Zwischenfall auf Gondophares – ein Diktator greift nach der Macht
Titel: Vor Trojas Toren
Autor: Oliver Fröhlich
Zeichner: Arndt Drechsler
Erschienen: Freitag, 5. März 2021
Worum geht es in diesem Roman?
Perry Rhodan erreicht das Trojanische Imperium und kurz darauf der Herrliche Diktator Khosen. Es entbrennt ein erstes Agenten Gefecht. Der Diktator hat ein paar Asse im Ärmel.
Der Leseeindruck
Der Anfang war für mich diesmal kein entspannter Einstieg ins Wochenende. Oliver Fröhlichs Roman ist nichts für sanfte Gemüter. Es beginnt mit etwas, das man ruhigen Gewissens als Folterszene bezeichnen könnte. Danach geht es etwas entspannter, dafür sehr durchdacht und spannend weiter. Es entwickelt sich ein schöner, durchaus realistischer und intelligenter SF-Agenten-Thriller.
Während Perry Rhodan zuerst eintrifft und zunächst etwas Vorarbeit bei den Trojanern leisten muss, hat der Herrliche Diktator Khosen gleich einen Plan bezüglich des Trojanischen Imperiums, der die vorher gemachten Gefangenen ausdrücklich mit einschließt.
Neben dem wirklich überzeugenden Agententeil gefielen mir aber auch die lebendig und farbenfroh geschilderte Umgebung und die glaubwürdigen und durchaus komplexen Charaktere.
Man kann also sagen, dass der Roman durchaus für den doch etwas ungewohnt brutalen Einstieg entschädigt, der allerdings natürlich für die Charakterentwicklung und die Handlung an sich notwendig war. Die Figur Thies Overgaard überzeugt als gebrochener und tragischer Charakter, der bei dem Griffs des chaotarischen Hilfsvolks der Gharsen nach den Resourcen Trojas zwangläufig unter die Räder kommt. Nichts für zarte Gemüter, aber sehr realistisch und gut geschildert. Da Gucky mit von der Partie ist, wird es dann wieder etwas leichter. Das sorgt für etwas Entspannung, schmälert aber nicht die Intensität der Handlung.
Ich denke die neue, bzw. alte klassische Art, die Handlung aufzubauen, macht sich bezahlt. Ein Heft mit einer gut erzählten Geschichte ma, bzw. kann auch gar nicht von Thema her nicht immer jedermanns Geschmack treffen, überzeugt aber mit ihrer Qualität und vor allem Immersion, die sich bei der Konzentration auf eine Handlung erst so richtig entfalten kann.
Der Chaotarchen Zyklus bleibt weiterhin spannend und überzeugend. Mir gefällt das so ausgesprochen gut, so kann das bleiben!
Wer neugierig geworden ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen.
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