Iblis übernimmt Schritt für Schritt die Führung der Flotte. Einzig Apollo und Adama sind weiter skeptisch und versuchen, mehr über Iblis Ursprung herauszufinden.

Die erste Aufgabe

Baltar nähert sich mit seinem Shuttle, wird von einer Viperstaffel abgefangen und auf die Galactica begleitet, wo er sofort festgenommen wird. Dort wendet er ein, dass er eine Nachricht geschickt hat, und beruft sich auf die Gesetze des Universums zu Neutralität und Frieden, was allerdings nicht beachtet wird. Der Rat der Zwölf verurteilt ihn zu lebenslanger Haft auf dem Gefängnisschiff. Als Baltar versucht, auf den gemeinsam Feind zu sprechen zu kommen, unterbricht ihn Iblis. Baltar scheint seine Stimme zu erkennen, aber bevor er Näheres dazu äußern kann, zwingt Iblis ihn, vor ihm niederzuknien.

Später sucht Iblis Baltar in seiner Gefängniszelle auf. Er steht direkt vor der Tür. Baltar meint, Iblis Stimme als die Stimme des Erhabenen Führers des zylonischen Reiches zu erkennen, worauf Iblis erwidert, dass er dann ja tausende von Karenz alt sein müsste, da sich die Zylonen aus Maschinen entwickelt hätten. Entsetzt dreht sich Baltar weg und plötzlich schreitet Iblis durch die geschlossene Tür und legt ihm seine Hand auf die Schulter, um Baltar zu beruhigen.

Bevor sich der Rat der Zwölf daran macht, die zweite Aufgabe zu definieren, wird erst einmal gefeiert. Auf allen Schiffen der Flotte finden Partys statt und auch das Triade-Turnier wird fortgeführt. Athena versucht, Adama zu überreden, sie zum Spiel zu begleiten. Das würde auch ein gutes Zeichen für die Menschen der Flotte sein, die bereits darüber verärgert sind, dass Apollo nicht spielen will. Adama reagiert überrascht und sucht Apollo in seinem Quartier auf. Dort stößt er hinzu, als Apollo mit Boxey spricht, der von seinen Freunden aufgezogen wird, weil Apollo nicht teilnehmen will. Apollo versucht, sich zu erklären, schließlich werden immer noch viele Piloten vermisst und das sei ja kein Grund zu feiern. Adama beobachtet dies, und als Boxey den Raum verlassen hat, überzeugt er Apollo doch davon, mitzuspielen.

Vor dem Spiel unterhält sich Sheba mit Boomer und Iblis. Im Spaß erwähnt Boomer, dass er einmal gegen Starbuck und Apollo gewinnen will, worauf Iblis ihm rät, einfach Vertrauen zu haben. Tatsächlich verlieren die beiden diesmal gegen Boomers Team. Hatte Iblis etwas damit zu tun?

Nach dem Spiel geht das Feiern weiter. Iblis befiehlt nahezu, erstmal das Leben zu genießen und gemeinsam Spaß zu haben. Auch Starbuck und Apollo erscheinen zunächst auf der Siegesfeier. Apollo tanzt mit Sheba, während Starbuck zu Iblis sagt, dass er eigentlich das Gefühl hatte, zwischen Sheba und ihm würde sich etwas entwickeln. Als Iblis ihm sagt, niemand müsse sich auf einen Partner beschränken, ist Starbuck irritiert und überrascht. Apollo wird auf der Tanzfläche von Sheba stehen gelassen. Auf ihre Frage, ob er eifersüchtig auf Iblis sei, reagiert er geradezu abweisend, da er lediglich auf die Gefahr hinweist und nicht auf ihre Gefühle eingeht, die sie offensichtlich für ihn empfindet.

Katerstimmung

Wieder tauchen die mysteriösen Lichter um die Galactica auf. Es ertönt roter Alarm. Als Adama auf die Brücke kommt, findet er dort kaum Besatzung vor. Auf Nachfrage erläutert ihm Tigh, dass sich viele krankgemeldet haben und sich sogar auf der Krankenstation befinden. Es hätte auch noch kein Pilot auf den Alarm reagiert.

Apollo stürmt in das Mannschaftsquartier und versucht, Starbuck und Boomer wach zu bekommen, die ebenfalls den Alarm nicht hören. Plötzlich erscheint Iblis wutentbrannt hinter ihm und schimpft auf Adama, dieser habe seine Flotte nicht unter Unterkontrolle und man müsse ihm das Kommando entziehen. Apollo geht ihm an die Gurgel, worauf Iblis ihn erneut mit dem Tod bedroht. Adama erscheint und trennt Apollo von Iblis.

Unter vier Augen fordert Adama erneut Antworten von Iblis. Dieser sei so mächtig, aber würde sich trotzdem vor den Lichtern fürchten. Das verneint Iblis. Er behauptet, Adama könne das nicht verstehen und er Iblis stünde über allen Gesetzen.

Die Piloten sind in der Zwischenzeit gestartet und versuchen zumindest, die Lichter zu verfolgen. Boomer feuert auf einen Lichtpunkt. Plötzlich ertönt ein lauter Ton um ihn herum und es dauert nicht lange, bis das kristallförmige Schiff aus Licht hinter ihm auftaucht. Starbuck und Apollo bekommen davon nichts mit, Boomer ist einfach von ihrem Radar verschwunden.

Da Iblis in Kürze zum Präsidenten gewählt werden soll, muss schnell herausgefunden werden, wo er herkommt und was mit ihm los ist. Apollo sucht Dr. Wilker auf, der sich näher mit den Pflanzen beschäftigt hat. Das enorme Wachstum steht in klarem Zusammenhang mit dem ersten Auftauchen der Lichter, hat also nichts mit Iblis persönlich zu tun. Als Apollo Adama in seinem Quartier aufsucht, um ihn darüber zu informieren, sieht er, wie dieser einen Gegenstand mit Telekinese bewegt, und ist sichtlich überrascht. Adama erklärt ihm, dass er als junger Pilot an einem speziellen Programm der Militärakademie teilgenommen hat. Mit genug Zeit und Anstrengung ist jeder dazu in der Lage, das zu vollbringen. Wenn man davon ausgeht, dass es humanoide Lebensformen geben könnte, die über eine längere Lebensspanne verfügen, könnte das Gehirn und alle mentalen Fähigkeiten viel weiter entwickelt sein. Es gibt schon Berichte aus Kobol, dass einst leuchtende Wesen auf dem Planeten erschienen sind, die damals als Engel bezeichnet wurden. Adama schickt Apollo alleine zurück auf den Planeten, damit dieser doch noch das Schiffswrack untersucht. Allerdings darf niemand etwas davon erfahren, da Iblis in der Lage ist, Gedanken zu lesen.

Der letzte Akt

Starbuck hält Apollo im Hangar auf und möchte ihn unbedingt begleiten, was dieser zunächst ablehnt. Als Starbuck aber darauf hinweist, dass er es ja jetzt weiß, bleibt Apollo nichts weiter übrig, als ihn mitzunehmen.

Auf der Brücke bleibt der Start des Shuttles nicht unbemerkt. Adama erklärt, dass Apollo auf den anderen Schiffen Triade-Unterricht geben wird und dass er selbst sich nicht wohlfühlt und sich länger hinlegen will. Auf diese Art möchte er Iblis aus dem Weg gehen.

Währenddessen befindet sich Sheba mit Iblis wieder auf dem Agrarschiff, sie beobachten gemeinsam die Sterne. Doch plötzlich springt Iblis auf, da er irgendwie bemerkt, was Apollo vorhat, und lässt Sheba einfach stehen. Er eilt wutentbrannt zu Adamas Quartier, der die Tatsache nun nicht mehr vor Iblis verbergen kann. Adama hält das abgestürzte Schiff für eines der Opfer von Iblis, die ähnlich wie nun die Flotte vertrauensseelig auf ihn hereingefallen sind. Iblis stürmt aus dem Quartier und verspricht Adama, dass er das mit einem Leben bezahlen wird, das ihm mehr bedeutet als sein eigenes. Als Adama wieder die Brücke betritt, wird er darüber informiert, dass Sheba mit ihrer Viper verschwunden ist und Iblis nirgendwo in der Flotte geortet werden kann.

Apollo und Starbuck nähern sich dem Schiffswrack und entdecken, dass die hohen Radionwerte nun verschwunden sind. Sheba ist ebenfalls gelandet und läuft zu ihnen. Apollo wirft zunächst einen Blick in das Innere des Schiffes und sieht etwas Entsetzliches. Er möchte Sheba davon abhalten, das Wrack ebenfalls zu betreten. Starbuck überzeugt ihn jedoch, dass sie es einfach selbst sehen muss. Plötzlich taucht Iblis direkt hinter ihnen auf. Er ruft Sheba zurück zu sich, da sie bereits ganz ihm gehöre. Apollo interveniert und behauptet, dass er nur Macht habe, wenn jemand freiwillig zu Iblis kommt. Er wirft ihm Namen wie Mephisto, Diablo und Fürst der Finsternis an den Kopf. Schließlich schießt er auf Iblis, der im Laserschein seine wahre monströse Gestalt annimmt. Ansonsten haben die Schüsse keine negativen Auswirkungen auf ihn. Er schleudert einen Blitz auf Apollo, der tot zusammenbricht. Iblis behauptet weiterhin, dass niemand über ihn herrscht, er zu einem späteren Zeitpunkt wiederkehren wird, und löst sich in Luft auf.

Sheba und Starbuck sind erschüttert und weinen um Apollo. Sie bringen ihn an Bord des Shuttles und nehmen Kurs zurück zur Galactica. Doch mit einem Mal werden sie von ohrenbetäubendem Lärm und vom Licht des kristallenen Schiffs umgeben. Als Starbuck wieder zu sich kommt befindet er sich in einem riesigen weißen Raum und ist von glitzernden Wesen umgeben, die behaupten, sie würden sich in einer anderen Dimension befinden. Starbucks Uniform ist ebenfalls weiß und als Sheba zu ihm läuft, sieht man, dass auch ihre Kleidung diese Farbe angenommen hat. Sie werden in einen weiteren Raum geführt, wo Apollo tot auf einem Tisch liegt. Starbuck und Sheba versichern beide, dass sie ihr Leben für das von Apollo geben würden. Daraufhin kommt dieser wieder zu sich.

Die Wesen erklären ihnen nun, dass sie gegen einen gemeinsamen Feind kämpfen und dass das nicht die Zylonen sind, sondern die Mächte der Finsternis. Einst waren sie wie die Menschen und die Menschen können einmal wie sie werden. Iblis war zunächst einer von ihnen, nutzt nun seine Kräfte allerdings nur für seinen persönlichen Vorteil, sie möchten jedoch niemals in den freien Willen eingreifen. Iblis wird sich vor ihnen verantworten müssen.

Zurück auf der Galactica finden die drei bereits alle anderen Viperpiloten vor, die vom Radar verschwunden waren. Bei einem gemeinsamen Abendessen stellt sich heraus, dass sich niemand von ihnen an Details erinnern kann. Sheba und Starbuck wissen nur, dass sie den leblosen Apollo an Bord des Shuttles gebracht haben, dieser war offensichtlich nur bewusstlos. Die drei gehen zum Panoramafenster und schauen verträumt hinaus. Plötzlich drehen sie sich um und zitieren monoton Details und Koordinaten zur Erde.

Fazit

Sogar am heutigen Standard wirkt der Inhalt dieser Folge sehr überdreht und mystisch. Es fällt sogar einmal das Wort Gott von Adama, was den Ursprung der Stämme etwas von der ägyptischen Theorie wegführt. Auch die Erwähnung von Engeln geht in dieselbe Richtung. Iblis wird am Ende gar als Fürst der Finsternis bezeichnet. Es bleibt unklar, warum die Viperpiolten entführt wurden und was Iblis genau will. Man bleibt mit vielen Fragezeichen zurück.

 

Warpskala

Warpskala
6 10 0 1
6/10
Total Score

Positiv

  • Charakterentwicklung

Negativ

  • Wirry Mischung unterschiedlicher Mythen
Melanie Frankl

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