Geister tauchen plötzlich in allen Teilen der Welt auf und sind nicht das, wofür die Menschheit sie hält

Home sweet home

Der Vorspann beginnt mit einer heftigen Ansage. Rose berichtet aus dem Off von ihrem Tod und erzählt, wie es dazu kam.  

Nach einem längeren Trip mit dem Doctor (David Tennant) kehrt Rose (Billie Piper) nach Hause zurück und wird von Jackie (Camille Coduri) freudig begrüßt, mit der Offenbarung, das in wenigen Minuten ihr toter Opa auftauchen wird. Klingt reichlich durchgeknallt, aber tatsächlich taucht plötzlich eine verschwommene Gestalt in der Küche auf. Genau zwei Minuten, dann ist die Mittagsschicht vorbei und nicht nur Großvater Prentice verschwindet, sondern mit ihm hunderte Wesen, die als Geister regelmäßig erscheinen.  

Who ya gonna call?

Zwei Monate ist es her, dass die Geister auf der Erde auftauchten. Die Menschheit war in Panik, aber bald sahen sie in den Wesen ihre verstorbenen Verwandten, die durch das Torchwood Institute zu bestimmten Tageszeiten, in Schichten, erscheinen. Der Doctor aber ist naturgemäß skeptisch und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit. 

Die Armee der Geister

Er versucht, einen Geist zu fangen, und folgt dem Signal zum Torchwood Tower in der Canary Warf in London. Hier erforscht das Institut eine riesige Sphäre (ja, wie in Sphere mit Dustin Hoffmann 1998), die keinem Messgerät der Welt ihr Geheimnis offenbart und die auch von keinem Menschen berührt werden kann. Mit Strahlenkanonen beschießt Torchwood die Stelle, durch welche die Sphäre ankam, und lässt so die Geister in die Welt. Ziel ist  es, die Energiequelle zu nutzen, um unabhängig von anderen Staaten zu werden. 

Yvonne Hartman (Tracy Ann Oberman), Leiterin von Torchwood, empfängt den Doctor und führt ihn und Jackie, die aus Versehen beim Abflug in der TARDIS war, herum.  Es ist das erste Mal, das Torchwood offiziell in Doctor Who auftaucht, vier Monate vor dem Start der Torchwood-Serie. Das Ziel des Instituts ist es, das, noch nicht existente, Britische Empire gegen außerirdische Lebensformen zu verteidigen und deren Technologie zu ihren Gunsten zu nutzen nach dem Motto „Ist es außerirdisch, gehört es uns“. Diesem Motto folgend, beschlagnahmen sie kurzerhand die TARDIS mit Rose an Bord und nehmen den Doctor gefangen, da er von Queen Victoria zum Feind des Empires erklärt wurde. Er soll ihnen aber auch mit dem Geheimnis der Sphäre helfen. 

Die Armee der Geister

Die trojanische Sphäre

Der Doctor erkennt das Objekt sofort als Leerenschiff. Ein Schiff, das außerhalb von Raum und Zeit existieren kann, parallele Universen überbrücken kann und das eigentlich in das Reich der Mythen und Legenden der Timelords gehört. Die Frage ist jetzt nur, wer sind die Passagiere ?

Rose macht sich unterdessen allein auf die Fersen und mischt sich unter die Torchwood-Wissenschaftler. Allerdings fliegt sie nach kurzer Zeit auf und trifft einen alten Freund wieder. Mickey (Noel Clarke) arbeitet undercover im Institut. Die Ereignisse überschlagen sich. Mitarbeiter von Torchwood wurden manipuliert, starten ohne Genehmigung die Partikelkanone, um das Portal zu öffnen, und aktivieren die Sphäre, die kurz darauf ihren Inhalt offenbart. Hierdurch treten nicht nur Millionen Cyberman in die Welt, sondern auch noch ein anderer Erzfeind des Doctors, den niemand erwartet hat. Die Daleks !

Die Armee der Geister

Fazit zu Die Armee der Geister

Es ist soweit. Das Finale der zweiten Staffel von New Who beginnt mit dem 1. Teil einer Doppelfolge. Nach der ziemlich übertriebenen und unnötigen Darstellung der Geister in allen möglichen Bereichen des Lebens, wie z. B. in einer East Enders-Folge, im Wetterbericht oder dass ein Geist zum Abgeordneten gewählt wurde, verlässt die Story zum Glück den Bereich der Albernheiten. Man wollte wohl darstellen, für wie selbstverständlich die Menschen das Auftauchen der Wesen nehmen, aber das war wirklich ein bisschen zu viel des Guten. 

Torchwood tritt mit der zukünftigen Titelmelodie auf der Spielfläche auf, was es direkt etwas von Doctor Who abgrenzt. Allgemein wird in dieser Folge viel auf Soundtracks gesetzt. So hat jeder Part einen eigenen Song, der sofort einen Wiedererkennungswert hat. Auch wenn die Antagonisten, in diesem Fall die Cybermen, mal wieder viel zu früh visuell präsentiert werden, baut sich dennoch eine gewisse Spannung auf, was die Sphäre betrifft. Auch das Auftauchen von Micky klappt gut als Überraschungsmoment. 

Freema Agyeman, die spätere Begleiterin des Doctors in Staffel 3, feiert hier ihr Doctor Who-Debüt. Sie hinterließ einen bleibenden Eindruck bei Russell T. Davies, der sie im Nachgang für die Hauptrolle der Martha Jones castete. Adeola, die Torchwood-Mitarbeiterin, die von den Cybermen getötet wird, wird im späteren Verlauf der Serie als Marthas Cousine vorgestellt.

Daleks und Cybermen arbeiten zusammen und greifen die Erde an. Der Supergau im Whoniverse. Wie es aus geht und was es mit Roses Ansage im Vorspann auf sich hat, erfahren wir im 2. Teil des Staffelfinales Weltuntergang. 


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Stefanie Maus
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