
Titel: Die Glasregenwelt
Autor: Hubert Haensel
Zeichner: Swen Papenbrock
Erschienen: Donnerstag, 1. April 2021
Worum geht es in diesem Roman?
Auf dem Gasriesen Tarhuwand wird von den sogenannten „Glasfischern“ nach Hyperkristallen gefischt. Stashiu Bonarenko findet auf dem Boden des Planeten noch etwas mehr, den nächsten Galaktischen Kastellan.
Der Leseeindruck
Hubert Haensel entführt uns, wie der Titel unschwer vermuten lässt, in die Welt der Glasfischer. Auch wenn streng gesehen nicht viel mehr passiert, wie auch schon in der Unterüberschrift auf dem Cover steht, so eröffnet sich uns hier dennoch eine farbenprächtige und bunte Welt mit tollen Charakteren.
Manchmal sind es die kleinen Geschichten, die eine besondere Tiefe entwickeln und nicht die großen kosmischen Zusammenhänge. Wir erleben die Geschichte aus der Perspektive des Glasfischers Stashin Bonarenko, der im Laufe der Handlung noch einige seiner Geheimnisse und seine Motivation preisgibt. Das passiert nicht gleich auf einen Schlag, sondern sehr fein dosiert in der laufenden Handlung.
Von der Art her erinnert mich das an meine Anfänge bei Perry Rhodan in den 1600ern, hier wurde auch des Öfteren über die Geschichte und das tägliche Leben eines Otto-Normal-Galaktikers erzählt und man bekam eine gute Vorstellung davon, wie denn das Leben so in der Zukunft für die Allgemeinheit aussieht. Es muss also nicht immer die große Keule sein, wenn man so immersiv und feinfühlig wie in Hubert Haensels Roman in die ferne Zukunft und die durchaus faszinierende Welt der Glasfischer entführt wird. Das kann durchaus mit dem Sense-of-Wonder mithalten, den das Auftauchen des Galaktischen Kastellan versprüht, auch wenn wir noch nicht wirklich viel Neues von der Front erfahren haben.
Ich hoffe jedenfalls inständig, dass jetzt nicht alle sieben Kastellane einzeln vorgestellt werden, so überzeugend dieser Roman und sein thematischer Vorgänger von Arndt Ellmer waren. Etwas handfester dürfen die Galaktischen Kastellane schon noch werden.
Ich bin gespannt, was sich dadurch in der Milchstraße bewegen wird.
Wer neugierig geworden ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen.
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