Das Verderben lauert im Hyperraum, in der Waffenkammer der Zeitpolizei. – Ein Abenteuer mit Oberst Don Redhorse
Titel: Im Arsenal der Giganten
Autor: William Voltz
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1968
Die Handlung
Don Redhorse und sein Team, unter anderem mit Spinoza und Zachary Parral, schmuggeln sich an Bord des letzten im Sol-System befindlichen Dolans. An Bord dieses lebendigen Schiffes erreicht man eines der Stützpunkt-Depots der Zeitpolizei. Diese Depots befinden sich ausgelagert in einer Hyperraumblase innerhalb eines Paratronfeldes. Im Depot lagern tausende Dolans und Zeitpolizisten im Tiefschlaf. Tro Khon will diese erwecken, um gegen die Menschheit vorzugehen. Sein Dolan jedoch gerät unter den Einfluss des Kosmonauten Camaron Olek, der unlängst in Heft 322 gegen seinen Willen Teil des Symposiums wurde. Die Flucht gelingt und Tro Khon hat so seinen Dolan eingebüßt – und die Menschheit ist vor der drohenden Gefahr gewarnt. Der Dolan wird vernichtet, Camaron Olek kann vorher aus dem Symposium gerettet werden.
Gedanken zu Im Arsenal der Giganten
Was bitte soll ich zu diesem Roman jetzt sagen? Einerseits ist er, wie bei William Voltz zu erwarten, gut geschrieben. Er verwendet hier wieder “seine” Nebenfiguren und lässt Spinoza bei der Gelegenheit “sterben”. Andererseits gibt es auch hier wieder so einige verschenkte Chancen.
Action satt, aber die Zauber des Arsenals als Nebensätze abgehandelt, nur angerissen. So wird die Bedrohung der Zeitpolizei durch hohe Zahlen potentieller Gegner aufgebaut, die technologische Überlegenheit jedoch kommt mir hier zu kurz. Über die Hilfskräfte im Arsenal erfährt man auch so gut wie gar nichts. Schade.
Dennoch kann man diesem Heft seine Stärken nicht absprechen. Auch wenn es vielleicht besser gewesen wäre, einen Doppelroman daraus zu machen. Dadurch wäre die Bedrohung vielleicht noch ein Stück weit greifbarer geworden.
Übrigens ist dies einer der ganz wenigen Perry Rhodans, in denen Don Redhorse mal nicht sein Schiff zersägt und seine halbe Crew verliert. Und auch einer der letzten Auftritte des sonderbaren Draufgängers. Man kann an der Figur Kritik üben, wie ich es schon des Öfteren tat, sicher. Dennoch ist er irgendwie im Gedächtnis geblieben.
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Don Redhorse mal recht zivil unterwegs. Die Geschichte finde ich recht gut. Aber es stimmt, es wurde zu wenig auf die 10000 Dolans eingegangen und auf die Parabasis an sich. Das Tibi finde ich sehr gelungen. Es wirkt etwas surreal aber es ist wie Spock sagen würde, faszinierend.
Ein Doppelband hätte dem Thema sicher gut getan. Und wäre für Redhorse vielleicht auch ein etwas würdigerer Abschied aus der Heftserie gewesen.