Gegenseitige Verdächtigungen sind nun an der Tagesordnung. Mit einem Mal taucht die tot geglaubte Ehefrau Tighs wieder auf. Aber auch hier stellt sich die Frage, ob sie wirklich sie selbst ist.
Zylonendetektor
Präsidentin Roslin sucht Adama auf – Baltars Zylonendetektor ist fertiggestellt. Allerdings kann immer nur eine einzelne Person untersucht werden, die Auswertung der Blutprobe dauert bis zu elf Stunden. Adama schlägt vor, als Erstes wichtige, in der Öffentlichkeit stehende Personen zu überprüfen. Roslin ist sofort dafür, dass sich Adama zuerst zur Verfügung stellt. Nach kurzem Zögern stimmt dieser zu.
Roslins Assistent Billy trifft sich mit Dualla zu einem Date auf der Aussichtsplattform der Galactica, die sich hierfür zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt hat. Billy erkundigt sich scheinbar nebenbei nach Adama. Zuerst gibt ihm Dualla darüber Auskunft, dass Adama in letzter Zeit mehrere geheime Telefonate getätigt hat. Schnell wird sie jedoch misstrauisch. Und in der Tat erteilt Billy Roslin später genau Bericht über ihre Aussagen. Natürlich kann Adamas geändertes Verhalten den andauernden Stresssituationen geschuldet sein, aber er könnte auch durch eine Zylonen-Kopie ersetzt worden sein.
Baltar verzweifelt im Gedanken an die fast 48 000 Blutproben, die er nun untersuchen muss. Alles in allem könnte das über 60 Jahre dauern. Nummer Sechs versucht, ihn abzulenken. Gerade als die beiden im Sex vertieft sind, kommt Ltd. Thrace ins Labor, um sich nach ihrer Blutprobe zu erkundigen.
Tighs Überraschung
Einmal mehr verspricht sich Saul Tigh selbst, mit dem Trinken aufzuhören, und kippt den Rest der Flasche in den Müll. Er nimmt erneut das Foto seiner Frau zur Hand, das er einst mit seiner Zigarre versengt hat. Er liebt sie immer noch, obwohl sie ihn mehrmals betrogen hat. Von der Brücke erfolgt eine Meldung, dass ein zylonischer Jäger aufgetaucht ist. Zu Tighs Verwunderung hat der Commander mit einem Shuttle die Galactica verlassen, niemand weiß, wohin er geflogen ist.
Lee Adama nimmt ihn mit einer Abfangpatrouille unter Beschuss. Sie können die Maschine beschädigen, doch er führt einen Hypersprung aus. Tighs Befürchtung ist nun, dass er Meldung über ihren Standort macht. Doch der Jäger springt nur auf die andere Seite der Galactica. Offensichtlich hat er keine Kontrolle mehr. Anstelle die Maschine zu zerstören, befiehlt Tigh, sie zu beobachten und Daten zu sammeln. Immer wieder springt der Jäger um die Galactica herum.
Adama bittet nun über Funk um Landeerlaubnis, die ihm Tigh auch erteilt. Dieser nimmt ihn persönlich in Empfang. Doch dem Shuttle entsteigt nicht nur Adama, sondern auch Tighs für tot gehaltene Ehefrau Ellen.
Roslin erkundigt sich bei Baltar nach Adamas Untersuchungsergebnissen. Baltar muss ihr allerdings mitteilen, dass Adama ihn gebeten hat, den Vorgang zu stoppen und die Probe einer Frau namens Ellen vorzuziehen. Roslin ist besorgt und ordnet an, Adamas Blut zuerst zu überprüfen.
Wiedersehensfeier
Ellen berichtet Tigh von ihrer Rettung. Sie wurde beim Angriff der Zylonen wohl bewusstlos und von einem unbekannten Retter an Bord der Rising Star gebracht. Sie war in den vergangenen Wochen nicht ansprechbar. Adama berichtet der Präsidentin jedoch, dass sich niemand an Bord der Rising Star direkt an sie erinnern kann. Daraufhin befiehlt Roslin Baltar erneut, die Prioritäten bei den Tests zu ändern. Baltar ist von diesem ganzen Hin und Her alles andere als begeistert.
Kaum an Bord übt Ellen auch schon einen negativen Einfluss auf Tigh aus. Sie hat Ambrosia organisiert und verleitet ihn schon während seines Dienstes dazu zu trinken. Er möchte einen Neuanfang und verzeiht ihr alles, was sie in der Vergangenheit getan hat. Am Abend findet eine kleine Wiedersehensfeier in Adamas Kabine statt. Anwesend sind auch Lee und die Präsidentin. Auffällig ist, dass Ellen währen sie und Tigh stark dem Alkohol zusprechen, sich offen nach dem Weg zur Erde erkundigt. Ist sie eine Zylonenkopie? Zudem flirtet sie stark mit Lee und berührt ihn unter dem Tisch mit ihrem nackten Fuss.
Auf dem Weg zurück zu Tighs Quartier treffen die beiden auf Baltar. Nummer Sechs findet Ellen sehr interessant. Auch beim Aufräumen in Adamas Kabine kommt Ellens seltsames Verhalten wieder zur Sprache. Sollte Ellen keine Zylonin sein, bedeutet ihre Anwesenheit auf alle Fälle Ärger. Ellen versucht in der Zwischenzeit, Tigh davon zu überzeugen, dass der Commander auf sie scharf ist, was Tigh allerdings nicht für möglich hält.
In Baltars Labor kommt es zu einem kleinen Showdown. Roslin und Adama diskutieren hitzig darüber, dass sie ihn für einen Zylonen hält. Sie wirft ihm seine Verhaltensveränderung vor. Alles konzentriert sich letztendlich auf Ellen. Die Offiziere werden wieder auf die Brücke beordert. Der zylonische Jäger scheint sich stabilisiert zu haben. Tigh befiehlt den Start von Abfangjägern. Thrace äußert den Verdacht, dass der Jäger die ganze Zeit mit ihnen gespielt hat. Und in der Tat geht die Maschine auf direktem Kollisionskurs zur Galactica. Die Abfangjäger können ihn gerade noch rechtzeitig zerstören. Adama dankt Tigh für sein vorausschauendes Handeln und spricht ihm sein Vertrauen aus.
Baltar verkündet schließlich die Testergebnisse. Weder Ellen noch Adama sind Zylonen. Allerdings vertraut Baltar später Nummer Sechs an, dass eventuell keines der Testergebnisse der Wahrheit entspricht. Er verrät ihr aber auch nicht, was wirklich herausgekommen ist.
Auf Caprica
Sharon und Helo verstecken sich weiterhin vor den Zylonen. Mittlerweile werden sie von ganzen Heerscharen verfolgt. Es gelingt ihnen, sich ins Abwassersystem zu flüchten. Sharon versucht Helo davon zu überzeugen, dass sie auf der Suche nach ihr sind, weil sie während ihrer Gefangennahme geheime Pläne sehen konnte. Sie möchte nach Delphi, um dort ein Schiff zu stehlen und den Planeten zu verlassen. Helo kann kaum noch mit ihr mithalten.
Nummer Sechs und Doral fragen sich in der Zwischenzeit, wie die beiden entkommen konnten. Sechs meint, Sharon würde sich einbilden, in Helo verliebt zu sein, was sie innerlich antreibt. Doral stellt sich indessen vor, wie es wäre, diese Emotion zu erleben.
Fazit
Nach der letzten doch recht dunklen Folge lockert diese Episode die Stimmung nur bedingt auf. Die Spannung wird gehalten. Weiter offen ist, was genau Baltar vorhat. Warum enttarnt er die Zylonen nicht? Was möchte er mit dem Wissen anfangen? Es ist wahrscheinlich, dass die Zylonen in der Flotte nicht direkt miteinander kommunizieren können. In der letzten Folge dauert die Untersuchung von Sharons Blut nur ein paar Minuten, jetzt nach Fertigstellung des Detektors braucht das Ergebnis jedoch elf Stunden.
Die Figur der Ellen ist auf alle Fälle sehr schwer zu ertragen. Wenn sie wirklich echt ist, bedeutet ihre Anwesenheit nichts Gutes für Tigh oder Adama.
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Warpscore
WarpscorePositiv
- Die gegenseitigen Verdächtungen kumulieren immer mehr.
- Zwischenmenschlich wird der Umgang immer schwieriger.
Negativ
- Die Figur Ellen ist kaum erträglich.
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