Ein Leun hilft Blinden Passagieren – ein Ilt und eine Ator verstecken sich.

Perry Rhodan – 3308 – Verrat auf der ELDA-RON
Cover © Pabel Moewig

Worum geht es in diesem Roman?

Gucky und Sichu Dorksteiger sind immer noch auf der ELDA-RON und verlassen mit Hilfe von Shrells Backup-Sklaven Alcot die virtuelle Traumwelt des Mentatrons.

Auf der ELDA-RON beginnt nun ein Katz und Mausspiel mit Shrell, bei denen ihr Helfer Alcot zwischen den Fronten steht und mehr als nur einen Kampf auf mehr als nur einer Ebene ausfechten muss.

Der Leseeindruck

Der PHOENIX-Zyklus ist für Überraschungen gut. Ein paar Dinge sind vorhersehbar, wenn man das Handwerk und die Serie kennt, andere Dinge entwickeln dann doch Tiefgang und überraschen mit unerwarteten Wendungen. So war die zweite Hälfte dieses Doppelromans wie erwartet besser als die erste Hälfte. Zwar war der Anfang durch die Rückblende zur Handlung des ersten Romans gefühlt sehr redundant, das ändert sich aber im Laufe des Romans und besonders der Schluss lässt aufhorchen.

Dreh- und Angelpunkt des Romans ist die Figur Alcot, die zwischen Zweifeln, Bewunderung und Hörigkeit zerrissen ist und damit das Züglein an der Waage wird. Mir hat die Charakterschilderung sehr gut gefallen. Die Figur hat Tiefe, um nicht zusagen Abgründe.

Am Ende spaltet sich die Handlung in zwei Handlungsstränge auf, was aber erstaunlicherweise eher belebend wirkt und Lust auf mehr macht.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Die Punktevergabe

Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Auch wenn dieser Roman definitiv kein Donnerstagsroman war, rettet der Schluss viel und ich vergebe hier 2,5 Punkte.

Der Sense-of-Wonder Anteil (max. 2 Punkte): Es gibt einiges, was man aus diesem Roman zum Nachdenken mitnehmen kann, und ich vergebe hier die maximal möglichen 2 Punkte.

Der Handlungs-Spannungsbogen (Max. 2 Punkte): Der Roman steigert sich von redundant zu weiterführend und ich vergebe hier 1,5 Punkte.

Die Leistung des Autors, d.h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Der Roman war einfühlsam und mit ordentlich Tiefgang geschrieben. Ich vergebe 1,75 Punkte.

Das ergibt in Summe 7,75 von 10 Punkten.

Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.

Info

Autor: Michelle Stern
Cover-Artist: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 10. Januar 2025

 


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Markus Gersting

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