Der am 12. Februar 1964 geborene Raphael Sbarge kann auf eine lange Karriere zurückblicken.
Von Kindheitsbeinen an ein Schauspieler
Im Prinzip lässt sich sagen, dass dem in New York geborenen Schauspieler sein Handwerk in die Wiege gelegt wurde. Seine gesamte Familie hatte in der einen oder anderen Art mit Theater zu tun. Seine Mutter Jeanne war eine professionelle Kostümdesignerin, sein Vater Stephen Arnold Künstler, Schriftsteller und Theaterregisseur. Seinen ersten Auftritt hatte Raphael Sbarge bereits mit fünf Jahren, als er in der Sesamstraße auftrat.
Über seine Ausbildung ist nichts bekannt. Was man allerdings weiß, ist, dass er seine Schauspielkarriere als Erwachsener 1981 anfing, als er in dem Theaterstück „Henry VI“ im Rahmen des Outdoor Festivals „Shakespeare in the Park“ auftauchte.
Sein Kinodebüt feierte er im Jahr 1983, als er in dem Film „Lockere Geschäfte“ in einer Nebenrolle als Glenn zu sehen war. Im Fernsehen trat er ab 1984 auf, als er in dem Fernsehfilm „Endstation Sehnsucht“ auftrat, der das gleichnamige Theaterstück von Tennessee Williams adaptierte.
Ein Auftritt zum Sterben
Im weiteren Verlauf der 80er war er vor allem in Filmen oder Miniserien zu sehen. So hatte er einen Auftritt in „Billionaire Boys Club“ oder „Nacht der Entscheidung – Miracle Mile“. Eine seiner ersten Hauptrollen hatte er in „Riding the Edge“.
Auch in den 90ern war er in vielen Kinofilmen zu sehen. Hauptrollen hatte er dabei eher selten und wenn, waren sie in Streifen wie „Carnosaurus“ oder Fernsehfilmen wie „Back to Hannibal: The Return of Tom Sawyer and Huckleberry Smith“. Ansonsten war Raphel Sbarge in Filmen wie „Cold Dog Soup“ als Man with a Dog zu sehen oder in „Independence Day“ als Kommandant/Ingenieur.
In Fernsehserien trat er in den 1990er-Jahren eher selten auf. Er war in insgesamt drei Episoden von „Immer wenn sie Krimis schrieb“ zu sehen, wenn auch in unterschiedlichen Rollen. Und in „Star Trek – Voyager“ spielte er in der zweiten Staffel für fünf Folgen den Maquis Michael Jonas, der das Schiff verrät und schließlich in „Investigations“ ums Leben kam.
Die Stimme kenne ich doch?
Gegen Ende der 90er-Jahre baute sich Raphael Sbarge ein weiteres Karrierestandbein auf. Er begann in Videospielen Figuren seine Stimme zu leihen. So hörte man ihn 1998 in „Grimm Fandango“ als Terry Maloy.
Auch im neuen Jahrtausend war er in diversen Games zu hören. So sprach er in „Star Wars: Knights of the Old Republic“ und „Star Wars: Knights of the Old Republic II“ die Figur Carth Onasi. Und in der „Mass Effect“-Trilogie war er Kaidan Alenko.
Im Film war er während dieser Zeit immer weniger zu sehen. Dafür trat Raphael Sbarge vermehrt im Fernsehen auf. Er gehörte zum Maincast der Serie „The Guardian – Retter mit Herz“, die von 2001 bis 2004 lief. Er hatte Gastauftritte unter anderem in „CSI“, „CSI: NY“ oder „ER“. In der vierten Season war er für sechs Episoden als Ralph Becker zu sehen.
Überall zu finden
In den 2010er-Jahren begab sich Raphael Sbarge auch hinter die Kamera. Er produzierte und führe Regie bei Serien wie „Jenna’s Studio“ oder Dokumentationen wie „Concrete River: Reviving the Waters of Los Angeles“. Im Fernsehen trat er von 2011 bis 2019 in „Once upon a time…“ als Jimmy Cricket aka Archie Hopper auf, wobei er teilweise auch in der Fernsehserie „Murder in the First“ zu sehen war.
Privat war mit er der Schauspielerin Lisa Key seit 1994 verheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor, ehe sie 2010 geschieden wurde. Raphel Sbarge unterrichtet und coacht Schauspieler seit über einem Jahrzehnt sowohl in Los Angeles als auch New York. Und er hat mit Green Wish eine gemeinnützige Organisation gegründet, die örtlichen Grünen Organisationen dabei hilft, finanzielle Mittel zu erlangen.
Raphael Sbarge im Web
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