Nach Starbucks Absturz führen Commander Adama und Captain Apollo die Suche nach ihr verzweifelt fort, obwohl die Chancen schlecht stehen. Sie gehen damit ein enormes Risiko für die gesamte Flotte ein.

Rettungsmission

Der gerettete Rekrut mit dem Rufnamen Hot Dog besteht darauf, dass Starbucks Viper nicht zerstört wurde. Sie müsse sich auf einen der angrenzenden Monde gerettet haben. Daraufhin befiehlt Adama, mit allen verfügbaren Maschinen nach ihr zu suchen. Lee, genannt Apollo, leitet die Mission. Und sie haben recht – auf der Oberfläche eines kleinen unwirtlichen Mondes kommt Kara „Starbuck“ zu sich, sie hängt immer noch in ihrem Fallschirm fest. Plötzlich verfängt sich ein Windstoß darin und sie wird davon geschleift. Es dauert eine ganze Weile bis sie gerade rechtzeitig vor einem Abgrund die Seile durchschneiden kann. Auf dem Weg bleibt sie an verschiedenen Felsgesteinen hängen und ihr rechtes Knie wird stark in Mitleidenschaft gezogen.

Schnell konzentriert sich die Suche der galaktischen Viper auf den richtigen Mond. Allerdings sind die thermischen Bedingungen dort sehr schlecht, sodass die Piloten in geringer Höhe über der Oberfläche fliegen müssen. Der Wind und der Staub setzt den Fluggeräten immens zu. Einige müssen repariert oder gar ausgetauscht werden. Zudem verbrauchen die Viper so auch mehr Treibstoff als bei normalen Einsätzen. Der Druck auf alle ist hoch, da der Vorrat in Karas Sauerstofftank nur noch für insgesamt 46 Stunden ausreicht. Tigh befürchtet allerdings, dass die Zylonen auf die Flotte stoßen könnten, wenn sie noch länger an einem Ort verweilen. Auch die Präsidentin unterstützt mit zivilen Maschinen die Suchaktion, fürchtet zugleich aber auch um die Sicherheit der Flotte.

Kara versucht, eine erhöhte Position zu erreichen, um ihre Chance zu verbessern, von Suchtrupps auch entdeckt zu werden. Dabei findet sie den von ihr abgeschossenen zylonischen Jäger. Sie dringt in das Schiff ein und entdeckt, dass es biomechanisch ist. Statt Technik findet sie im Inneren nur Organe, Adern und Schläuche. Starbucks Sauerstoffreserven gehen nun wirklich zu Ende, gerade rechtzeitig findet sie so etwas wie eine Sauerstoffleitung und versiegelt die Zugänge zum Schiff. Dass der Sauerstoff aufgebraucht ist, wird auch auf der Galactica registriert. Doch weder Lee noch William Adama wollen das wahrhaben. Als Tigh darauf drängt, die Suche einzustellen, enthebt ihn der Commander einfach seines Amtes. Auch die Präsidentin macht sich Sorgen, dass die ganze Flotte in Gefahr ist. Sie macht sich selbst auf den Weg zur Galactica und kann beide davon überzeugen, dass sie die Suche nur aus persönlichen Gründen weiterführen. Der Commander befiehlt, die Suche einzustellen und die zivile Flotte auf den nächsten Sprung vorzubereiten.

Mittlerweile hat es Kara geschafft, das Schiff flott zu machen und es gelingt ihr, den Mond zu verlassen. Als sie sich der Galactica nähert, wird dort sofort der Alarm ausgelöst. Die Befürchtung ist groß, dass die Zylonen nun doch zurückgekehrt sind und alles verloren ist. Apollo fällt jedoch auf, dass sich der Jäger seltsam verhält. Die Maschine bewegt sich, als würde sie zur Staffel gehören. Als er sich weiter annähert, fängt das Schiff an zu wackeln. Apollo geht mit seiner Viper unter den Jäger und entdeck dort, dass Kara ihren Namen auf das Fluggerät geschrieben hat. Nach einer etwas ruppigen Landung auf der Galactica wird sie auf der Krankenstation behandelt. Adama sucht sie dort auf und die beiden schließen Frieden und können gemeinsam um Zack trauern.

Auf Caprica

Halo und Sharon halten sich auf dem Planeten weiterhin im Schutzbunker auf. Es ist klar, dass sie weiter müssen, doch schadet es nicht, sich zu erholen. Schließlich gibt es dort genügend Essen und Medikamente. Als Halo nach oben geht, um Frühstück zu machen, betreten mehrere Zenturios während einer Suchaktion das Café. Es kommt zu einer Schießerei und er verliert das Bewusstsein. Als er nach einiger Zeit wieder  zu sich kommt, gibt es keine Spur von Sharon.

Fazit 

Nach dieser Episode wird klar, dass Commander Adama in diesem Reboot alles andere als ein allwissender Übervater ist. Er stellt seine persönlichen Gefühle über das Wohl der Galactica und der gesamten Flotte. Apollo ist da keinen Deut besser. Die beiden verrennen sich komplett und können gerade noch von Laura Roslin vom Gegenteil überzeugt werden. Es bleiben aber auch zwingende Fragen offen. Wie steht es um die Treibstoffreserven auf der Galactica? Konnten inzwischen die Wasservorräte wieder aufgefüllt werden? Schließlich sind die Schiffe nun weitergesprungen.

Die Situation auf Caprica spitzt sich immer weiter zu. Sharon beginnt, Halo Avancen zu machen, die dieser wohl nicht aktiv bemerkt. Hier wird es spannend, weiter zu verfolgen, wie er auf ihr Verschwinden reagieren wird.

Dramaturgisch ist diese Folge im Vergleich zu den Vorhergehenden eher schwächer, bringt die Charakterentwicklung der Protagonisten aber deutlich voran.

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Warpscore

Warpscore
7 10 0 1
7/10
Total Score

Positiv

  • Die Charaktereigenschaften werden immer tiefschichter.

Negativ

  • Die Handlung plätschert über weite Stellen eher seicht dahin.
Melanie Frankl
Ein Gedanke zu „Review: Battlestar Galactica 005 – Kein Weg zurück“

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