Je länger der Kampfstern Galactica die Flotte der übriggebliebenen Menschen auf dem Kurs der Lichtwesen durchs All führt, desto mehr rücken die Gefahr und die schrecklichen Erinnerungen in den Hintergrund. Das Leben normalisiert sich, kulturelle Veranstaltungen werden wieder möglich. Auch werden mal wieder Orden verliehen, diesmal aber von Adama.
Ein überraschendes Wiedersehen
Auf der feierlichen Zeremonie für Kronus, einen altgedienten Kommandanten der Sternenflotte, entdeckt Starbuck eine frühere Freundin namens Aurora. Sie ist Teil von Kronus՚ Mannschaft auf dem Schiff der Celestra. Kronus, der früher selbst einen Kampfstern befehligt hat, wird zudem zum Befehlshaber der kleinen Flotte der Industrieschiffe ernannt. Früher stand Adama einmal unter ihm.
Aurara sucht nach der Verleihung den Kontrollraum auf und verlangt nach den Navigationsdaten für den Beta-Sektor für die Celestra. Nachdem sie diese erhalten hat, macht Aurara das Shuttle bereit und geht zur Party. Dort möchte Tigh auf das Wohl von Kronus anstoßen, was ihm allerdings einen Rüffel des Geehrten einbringt. Vor dem Dienst zu trinken spricht gegen jede Disziplin und Ordnung, nach der Kronus lebt. Charka, der Stellvertreter von Kronus, informiert, dass das Shuttle startbereit ist. So verlässt Kronus also seine eigene Feier frühzeitig.
Nun gelingt es Starbuck, auch mit der von ihm totgeglaubten Aurora zu sprechen. Sie nimmt ihm sein Entsetzen nicht ab, hätte er doch einfach im Computer ihren Namen abfragen können, dann hätte er gewusst, dass sie noch lebt. Die beiden werden von Cassiopeia unterbrochen, die Starbuck freudig mitteilt, dass sie die beiden letzten Konzertkarten ergattern konnte. Aurora lässt Starbuck ohne jeden weiteren Gruß stehen. Als dieser ihr folgt, bleibt Cassiopeia verwirrt zurück und wird von Sheba getröstet.
Auf der Celestra
Als sich das Shuttle langsam wieder der Celestra nähert, informiert Kronus Charka, dass er trotz seiner Beförderung das Kommando über das Schiff behalten will. Charka lässt es sich nicht anmerken, doch hatte er damit gerechnet, die Celestra zu übernehmen, nachdem Kronus jetzt weitere Schiffe zugeteilt bekommen hat. An Bord gelandet eilt Aurora zu ihren Mannschaftskollegen und teilt ihnen mit, dass sie die Navigationsdaten erhalten hat, und sie nun mit der Meuterei beginnen können.
Starbuck lässt der Gedanke an Aurora nicht los. So überredet er Apollo, ihm einen Überprüfungsflug zur Celestra zu gestatten. Apollo sagt zu und fliegt sogar mit. Kurz bevor sie starten, stürmt Cassiopeia zum Cockpit und verlangt von Starbuck die Konzerttickets zurück, da sie sie nicht verfallen lassen will. Im All fragt sich Starbuck, mit wem sie wohl zum Konzert gehen wird, was Apollo veranlasst, nachzuhaken, warum er überhaupt zu Aurora will, wenn er doch mit Cassie zum Konzert will.
Auf der Celestra hat die Meuterei inzwischen begonnen. Der Antrieb wurde lahmgelegt und das Schiff wird sich bald nicht mehr in Kommunikationsweite der Flotte befinden, es ist also der ideale Zeitpunkt. Der Angriff ist zwar koordiniert, doch wird er von Zivilisten durchgeführt. Als Starbuck und Apollo dazustoßen und realisieren, was vorgeht, haben die Meuterer keine Chance mehr.
Konsequenzen
Kronus besteht darauf, dass die Meuterer sofort ihrer gerechten Strafe zugeführt werden, d. h. er wird gemeinsam mit ihnen zur Galactica fliegen, mit Apollo und Starbuck als Shuttlepiloten. Charka lässt die Flugkoordinaten programmieren und bleibt auf der Celestra zurück. Auf dem Shuttle sitzen die gefesselten Meuterer im hinteren Bereich nebeneinander. Aurora, die neben ihrem Geliebten Damon festgebunden ist, erklärt Starbuck, warum sie sich für eine Meuterei entschieden haben. Charka hat sie unter unmenschlichen Bedingungen arbeiten lassen, was unter Kronus՚ strenger Hand nie an die Öffentlichkeit gelangte. Auf ein anderes Schiff zu wechseln, war niemandem möglich. Zunächst wird den Meuterern kein Glauben geschenkt, doch als Apollo merkt, dass der Kurs nicht stimmen kann, da sie immer noch kein Schiff der Flotte sehen, ändert sich dies.
Charka hat nicht nur einfach einen falschen Kurs programmieren lassen, sondern einen, der sie tief in den Raum hineinführt. Um zurückzukehren haben sie nicht genug Treibstoff. Auf der Celestra lässt Charka zudem alle im Schiff verteilten Laserpistolen einsammeln und ändert den Kurs des Schiffes von der Flotte weg. Um die Unterstützung der übrigen Crew zu gewinnen, verspricht er ihnen mehr Geld und eine Beförderung. Nun deaktiviert er jede Kommunikationseinheit, um für die Flotte und das Shuttle unsichtbar zu werden.
Kronus hört den Meuterern mittlerweile zu. Er ist wohl auch beeindruckt von ihrem Plan, das Shuttle zu stehlen und sich auf einem Planeten des Sternensystems neu anzusiedeln. Damon zweifelt in der Zwischenzeit an Auroras Gefühlen für ihn, diese Angst kann ihm Starbuck jedoch in einem Vieraugengespräch nehmen.
Der Weg zurück
Die Situation des Shuttles scheint ausweglos zu sein. Allerdings handelt es sich bei den Meuterern um versierte Techniker. Diese können die Computer des Shuttles so modifizieren, dass es ihnen gelingt, die Ionensignatur der Celestra zu orten und unbemerkt im Hangar zu landen. Schnell aber stellen sie fest, dass die Laserpistolen nicht mehr an der ursprünglichen Stelle lagern. Sie teilen sich auf und nähern sich der Brücke. Dort gelingt es Apollos Gruppe, Hermes, den Adjutanten von Charka, zu überwältigen, der ihnen wieder Zugang zu den Waffen ermöglicht. Auf der Brücke kommt es anschließend zu einem schweren Feuergefecht, bei dem die Steuerung des Schiffes beschädigt wird. Kronus gelingt es, den Kurs manuell zu korrigieren. Allerdings wird er durch einen Querschläger tödlich verwundet.
Auf der Galactica wird Kronus feierlich die letzte Ehre erwiesen. Die Meuterer erhielten mildernde Umstände und Charka wurde endgültig aus dem Verkehr gezogen. Cassiopeia beschert Starbuck dann noch ein Happy-End: Natürlich ist sie mit niemand anderem zum Konzert gegangen. Sie hat die Karten nur für einen späteren Zeitpunkt ausgetauscht.
Fazit
Bei dieser Folge kam es hinter den Kulissen zu einigen Auseinandersetzungen mit den Zensoren, die die Gewalt in den Kampfszenen überprüften. Dabei ging es nicht um die Art der Gewalt, sondern um die Anzahl der Szenen. Starbucks Behauptung, er habe nach dem Angriff der Zylonen nach Aurora gesucht, lässt sich aus der Perspektive der Zuschauer*innen nicht halten, denn da war er ja schon sehr mit Cassiopeia beschäftigt.
Warpskala
WarpskalaPositiv
- Wir bekommen mehr Einblick in das Leben der Flotte.
- Endlich wieder mal ein neuer Handlungsstrang.
Das Zusammenschneiden von schon einmal verwendeten Szenen fällt deutlich auf.
- Gibt es keine Kontrolle, was auf den einzelnen Schiffen vor sich geht?
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