Es kommt aus dem Paralleluniversum – und bedroht die Menschheit
Titel: Operation Sternstunde
Autor: H. G. Ewers
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1973
Zur Handlung
Die PAD-Seuche weitet sich aus. Tatcher a Hainu und Dalaimoc Rorvic müssen einige Terraner zurückholen und nebenbei einen Anschlag auf das solare Imperium verhindern.
Gedanken zu Operation Sternstunde
Entweder bin ich zu jung, um diese Sorte Humor wie im Heft genießen zu können oder es ist einfach nicht lustig. Da ich jedoch Klimbim, was ja auch aus der Zeit um 1973 stammt, durchaus witzig finde und auch andere Dinge aus der Zeit, liegt der Verdacht nahe, dass es wahrlich nicht witzig war.
In der ersten Hälfte des Heftes witzelt sich das Psychoteam auch entsprechend von Szene zu Szene, ohne dabei in irgendeiner Form lustig oder unterhaltsam zu sein. Ja, nicht einmal unterhaltsam. Immerhin gibt es ab Heftmitte eine Erholung – wir werden nur noch durch Tatcher a Hainu traktiert. Was immer noch nicht lustig ist, aber wenigstens ein wenig Spannung aufkommen lässt.
Bei a Hainu bricht der kosmische Dieb durch. Bei anderen Lemurerabkömmlingen der Hass auf die Menschen. PAD befällt also vermutlich die komplette Galaxis, mindestens aber alle Menschen.
Gedanken zum kosmischen Schachspiel
Schön sind die Einschübe in den bisherigen Heften über die Entitäten, die in ihrem Konflikt stecken. ES und ANTI-ES, wie wir wissen. Ein wenig bedauerlich, dass dieser Umstand so relativ früh aufgedeckt wurde. Gut allerdings ist der Umstand, dass sich die Handlung recht flüssig voran bewegt.
Eine Frage erscheint mir jedoch angebracht: Wieso sind die Fortschritte in der Handlung oft bereits im Vorspann oder der Heftvorschau am Ende des Romans? Wir hatten es jetzt in diesem Zyklus schon dreimal, dass relevante Dinge „zwischen den Heften“ passieren. Mag sein, dass dies nicht so arg auffällt, wenn man die Bände Woche für Woche liest.
Schlussworte
Im Grunde genommen kann man das Heft als sehr eigenwillig bezeichnen. Ich persönlich fand es extrem schlecht und nervig. Die Gags bei a Hainu und Rorvic (abgesehen davon, dass sie bei mir nicht zünden) wirken sehr bemüht und nicht aus dem Handlungsfluss heraus entstehend.
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Klimbim fand ich nicht gut bis auf die Berben. Den Roman fand ich nicht gut und das Tibi-nun ja.
Klimbim war seiner Zeit in vielem voraus und weit feinsinniger, als man annehmen mag 😉
Und Iris Berben war dort nie Teil der Crew 😀