Nach der Zerstörung von zwei wichtigen Agrarversorgungsschiffen durch die Zylonen steht die galaktische Flotte vor einer ihrer größten Herausforderungen. Ohne Nahrungslieferungen von der Erde können die Flüchtlinge nicht mehr überleben. So müssen Dillon und Troy auf der Erde eine Agrarkolonie ins Leben rufen.

Drohende Hungersnot

Die Zylonen wollen die galaktische Flotte zwingen, sie zur verlorenen Kolonie, der Erde, zu führen. Daher greifen sie nun koordiniert deren Versorgungsschiffe an, auf denen landwirtschaftliche Forschung betrieben wird bzw. die Ernährung aller Flüchtlinge sichergestellt wird. Trotz Gegenwehr gelingt es ihnen, zwei der größten und wichtigsten Schiffe zu zerstören. Nun ist die Versorgung der kolonialen Flotte nicht mehr sichergestellt, und Adama sieht sich gezwungen, genau den Schritt zu gehen, den er eigentlich vermeiden wollte, und sich so früh wie möglich auf der Erde anzusiedeln.

Troy und Dillon sind bereit, den Auftrag, eine Agrarkolonie zu gründen, in die Tat umzusetzen. Adama und Boomer besprechen die Mission, als ein Captain in Adamas Quartier eintritt, um sich über die Daggits-Staffel zu beschweren. Diese sind erfolgreich darin, die Flüge von Dillon und Troy zu schützen, so dass diese unbemerkt immer wieder zur Erde gelangen können. Der wütende Captain beschwert sich über diese übermütigen Piloten, die sogar die Begrenzer der Turbocharger ausgebaut haben, und so nicht nur sich, sondern die ganze Flotte in Gefahr bringen. Adama und Boomer wirken beide sehr besorgt. Nichtsdestotroz starten Troy und Dillon unter dem Schutz der Daggits-Staffel, die halsbrecherisch jedwede Patrouille der Zylonen ablenken.

Kampf ums Wasser

In Südkalifornien treffen wir auf die Kleinbauernfamilie Alonzo. Der Vater Hector ist verzweifelt, weil er seinen Hof nicht mehr halten kann. Daher hat er über ein Zeitungsinserat nach möglichen Käufern gesucht. Seine Tochter im Teenageralter, Gloria, macht sich Sorgen, doch ihre Mutter Louise beruhigt sie. Hauptsache ist, dass sie jemanden finden, der einen Teil der Farm übernimmt, ansonsten sind sie gezwungen, alles dem Großgrundbesitzer John Steadman zu überlassen. Ihr kleiner Bruder Chris betet am Abend zu Gott und bittet ihn, Hilfe zu senden.

Im Schutze der Nacht landen Dillon und Troy und verbergen ihre Viper im nahegelegenen Waldstück und suchen Hector wegen seiner Anzeige auf.

Am Morgen frühstücken sie gemeinsam mit der Familie. Hector ist aber ehrlich und berichtet ihnen, dass es extreme Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung gibt. Nach harten Dürren wird das Flusswasser extrem von der Farmergenossenschaft rationiert. Passenderweise befindet sich dieser Damm auf dem Land von Steadman, der natürlich auch Vorsitzender der Genossenschaft ist. Steadman möchte die Kleinfarmer austrocknen, um dann deren Grund zu einem Spottpreis erwerben zu können.

Dillon und Troy lassen sich von Hector den Damm zeigen. Natürlich dauert es nicht lange, bis Steadman zusammen mit einigen Handlangern ebenfalls dort auftaucht. Sofort droht er den beiden, nicht ohne zuvor Hector darauf anzusprechen, warum er nicht einfach an ihn verkauft hat. Schließlich habe Hector ja früher auch bei ihm gearbeitet.

Dillon und Troy lassen sich davon nicht beeindrucken und fahren nun gemeinsam mit Hector in die Stadt, um dort Saatgut zu erwerben. Hector weist sie darauf hin, dass die Samen, die sie gekauft haben, wahrscheinlich nicht gedeihen werden. Auf dem Rückweg werden sie von einem Truck verfolgt, in dem sich Steadmans Arbeiter befinden. Diese werfen eine brennende Zigarre auf die offene Ladefläche von Hectors Wagen und die Samen gehen in Flammen auf.

Dillon und Troy suchen sofort Steadman auf. Dieser beobachtet gerade einen anderen Farmarbeiter, der versucht, den wilden schwarzen Hengst namens Satan erfolglos einzureiten. Als Dillon und Troy ihm von dem Vorfall berichten, tut er entsetzt und fragt bei den Arbeitern nach. Diese geben zu, dass sie sich hier einen Scherz erlaubt haben. Steadman befiehlt ihnen, den Schaden zu ersetzen und das Saatgut vom eigenen Lohn zu bezahlen. Dann macht er Dillon und Troy ein Angebot: Wenn sie es schaffen, das Pferd zu zähmen, bekommen sie es geschenkt und 1.000 Dollar dazu auf die Hand. Dillon, der erstmal das Wort Pferd auf seinem Computron nachprüfen muss, erklärt sich bereit, es zu versuchen. Er programmiert den Computron darauf, Gammastrahlen auszusenden, die auf das Pferd beruhigend wirken. So kann er problemlos aufsteigen und einige Runden reiten.

Agrarkolonie

Nun scheinen die Alonzos mit Troy und Dillon die Oberhand zu haben. Doch der erste Anschein trügt, denn trotz allen Mühen können sie keine Farmhelfer finden, die das Saatgut ausbringen können. Offensichtlich haben alle Angst, sich gegen Steadman zu stellen.

Adama meldet Dillon und Troy, dass die Nahrung dringend benötigt wird. Zee hat eine Möglichkeit gefunden, das Saatgut zu bewässern, da ja kein Wasser vom Fluss vorhanden ist. Allerdings muss alles am Abend ausgesät sein. Nun fallen Dillon und Troy nur noch Jamie und die Kinder ein. Natürlich  kommen sie bereitwillig, um zu helfen.

Auf der Galactica machen sich nun auch Agrarspezialisten bereit, diese werden auf der Farm arbeiten und dort nun endgültig die erste Agrarkolonie aufbauen. Zee erklärt Adama, wie mit dem einzigen hochentwickelten Schiff, mit dem sie ja schon einmal zur Erde geflogen sind, die Wolken manipulieren werden, um für Regen zu sorgen. Damit jedoch nicht genug: Dem Regen werden spezielle Wirkstoffe beigemischt, die ein schnelles Wachstum verursachen.

Als Troy und Dillon gemeinsam mit den Kindern aussäen, erscheint Steadman und beobachtet sie aus einem Versteck heraus. Er ist ziemlich geschockt, als er sieht, wie alle nur so über die Felder springen, um das Saatgut auszubringen. Davor konnte er sogar sehen, wie Dillon und Troy mit ihren Laserpistolen Saatrinnen gepflügt haben. Ihm ist nun klar, dass das alles Außerirdische sind. Er fährt zurück, um die Polizei zu rufen. Kurz darauf, beginnt es auch schon, heftig zu regnen.

Am nächsten Morgen bedankt sich Hector bei allen. Dillon und Troy erzählen ihm, die angekommenen Farmarbeiter wären Studenten, die sich nun an ihrer Stelle um ihren Anteil des Hofes kümmern werden. Das Saatgut ist über Nacht aufgegangen und bereits hochgewachsen. Mit einem Mal kommt der Sheriff mit Steadman und dem Stellvertreter der Farmergenossenschaft an. Allerdings glaubt der Sheriff Steadman kein Wort. So ist es wenig verwunderlich, dass Jamie Steadman und seine Begleiter mit ein paar gezielten Fragen das Heft aus der Hand nehmen kann. Steadmans Stellvertreter entschuldigt sich hochoffiziell bei Hector und fügt hinzu, dass nun auch die Wasserversorgung neu geregelt werden wird.

Fazit zu Neue Partner

Diese Folge konnte erst 20 Minuten vor der Erstausstrahlung zur Verfügung gestellt werden. Daran kann man sehen, wie unkoordiniert die Staffel zu einem großen Teil produziert wurde. Der Verlust von zwei Versorgungsschiffen zwingt Adama nun, voreilig die gefassten Pläne für die Erde umzuwerfen. Was eigentlich eine große Katastrophe sein sollte, wird jedoch schnell abgetan. Auch erscheint es seltsam, in so einer Notlage ausgerechnet in Südkalifornien mit der Kolonisierung zu beginnen. In der ersten Folge hieß es noch, dass sie mit ihrer weit entwickelten Technologie jeden Wüstenstreifen begrünen könnten. Die Situation auf de Farm der Alonzos erinnert ein bisschen an eine durchschnittliche Folge vom A-Team. Zudem scheinen Dillon und Troy nun wirklich die einzigen sein, die auf der Erde tätig sind. Auch hier war in der ersten Folge von mehreren Teams die Rede.

Ebenfalls schade ist, das der zweite Handlungsstrang, der am Anfang der Folge eingeführt wird, zu nichts geführt hat. Was jetzt mit der Daggits-Staffel und ihren ruchlosen Piloten ist, wurde einfach wieder fallengelassen. Wer sich endlich wieder auf mehr Weltraum-Action gefreut hatte, wurde bitter enttäuscht. Adama und Zee fliegen das Spezial-Raumschiff, was für die gesamte Flotte ein extremes Risiko darstellt. Den Rat der Zwölf gibt es offensichtlich nicht mehr und wer soll dann die Flotte anführen?

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Warpskala

Warpskala
4 10 0 1
4/10
Total Score

Positiv

  • Zee erklärt Wissenschaft auf anschauliche Weise.

Negativ

  • Einmal mehr spielt die Handlung nur auf der Erde.
  • Der Plot hätte prinzipiell in jede beliebige andere Serie der 1980er Jahre gepasst.
  • Vorhersehbar und langweilig
Melanie Frankl
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