Ein Orbiter in Einzelmission – auf der Spur der Vernichtungswaffe

Drei hoch Psi
© Pabel-Moewig Verlag KG

Titel: Drei hoch Psi
Autor: Dietmar Schmidt
Titelbild: Arndt Drechsler
Erschienen: 12.06.2020

Zur Handlung von Drei hoch Psi

Eroin Blitzer hat die Nase gestrichen voll und wendet sich mit allen Mitteln gegen die Besatzung der SOL. Sobald es um Chaotarchentechnik und deren Machenschaften geht, sieht er rot und schießt, bevor er fragt. Perry Rhodan versucht ihm mehrfach beizubringen, dass aber genau dieses Informationssammeln der Schlüssel zum Erfolg sei und vorschnelle Urteile meistens den eigenen Untergang besiegelten.

Eroin klaut ein Beiboot der SOL und begibt sich zu den Xilor. Er erfährt, dass die Xilor ein Volk sind, das sich zu größeren Parablöcken in einer Potenz von drei formen kann. Die Fähigkeiten reichen dann von Telepathie bis hin zum Schwächen eines Schutzfeldes. Ab einer gewissen Menge Xilor werden diese nahezu unbesiegbar. Es brauchte vor Urzeiten mehrere Walzen der Kosmokraten, um einen solchen Superblock zu besiegen.
Natürlich macht Eroin Blitzer Fehler um Fehler und am Ende entsteht fast wieder ein solcher Superblock. Perry Rhodan kann jedoch in letzter Sekunde Schlimmeres verhindern und Eroin Blitzer wird in einem Suspensionsalkoven an Bord der SOL gefangengesetzt.

Gedanken zum Heft

Schön geschrieben, spannend, mit ausgewogenem Action-Anteil, dazu ein klein wenig kosmischer Hauch. Fein gemacht.
Die Xilor als potentielle Waffe der Kosmokraten, vor deren Aktivierung selbst diese zurückschrecken, das ist natürlich wieder einer dieser extremen Superlative, die die Serie hier und da hat. Hier wirkt es aber sehr passend und nicht so bemüht wie an vielen anderen Stellen. Kauf ich also unbesehen und lasse mich von der Handlung mitreißen.

Mein Meckersinn hatte dieses Mal entweder Urlaub oder keine Lust oder Drei hoch Psi war wirklich ohne Sachen, an denen ich mich reiben konnte. Das kommt wahrhaftig sehr, sehr selten vor. Und die Idee der Dreier-Potenzen hat ihren eigenen Reiz.

Die Xilor

Zudem wirken die Xilor auf mich auch wieder wie ein recht pragmatisches Völkchen. Diese relativ entspannten Aliens hatten wir bisher nicht so oft in der Heftserie, in dieser Miniserie dagegen gehäuft. Und das tut gut. Im Falle der Xilor konnte Dietmar Schmidt sogar die besondere Fremdartigkeit leicht vermitteln. Nur drei Xilor zusammen sind ein Individuum, alles darunter sind nur vegetierende Teile. Und damit die Bevölkerung eine kritische Schwelle nicht überschreitet, müssen die Eltern eines Kindes – also drei Xilor – bei der Geburt ihres Kindes sterben. Klingt als Konzept hart, hat hier aber einen besonderen Reiz.


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