Sommer 2036: Terrania ist ein Zukunftstraum, der Millionen von Menschen fasziniert. Diese Vision entsteht mitten in der Wüste Gobi, weitab von den Zentren der Zivilisation.

Die Terraner
©Perry Rhodan KG

Titel: Die Terraner
Autor: Hubert Haensel
Titelbild: Dirk Schulz/Horst Gotta
Erschienen: 06.01.2012

Die Handlung

Crest wird während seines Prozesses befreit. Zumindest versucht man dies, aber Clifford Monterny kann in letzter Sekunde mit Crest fliehen. Dabei sterben Clark G. Flipper und Roster Deegan.
Im ganzen Chaos taucht auch Thora auf – der auf der Venusbasis beheimatete Rico hat ihr ein uraltes arkonidisches Beiboot zur Verfügung stellen können.
Sie setzt nach Cliffords Flucht die Welt unter Druck und zerstört einige Kulturdenkmäler.
Schlussendlich gelingt die Befreiung von Crest. Der Arkonidenraumer wird extrem schwer beschädigt, Rico vermeintlich zerstört. Monterny wird von Sue Mirafiore getötet, sie lässt seine Körperzellen unkontrolliert wuchern. Tako Kakuta wechselt auf Rhodans Seite.
Iwan Goratschin ist aus seinem Koma erwacht und hat mit seinem Vorgehen gegen Thoras Schiff den letzten Befehl Clifford Monternys ausgeführt.

Gedanken zu Die Terraner

Manchmal kann man weniger zur Handlung an sich sagen, weil die wirklichen Perlen in den kleinen Nebensätzen stecken.
So zum Beispiel die Gedanken zum letzten Rest Urwald, der unserer Erde noch bleibt. Der von Soldaten gesichert wird und dennoch Rodungen von Großgrundbesitzern ausgesetzt ist. Ein Szenario, welches wir beim heutigen Tempo nicht 2036, sondern schon in diesem Jahrzehnt erreichen werden, wenn sich nicht dringend etwas ändert.
Es sind auch diese Elemente, die – so ungern man beim Lesen an weltliche Probleme erinnert werden will – in Bücher gehören.

Auch die in Nebensätzen geschilderten Auswirkungen des Auftauchens von Aliens – wie schnell die Zivilisation all ihre Stabilität verliert und Fanatiker ihren Aufwind erhalten. Gerade heute in Zeiten von Corona kann man hier sehr, sehr uncoole Ähnlichkeiten sehen (Anmerkung: Das Heft wurde am 28.08.2020 für den Beitrag nochmals gelesen).
Dummheit und Idiotie regieren gegen jede Vernunft. So heute bei unseren Corona-Zweiflern und Maskenverweigerern.

Die erste Staffel Perry Rhodan NEO ist damit beendet. Und ich möchte den Review mit einem Zitat aus dem Buch beenden:

„Die Zeit ist längst reif für die beste dieser Ideen, für die Vereinte Menschheit. Eine Erde ohne Grenzen und ohne nationale Streitigkeiten. Eine Welt, in der weder Hautfarbe noch Religionszugehörigkeit über das Zusammenleben entscheiden, sondern Menschlichkeit – die Welt der Terraner“


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Mario Staas

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