Das Jahr 2036: Seit sie mit der STARDUST in der Wüste Gobi gelandet sind, werden Perry Rhodan und seine Mannschaft belagert.
Titel: Ellerts Visionen
Autor: Wim Vandemaan
Titelbild: Dirk Schulz/Horst Gotta
Erschienen: 11.11.2011
Die Handlung
Thora und ihre Begleiterinnen erkunden mit leichten Aufklärern das Sonnensystem. Auf dem Saturnmond Titan entdecken sie eine arkonidische Signatur. Sie fliegen dennoch weiter zur Venus, wo Thora und Quiniu Soptor mit ihren Aufklärern abgeschossen werden.
Ernst Ellert, ein junger deutscher Mutant mit der Gabe, eine mögliche Zukunft sehen zu können, kommt in der Wüste Gobi an. Er kann über einen Tunnel der Chinesen auf Perry Rhodans Seite wechseln, stirbt aber dabei.
Crest wird von Clifford Monterny, einem starken Hypnomutanten mit eigener Agenda, entführt. Dabei scheint Crest von seiner Erkrankung geheilt zu sein.
Reginald Bull entdeckt mit der STARDUST auf dem Mond die Überlebenden der russischen und amerikanischen Angreifer. Widerwillig rettet er sie vor dem sicheren Erstickungstod, nimmt sie an Bord und damit mit zurück auf die Erde.
Zu Ellerts Visionen
Ein Funfact vorab: Zu Beginn des Heftes treten Arkoniden vor Thora an, als sie nach Begleitern für ihren Erkundungsflug sucht. Einer trägt dort Lashat-Narben. Was im direkten Widerspruch zum NEO-Tekener steht, der angeblich der erste Überlebende dieser Pockenkrankheit sei. Gut, nach 200+ Heften kann man aber so ein Detail schonmal übersehen.
Zu Ellerts Visionen selber kann ich nur sagen, dass das Heft mich sehr gut unterhalten hat. Wim Vandemaan nutzt hier den Platz geschickt für Action und lässt seine Protagonisten dennoch über sich selber reflektieren. Perfekt gemacht.
Eine kleine Verbeugung vor Karl-Herbert Scheer und Walter Ernsting hat er in Form der Begleiter Ernst Ellert´s auch eingebaut. Das mag jetzt nicht jedem gefallen haben, ich persönlich finde solche Verbeugungen vor den Erfindern unseres Helden jedoch einfach schön. Nicht jedes sogenannte Easter Egg muss immer auf den Punkt genau passen. Hauptsache, es ist drin und mit Respekt vor den Vorbildern – darauf kommt es an.
Perry Rhodan NEO entwickelt sich hier schon extrem stark von seinem Vorbild der 1961er Jahre weg. Clifford Monterny, der Overhead, wird hier sehr früh eingeführt und wirkt nicht von Beginn an wie ein Monster oder wie ein Unmensch der übelsten Sorte.
Reginald Bull agiert abseits von Perry und verkümmert nicht als debiler Stichwortgeber mit dem IQ eines Regenwurms.
Thora bleibt eine starke, nicht sehr degenerierte Frau mit Ambitionen, aber auch mit Selbstzweifeln.
Dazu kommen immer wieder Schilderungen, wie die Welt der Menschen im Jahr 2036 aussehen könnte (Erschreckend, denn heute, knapp 10 Jahre nach Erscheinen von Ellerts Visionen, sind wir bereits dort angekommen).
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